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Terranischer Spezial-Kampfroboter
PALADIN

Allgemeines:

Roboter PALADIN I, ein Meisterwerk siganesischer Mikrotechnik. Außenschale haluterähnlich, Größe 4 m, Schulterbreite 2,90 m, Gewicht 3450 kg = 3,45 t = 69 Zentner bei 1 Gravo, 1,50 m Tiefe in Brusthöhe. Die 2 aus den Schultern hervorragen­den Handlungsarme sind wesentlich länger als die weiter innen sitzenden Laufarme. Maximale Lauf­geschwindigkeit 162 km/Std. Der 50 cm durch­messende Schädel hat 2 Decks und eine 15 cm starke Schädeldecke. Die gesamte Metallhülle, etwa 10 cm stark, besteht, außer an den Gelenk­unterbrechungen, aus der Stahllegierung „SUPER- ATRONITAL-COMPOSITUM". SAC-Stahl ist eine synthoplastexotische Verbundlegierung mit parti­kularer Beschußverdichtung und hat die 21fache Festigkeit von Terkonitstahl; Schmelzpunkt circa 81000° Celsius (1 kg SAC kostet 400000 Solar). Alle Aufzüge sind mechanisch.

PALADIN I ist flugfähig in Atmosphäre und Raum; einf. Lichtgeschwindigkeit. Außerdem trägt PALA­DIN I einen kompletten, grünen Kampfanzug der Haluter, d. h. mit Spezialgürtel, durchsetzt von Schaltelementen und Meßgeräten, Kombistrahler und Tasche, Rückenenergieaggregat. Die Besat­zung des PALADIN I besteht aus dem sogenannten „THUNDERBOLT-TEAM". Chef der Thunderbolts ist General Harl Dephin, auch der „Einsame" ge­nannt. Cool Aracan, Mirus Tym, Drof Retekin, Arnos Rigeler und Dart Hulos sind die Namen der anderen Thunderbolts.

Inzwischen ist Paladin III im Einsatz, ein verbesser­tes Modell des hier gezeigten Roboters.

  1. Deck 1: Waffenleitzentrale und Sitz von Gunner und Waffenoffizier Leutnant Dart Hulos. Ausfahrbarer Raketenwerfer, der chemisch angetriebene Projektile mit antimagnetischer Außenhülle verschießt. Energieentwicklung der Fusionsatomgeschosse 500 Megatonnen.

  2. Infrarotempfindliche Sehlinsen mit innenlie­genden Monitoren und Bildschirmen gekoppelt.

  3. Riesiges Energieaggregat auf dem Rücken mit 120000 Kilowatt maximaler Leistung.

  4. Schulterkugelgelenk, 360° beweglich

  5. Deck 2: Hauptsteuerzentrale und Sitz von Kommandant und Major Harl Dephin, genannt „der Einsame". Seine parapsychische Bega­bung als Gefühlsmutant für Mechanik befähigt ihn mit Hilfe einer Abnehmervorrichtung, der sogenannten SERT-Haube (Abkürzung von SIMULTANE EMOTIO- und REFLEX-TRANS­MISSION) eine vollmechanische Maschinerie von Servomechanismen mit der gleichen blitz­artigen Schnelligkeit zu bewegen, wie seinen eigenen Körper. Im Vergleich zu ihrer Körper­größe sind die Siganesen ungeheuer schnell.

  6. Deck 3: Verteilerschaltung der Bewegungs­anlage. An der Hauptpositronik links: Captain Arnos Riegeler, Maschinenbau-Ingenieur, Chef der gesamten Bewegungsmechanik in ener­getischer und rein mechanischer Richtung. Rechts: Oberleutnant Drof Retekin, Mathelo­giker und Chef der Rechenzentrale und Ortungs­geräte.

  7. Mannschaftsräume, Küche, sanitäre Anlagen

  8. Deck 4: Hauptenergiezentrale mit 3 separaten Kraftwerken. Jedes Kraftwerk besteht aus 5 Miniatur-Atomreaktoren. Jeder Reaktor bringt 8000 Kilowatt Dauerleistung = zusammen 120000 Kilowatt. 15 Reaktoren + Rücken­aggregat sind 240000 Kilowatt. Kugelgelenk­sitze der Laufarme.

  1. Deck 5: Triebwerkszentrale, Antigravprojektoren, Andruckneutralisation, ausfahrbare überschwere Impulskanone. Sitz von Leutnant Cool Aracon, Kybernetiker und Chef der positronischen Anlagen und Funkstation in jedem Bereich.

  2. Deck 6: Hangar mit 3 Beibooten, 2 Luftschleu­sen, 10 sogenannte Linsen (gerade groß genug, daß sich ein Siganese flach auf den Bauch legen kann), Versorgungsanlage, Klimastation für Luftregenerierung, Projektoren zum Auf­bau eines HÜ-Schirmes, Laboreinrichtungen, Klinik

  3. Linse = ein Einmannflugkörper mit Abwurf­vorrichtungen für nukleare Bomben.

  4. Waffentasche für Kombistrahler

  5. Deck 7: Versorgungsmagazin für Wasservor­rat und Nahrungsmittel aller Art. Sitz des schweren Düsensatzes für den einfachen An­trieb. Von Deck 7 werden die über den gan­zen Körper verteilten Steuerdüsen beherrscht, Bewegungsaggregate der Beine.

  6. Nabelschleuse im Gürtel

  7. Bewegungskreisel der Hüfte

  8. Kniebewegungsmechanismus

  9. Fersenschleuse; der rein mechanische Lift ist nur bei gestrecktem Bein benutzbar. Neben der Schleuse: Captain Mirus Tyn, Hochenergie­ingenieur und Chef der Bordingenieure des PALADIN I, verantwortlich für die Energiever­sorgung des Roboters.

  10. Sprungöffnungen für Notfälle

  11. Schalt- und Meßgeräte am Handgelenk

  12. Servomechanismen

  13. Schlagbeile für den Nahkampf in allen 4 Hand­kanten, aus- und einrastbar

  14. Überschwerer Kombinationsstrahler

  15. Meßgeräte für Außentemperatur und Luftana­lyse

Zeichnung und Text: © Rudolf Zengerle