www.rz-journal.de - © by by Oliver Johanndrees und Perry Rhodan - published in PR 587/ IV. - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.
Terranische
Kybertechnik |
|
Die Aufgaben dieses sehr primitiv anmutenden Roboters sind schnell Umrissen: Transportieren, Bergen und Verladen von schwerem Material unter erschwerten Bedingungen. Dies kann unter extremen klimatischen Voraussetzungen wie Hitze und Kälte der Fall sein, aber auch auf morastigen oder unebenem Gelände. Zu diesem Zweck verfügt der N5-22-A über diverse Einrichtungen zum Sondieren und Berechnen von Geländestrukturen und deren Begehbarkeit. Seine bauliche Konstruktion verträgt ein Maximum an äußeren Einwirkungen, wie Stürze, Steinschlag, potentielle Kräfte aller Art. Wichtig hierbei ist außerdem der durch dicke Panzerungen unverzichtbare Schutz des halbintelligenten Innenlebens. Seine Systeme sind in jeder Beziehung den empfindlicheren Syntron-Robotern, die sich auf Feldstrukturen bewegen, in der Belastbarkeit und Funktionssicherheit überlegen. Aus diesem Grund wird er gern bei Forschungs- und Bergungsunternehmen eingesetzt sowie zu Verladeaufträgen, für die erstens der Einsatz moderner, empfindlicher Kybernetiksysteme zu teuer und der äußeren Bedingungen wegen zu unsicher erscheint. Der bodengebundene Kettenantrieb dieses Roboters wurde gewählt, um auf jedem Gelände ein Optimum an Standfestigkeit zu gewähr leisten. Er kann mit Laufketten verschiedenster Konstruktion bestückt werden, d.h. gummiähnliche Beläge, extrem hitzebeständige Auflagen oder breite Morastketten, die sich schnell und problemlos montieren lassen. Das angewinkelte Antriebssystem ist zudem im hinteren Bereich horizontierbar, was wiederum ein optimales Standverhalten sichert. Zu den Maßen: Der N5-22-A ist mit seinen 2,83 m eine der größten bodengebundenen Einheiten dieses Einsatzgebietes. Er wiegt gute 1950 Kilogramm und ist in der Lage, etwa das 1,92fache seines Eigengewichtes zu transportieren. Wenige N5-Einheiten sind vom Militär auch mit Waffensystemen statt Halteklauen ausgerüstet worden, man hat jedoch festgestellt, daß die Rechnerbestückung dieses Typs sich nicht für schnelle taktisch-offensive Einsatzleitung eignet, und so ist es bei einer kleinen Stückzahl geblieben. Zu bemerken ist abschließend, daß der N5- 22-A ein zuverlässiges System für schwierige Einsatzbereiche ist, das von Verladetechnikern, Bergungsspezialisten und Extremweltforschern sehr geschätzt wird. |
|
|
|
Text & Zeichnung: © by Oliver Johanndrees |