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Raumschiff der Asporcos

Allgemeines:

Das Raumschiff wird von den Asporcos verwendet, um benachbarte Sonnensysteme zu erforschen und zu kolonisieren.

Das 400 m lange und 95 m durchmessende Schiff besteht aus 2 Hauptteilen. Im 200 m langen geschoß­förmigen Vorderschiff sind die Besatzung sowie Aus­rüstung, Lebensmittel, Hauptenergieanlagen, Schwer­kraftgeneratoren und bis zu 4 Raumfähren unterge­bracht. Das ebensolange Hinterschiff besteht aus einem Trägergerüst mit Treibstofftanks, Energieanla­gen, Steuertriebwerken und einem am Heck befestig­ten Photonenantrieb.

Der Photonenantrieb arbeitet auf der Basis der Kern­fusion von 4 Wasserstoff-Atomen in ein Helium-Atom. Die durch den Massendefekt freiwerdende Energie wird als Photonenstrahl gegen den Reflektorschild ge­schleudert und erzeugt den Lichtdruck, um das Schiff bis an die Lichtgeschwindigkeitsgrenze zu beschleu­nigen.

Da die Flugentfernungen sich nach Lichtjahren be­messen und die Beschleunigung sehr niedrig ist, ver­gehen mehrere Jahrzehnte bis Jahrhunderte, bis die Nachkommen der gestarteten Asporcos das Ziel er­reichen. Die Besatzung des „Generationen-Raum- schiffs“ muß auf 300 Asporcos gehalten werden, da­mit Lebensmittel und Luftvorräte für den Flug aus­reichen.

Nachdem der Großteil der Besatzung und die wichtig­sten Ausrüstungen durch Raumfähren auf den Kolo­nialplaneten gebracht worden sind, entkuppelt das Vorderschiff vom Antriebsteil und landet auf dem Pla­neten. Die 8 Haupttanks des in der Umlaufbahn zu­rückgelassenen Hinterschiffs werden anschließend geleert und als Raumstation eingerichtet. Die Raum­

station wird in Rotation gesetzt, um eine künstliche Gravitation (durch die Fliehkraft) zu erzeugen. Die Be­satzung der Raumstation wird mit den Raumfähren regelmäßig versorgt und ausgewechselt.

  1. Zwischendeck mit Luftumwälzschächten

  2. KünstlicheLandschaftzurErholung derBesatzung

  3. Hitzeschild aus einer Keramik-Kunststofflegierung

  4. Lagerräume für Gebrauchsgegenstände

  5. Steuerzentralen mit Computern, Navigationsraum sowie Funk- und Ortungsgeräte

  6. Ausfahrbares Spiegelteleskop mit Richtspiegel und Kamera (8 m Brennweite)

  7. Astronomische Abteilung mit Panzerglaskuppel für kleines Spiegelteleskop sowie 8 Beobach­tungsluken für Spektralanalysatoren und Beob­achtungskameras

  8. Wohnräume für 300köpfige Besatzung

  9. Robotsonde zur Erforschung von Planeten sowie nahegelegener Sonnensysteme (mit Landekap­sel)

  10. Montagehalle und Schleuse für die Raumsonden (insgesamt 12 Sonden)

  11. Energieumwandler zur Stromerzeugung

  12. Kühlrippen für überschüssige Reaktorwärme

  13. Bremsklappen (16 Stück) für den Landeanflug in der Atmosphäre

  14. Treibstofftanks für die Raumfähren

  15. Treibstoffschläuche zum Betanken der Raum­fähren

  16. Haupttanks (8 Stück) mit flüssigem Wasserstoff

  17. Treibstoffpumpen mit Regelventilen sowie Was­serstoffvergasungsanlage

  18. Treibstofftanks für Steuertriebwerke

  19. Steuertriebwerksanlage (8 Stück) mit je 5 Schub­düsen

  20. Kugeltanks mit flüssigem Sauerstoff

  21. Induktionsplasmabrenner zur Umwandlung von Wasserstoffgas in Deuterium-Plasma

  22. Photonenreflektorspiegel

  23. Strahlungsquelle des Photonenantriebs

  24. Federnde Halterungen für den Photonenantrieb

  25. Trägergerüst mit Querstreben zur Stabilisation

  1. Kraftwerk mit Kernreaktor und Energieumwandler für den hinteren Schiffsteil

  2. Treibstofftanks (insgesamt 20) zur Betankung der Raumfähren

  3. Raumschleuse für Reparaturen

  4. Ausfahrbare Stabilisierungsflosse für die Plane­tenlandung

  5. Hauptkraftwerk mit 4 Kernreaktoren

  6. Ersatzteillager mit Reparaturwerkstatt

  7. Reparatur- und Frachtschleusen mit dahinterlie­genden Ausrüstungslagern für die Kolonisation

  8. Kühlräume für Lebensmittel

  9. Radioteleskop mit Parabol-Reflektorspiegel (38 m 0) und Richtfunkantenne

  10. Radarantenne

  11. Absprengbare Landetriebwerksverkleidung

  12. Raumfähre mit 50 m Länge und 30 m Spannweite (insgesamt 4)

  13. Landetriebwerksschubdüse in Lagerstellung

  14. Hangartor mit dahinterliegenden Raumfähren

  15. Antriebsmechanismus zur Öffnung des Hangars

  16. Ausfahrbare Landetriebwerke (insgesamt 10) zur senkrechten Landung

  17. 42.2 Gleitkufen zur evtl. Notlandung und Landeauf­lage

  18. Treibstoffpumpen für Landetriebwerke

  19. Primitive Kreiselschwerkraftgeneratoren (10Stck.) zur Erzeugung einer künstlichen Schwerkraft während des Fluges. Außerdem werden sie vor der Landung umgepolt, um das Schiff schwerelos zu machen

  20. Treibstofftanks für Landetriebwerke

  21. Aufzugsschacht mit Antigravkabine (insgesamt 8 Stück)

  22. Lebensmittellager

  23. Luft- und Wasserfiltrier- und -erneuerungsanlage

  24. Räume für Tier- und Pflanzenzucht zur Frischver­sorgung

  25. Kollisions-Warnradaranlage

Zeichnung und Text: © Bernhard Stoessel