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Terranische Technik
Schweres
Allzweckräumgerät

Der Aufgabenbereich der Explorerflotte ist vielfältig und breit gefächert.  Die von ihnen entdeckten und entdeckten Planeten bringen großen Nutzen für die Menschheit.

Aber machen wir uns ein paar Gedanken darüber, was passiert, wenn Planeten kata­logisiert und vermessen sind, und wenn es darum geht Prospektoren und Kolonisten si­cher auf neuem Land unterzubringen.

Viel muss zunächst getan werden, um das nackte Überleben der neuen Planeten­bewohner zu gewährleisten, und um letz­tendlich die einfachsten Bedürfnisse zu dec­ken, die in jeder Art von Zivilisation anfallen. Gebäude müssen gebaut, Infrastruktur muss geschaffen werden, Industrie braucht ihren Platz und die ökologische, sowie wirt­schaftliche Selbsterhaltung muss vorbereitet werden. Das erfordert einen hohen finan­ziellen, aber auch technischen Einsatz, denn selten bietet ein neuer Planet die günstigen Voraussetzungen die der Mensch zum Leben braucht.

Das bedeutet aber auch harte Arbeit, denn ganze Flächen müssen gerodet, geglättet und kultiviert werden. Bodenschätze bedür­fen der sinnvollen Verarbeitung und auch die Gewinnung von wichtigen Dingen, wie z.B.

einfach mit Thermokanonen verbrannt, Fauna und Flora vernichtet werden.

Die Terraner benehmen sich schon lange nicht mehr wie Vandalen auf Planeten, die noch unkolonisiert sind. Abgesehen von den Unmengen giftiger Gase, die beim Desinte­grieren und Abbrennen von Großflächen entstehen und die bestehende Ökologie gefährden. Hier sind Fahrzeuge gefordert, die Hindernisse beiseite schaffen, und Materialien schleppen können, Trans­portfahrzeuge, Räumgeräte wie das dar­gestellte, Traktorstrahlgleiter, usw.

Das vorliegende Bild zeigt die Ankunft und das Ausladen eines Räumfahrzeuges der Mammut-Klasse. Dieser Typ verfügt über ein All-Terrain-Triebwerk mit entsprechendem Kettensystem, was ihn auch in schwierigem Gelände zu einem brauchbaren Fahrzeug macht. Durch sein sehr hohes Gewicht ist er allerdings in sumpfigem Gebiet nicht er­setzbar. Das Fahrzeug wiegt ca. 1437 Ton­nen und bietet einer Crew von drei Mann im erhöhten Leitstand platz. Für schwierigere Welten ist das Räumgerät ebenfalls aus­gelegt und widersteht hohen Drücken und härteren Atmosphäre- und Temperatur­bedingungen.

Der vordere Teil des Fahrzeugs ist ein All­zweck-Greif- und Schubwerkzeug aus vier beweglichen Greif- und Hebearmen, womit sogar größere Felsbrocken bewältigt wer­den können.

Transport-Schiffe, wie das im Hintergrund gezeigte, bringen gleich zu Beginn der Kolonisierung verschiedene Arten von Spe­zialfahrzeugen zu den entsprechenden Pla­neten. Die Raumer verfügen über extra aus­gebildetes Personal und diverse Sondereinrichtungen zum schnellen Laden und Entladen des schweren Gerätes. Dazu zählen Rodungs- und Transportfahrzeuge, Spezialgleiter, Bohrgerät, Fabrikationsan­lagen, Fahrzeuge zur Erstellung von befahr­barer Infrastruktur, Robotanlagen, Stations- und Wohnteile, sowie alles was gleich zu Anfang für einen Neuaufbau benötigt wird. Auch mit modernster Technik braucht es schon etwas Zeit eine autarke Siedlung von sagen wir mal 5000 Menschen aus dem Bo­den zu stampfen. Außerdem wollen die Menschen dort ja nicht nur leben, sondern auch produzieren, um finanziell unabhängig zu werden. All das erfordert viel Technik, die in ihrem Umfang von dem aktuellen Planetenklima und den atmosphärischen Bedingungen abhängig ist. Je härter das Klima, desto schwieriger natürlich auch die Ausgangsbedingungen...

Design, Text und Zeichnung : © 10/1991 by Oliver Johanndrees