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Lazarettraumschiff
der Tbahrgs

Allgemeines:

Die schlanke Form dieses Raumschiffs zeugt von dem hohen ästhetischen Empfinden und Schönheitssinn seiner Erbauer, die eher auf das technisch Optimale verzichten als etwas - nach ihrer Auffassung - Unschönes zu schaffen. Das Volk der Tbahrgs gehört wie das bedeutendere Volk der Feyerdaler zu den untergebenen Hilfsvölkern der „Kaiserin von Therm”. Beide Völker besitzen Raumflotten mit Schiffen dieses Aussehens. Die Rißzeichnung zeigt die größte Schiffseinheit der Tbahrgs. Es hat eine Länge von 1000 m und einen max. Durchmesser von 100 m sowie eine Besatzung von 700 Mann. Die Feyerdaler besitzen noch größere Schiffe, die bis zu 1500 m lang sind; 150 m Durchmesser und eine Be­satzung von 1500 Mann haben. Sie sind auch technisch auf einem höheren Stand als die Raumschiffe der Tbahrgs, mit stärkeren Maschinen und Bewaffnung. Die Lanzettraum- schiffe beider Völker besitzen riesige, ausfahrbare Delta­flügel, die bei Landeanflug innerhalb der Atmosphäre eines Planeten verwendet werden. Nach der Landung werden die Flügel wieder eingezogen, um dem gelandeten Raumschiff ein gefälligeres Aussehen zu geben. Das Raumschiff ruht nach der Landung auf einem wulstförmigen Energiekissen, und die 12 ausgefahrenen Landebeine dienen nur als Stütze, um das Schiff vor dem Umkippen zu bewahren.

  1. Bugspitze aus nichtmetallischem hitzebeständigem Keramikplast

  2. Hyperfunkrichtstrahl-Empfangsantenne

  3. Raumschleusen

  4. Zentralantigravschacht (8 m Durchmesser)

  5. Teleskop der astronomischen Abteilung

  6. Lagerräume für Fracht und Ersatzteile

  7. Luft- und Wasserversorgungsanlage

  8. Ausfahrbare Energiegeschütze (insgesamt 6)

  9. Startendes 100-m-Beiboot (wird als Zubringerschiff und Fernaufklärer verwendet und hat eine Besatzung von 25 Mann)

  10. Hangars für 20-m-Raumjäger und Raumtorpedos

  11. Hangarschleusentor

  12. Ausschwenkbarer Hangarschacht für 100-m-Beiboote (insgesamt 4)

  13. 100-m-Beiboot beim Landegleitflug

  14. Bewegliche Steuerflächen für den Atmosphärenflug

  15. Abnehmbare Wartungsplatte zum Auswechseln ver­brauchter Segmente des Überlichtantriebs

  16. Überlichtlinearantrieb mit einer Reichweite von 200000 Lj.

  17. Verbreiteter Zentralantigravschacht für Personen und Lasten (18 m Durchmesser)

  18. Bodenschleusenraum

  19. Ausfahrbare Landebeine mit fächerförmig auslaufenden Auflagepunkten

  20. Energierampe

  21. Generator zur Erzeugung eines wulstförmigen Energie­landekissens

  1. Schwenkbare Impulstriebwerke (6 Stück), die als Be­schleunigungs-, Brems- und Steuertriebwerke verwendet werden

  2. Doppeletage mit insgesamt 12 Fusionsmeilern zur Ener­gieerzeugung

  3. Antrieb zum Ausschwenken der Deltaflügel

  4. Ausfahrbare Deltaflügelsegmente

  5. Hydraulik zum Aus- und Einfahren der Deltaflügel

  6. Andruckneutralisatoren

  7. Antigrav-Antrieb mit Schwerkrafterzeugern

  8. Transmitterhalle mit Kurzstrecken-Materie-Transmittern

  9. Schutzschirmprojektoren

  10. Energiespeicher für Geschütze

  11. Projektoren zur Erzeugung eines Anti-Ortungsschirmes

  12. Ringwulst mit Energieortungs- und Peilantennen

  13. Wissenschaftliche Labors und Reparaturwerkstätten

  14. Fesselkraftfeld-Projektoren, die ein rotglühendes Fessel­feld um andere Raumfahrzeuge legen können

  15. Astronomische Abteilung mit Auswertungspositronik

  16. Hauptzentrale mit Funk-, Ortungs- und Maschinenkontrollständen sowie Hauptpositronik

  17. Mannschaftsräume mit Kantinen, Ausrüstungslagern und medizinischer Abteilung

  18. Hyperfunkantenne

  19. Gravitationsfeld-Peilantenne

Zeichnung und Text: © Bernhard Stoessel