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Triebwerksentwicklungen |
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Im Jahre 2102 wurde erstmals ein neues Trieb- Werkssystem erprobt, das den alten Sprungtriebwerken weit überlegen war: das Lineartriebwerk, Den Anstoß zu dieser Entwicklung bekamen die Terraner von den Druuf, welche ähnlich arbeitende Triebwerke besaßen. Nicht nur, daß bei dieser Fortbewegung der Transitionsschmerz und der Strukturschock wegfielen, auch die langwierigen Berechnungen fielen weg. Man flog jetzt mit direkter optischer Sicht. Den Schlüssel zum Linearflug fand erst Professor Dr. Arno Kalup siebenundfünfzig Jahre nach der Druufgefahr (nach Ihm wurde das Triebwerk benannt). Im Jahre 2403 wurde schließlich der Mann geboren, dem die Menschheit die größten Erfindungen und Denkanstöße innerhalb der terranischen Technik zu verdanken hat: Geoffry Abel Waringer. Ihm gelang es, den Kalupschen Kompensationskonverter so zu verbessern, daß er um die Hälfte kleiner wurde, sich seine Leistung aber verdoppelte. Der Waring-Konverter war geboren. Funktionsweise: Das Lineartriebwerk ermöglicht die Fortbewegung in einem Raum, dessen energetische Dimension zwischen der des Hyperraums und der des Einstein-Raumes liegt. Diese Halbraumzone, Linearraum, ist ein nur mathematisch beschreibbarer Halbraumsektor zwischen der vierten und fünften Dimension, in dem beide Energieeinflüsse unwirksam werden. Ein in diesem Zwischenraum gleitender Körper wird zum Bestandteil dieser Halbraumzone und unterliegt somit nicht mehr den Einsteinschen Gesetzen, Es werden Flüge möglich mit einer Geschwindigkeit, die das Hundertmillionenfache der normalen Lichtgeschwindigkeit noch übertreffen. |
Zeichnungen: Kalup-Konverter: Die linke Zeichnung stellt einen normalen Serienbau des Kalups für 200-Meter-Kreuzer des Jahres 3436 dar. Es ist der letzte Serienbau dieses Konverters, da er vom Waring-Konverter verdrängt wurde. Das Gerät kann grob in drei Teile geteilt werden: den Sockel mit den Energieumformern den Erzeuger des Kompensatorfeldes und den Teil der Hyperschaltkreise, die normalerweise noch weiter verkleidet sind. Die maximale Reichweite beträgt zusammengerechnet etwa 370000 Lichtjahre. Danach hat der Konverter nur noch Schrottwert. Waring-Konverter: Dies ist ein Serienbau aus dem Jahre 396 NGZ, an dem sich nach neuesten Erkenntnissen kaum noch etwas verbessern ließe. Die grundlegende Verbesserung in Bezug auf den Kalup ist die Trennung des eigentlichen Konverters in zwei eigenständige Teile, welche eine Optimierung des Kompensationsfeldes ermöglichen und die Lebensdauer unheimlich verlängern. Die maximale Reichweite dieses Konverters liegt bei 1,9 Millionen Lichtjahren. Diagramme: A) Leistungskurven des Kalup-Konverters. Die durchgezogene Kurve zeigt, wann bei welcher Anzahl von Rügen über eine konstante Zahl von Lichtjahren die ersten Materialermüdungserscheinungen derart auftreten, daß eine Reparatur notwendig wird. Die gestrichelte Kurve zeigt den stetig wachsenden Energieverbrauch bei größer werdenden Flugweiten. B) Leistungskurven des Waring-Konverters. C) Vergleich von A und B. Bemerkungen: Die Daten beziehen sich auf die normalen Triebwerksausführungen dieser Zeit. Natürlich gab es auch' Sonder- und Spezialanfertigungen, welche hier jedoch nicht berücksichtigt werden können. Außerdem wurde davon ausgegangen, daß das Schiff mit einem konstanten Überlichtfaktor von 60 Millionen fliegt |
Zeichnung: © Günter Puschmann |