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Energieversorgung (3)
Hypertronzapfer

Dieses Gerat zur Energiegewinnung aus dem Hyperraum gehört zu den wohl am sehnsüch­tigsten erwarteten Erfindungen des 36. Jahr­hunderts. Schließlich kämpften die terranischen Forscher schon seit gut 100 Jahren an der Realisierung dieses Projektes. Damals, 3459, als die Lareninvasion begann, wurde der Menschheit schon vor Augen geführt, was ein solcher Hyperraumanzapfer zu leisten vermag. Die Formenergieraumschiffe der Laren deckten ihren unerhörten Energiebedarf zur Stabilisie­rung und zum Betrieb ihrer Schiffe aus diesen Anzapfern. Aber erst die Forschung an den Zapfaggregaten der Keilraumschiffe ermöglich­te es den Terranern, ihre Erkenntnisse über die Energiegewinnung durch Anzapfung des Hy­perraumes in die Tat umzusetzen. Seitdem werden sämtliche Raumschiffe der LFT, der KH

sowie der GaVök mit diesen Aggregaten aus­gerüstet.

Der Entwicklung des Hyperraumanzapfers oder auch Hypertrops liegt eine recht simple und alt­bekannte Erkenntnis zugrunde. Es gibt viele in ihrer Dimensionalität verschiedene Räume, wobei das Energieniveau unseres vierdimen­sionalen Einsteinraumes dem des ein-, zwei-, sowie dreidimensionalen Raumes übergeord­net und dem des fünf-, sechs und mehrdimen­sionalen Raumes untergeordnet ist. Schafft man nun eine dauerhafte (ab zirka 10 Minuten) Verbindung dieser Räume, indem man die na­türliche Grenze zwischen ihnen niederreißt, kommt es zu einem Energiefluß vom höher- zum niederdimensionalen Kontinuum, den man mit geeigneten Energiezapfern aufsaugen und sogar verstärken kann.

Dieses Prinzip hört sich recht simpel an, aber bei der Umsetzung von Theorie in die Praxis gab es verständlicherweise Schwierigkeiten. So zum Beispiel die Erzeugung eines Energie­trichters, der eine Überlappungszone der Räu­me erzeugt, außerdem die Beschaffenheit des Zapfstrahles und schließlich die Konstruktion von Energieumformern und Speicherbänken (Gravitrafspeicher) stellten die Forscher der GaVök vor riesenhafte Probleme, die nun nach knapp 150 Jahren gelöst wurden.

Die Zeichnung stellt einen, der ersten Proto­typen eines Hypertrops dar, wie er in kleineren Raumschiffen verwendet wird; die peripheren Anlagen wie Computeranlagen sowie die Gravi­trafspeicher fehlen

Text & Zeichnung: © by Günter Puschmann