www.rz-journal.de
© by
Christoph Anczykowski und Perry Rhodan published in PR 1235
-
Abdruck mit freundlicher
Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
|
KOGGE |
Allgemeines: Die Einheiten der KOGGEN-Klasse sind der sicherlich bekannteste Schiffstyp der KOSMISCHEN HANSE. Wie alle Keilraumschiffe wurden sie aus Beständen der ehemaligen ORBITER-Rotten übernommen und zwischen den Jahren 1-15 NGZ (3588-3603 n. Chr.) unter der Leitung von Jen Salik und dem Spezialroboter VARIO-500 auf die Bedürfnisse der galaktischen Handelsorganisation umgerüstet. Ihren fast schon legendären Ruf erwarb sich die KOGGE vor allen Dingen durch ihr lange Zeit konkurrenzloses Antriebssystem, mit dem sich die terranische Raumfahrt zum erstenmal die 5dimensionalen Kräfte des Hyperraums direkt nutzbar machen konnte. Im Vergleich zu einem mit konventionellen Triebwerken ausgestatteten Raumschiff verfügt sie über eine überragende Reichweite, die ihr-verbunden mit dem geringen Wartungsaufwand - das Operieren fernab von Stützpunkten und Raum werben ermöglicht. Durch ihre geringe Größe und die daraus resultierenden hervorragenden Manövriereigenschaften ist die KOGGE fast universell ersetzbar, sie kann sich auch problemlos innerhalb von Atmosphären bewegen. Es ist daher kaum verwunderlich, dass nur ca. 50 % der Schiffe Im reinen Fracht-Liniendienst zum Einsatz kommen. Die restlichen Einheiten werden für Personen- und Öltransporte, Kurieraufträge, Forschungsaufgaben und ähnliche Spezialeinsätze verwendet Die KOGGE ist zudem das bevorzugte Einsatzfahrzeug der HANSE-Spezialisten. Technik: Die Zeichnung zeigt eine moderne KOGGE des Jahres 427 NGZ. Irn Gegensatz zu den älteren Frachteinheiten ist sie schon in ihrer Grundkonstruktion auf die Rolle als Vielzweckraumschiff hin ausgelegt. Anstelle von rumpfinternen Laderäumen verfügt sie in ihrer Schiffsoberseite über eine offene Frachtmulde, in der zwei HANSE-Container für den Warentransport, aber auch die verschiedenartigsten Spezialmodule mit Zusatzaggregaten, Labors. Ortungs- und Messsystemen etc. verankert werden können. Das Ladegut kann dabei das Niveau der Schiffsoberseite bis zu einer Höhe von max. 50 m überragen. An den Innenseiten angebrachte Formenergie-Projektoren können bei Bedarf beliebig Ladedecks und/oder Stabilisierungsvorrichtungen erzeugen. Die technische Ausstattung umfasst neben dem neuen METAGRAV-Triebwerk die modernsten Aggregate und Systeme einschl. SERT-Steuerung, SPAR- TAC-Energieteleskop und SYNTRON-Computer. Der Bugteil mit der Zentrale und den Kabinen kann im Notfall abgesprengt werden und ist dann mit seinem M ET AG RAV -Triebwerk in beschränktem Umfang autark aktionsfähig. Die Angaben in Klammern beziehen sich auf die alten, von den Orbitern übernommenen Schiffe ohne Metagrav-Triebwerk Rumpfabmessungen: Länge und Breite 110m, Heckhöhe max. 40m Antrieb: 3 zusammenschaltbare Metagrav-Triebwerke (3 Feldemissions-Triebwerke), Not-Impuls-Antrieb, Gravo-Jet-Antrieb, Antigrav-Triebwerk Beschleunigung: 935 km/s² maximal (800 km/s² maximal) Überlicht-Faktor: ca. 10 Millionen - ökonomischer Höchstwert, theoretisch bis zu 2 Milliarden denkbar - (max. 900 Millionen) bei einer Reichweite ohne Wartung von ca. 40 Millionen Lichtjahre (15 Millionen Lichtjahre) Energie: Hypertrop-Zapfer, Gravitraf-Speicher, Nugas-Notkraftwerk Bewaffnung: 1 Transformkanone, 1 KNK-Geschütz, 2 Kombi-Geschütze, 4 Irregulatorstrahler (variabel) Defensiv-Bewaffnung: Doppelter Paratron-Schirm, HÜ-Schirm, Prallschirm Beiboote: 1 25m-Space-Jet, 4 Kleinst-Space-Jets, diverse Kleinbeiboote und Rettungsgleiter (variabel) Besatzung: 5 - 120 Personen |
|
Legende:
|
Zeichnung und Text: © Christoph Anczykowski |