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Technik der Basis
OPTODROM

Die Einladung auf die BASIS kam für Cerria wohl et­was überraschend, aber die Jungs der Besatzung hatten es sich nicht nehmen lassen, die Dame von der Orbit-Verwaltung Terras um ihr Erscheinen zu bit­ten.

Eigentlich war ja alles wie auf der Erde, die in ver­schiedenen Stilen untergliederte Bar mit ihren Sitz­ecken und menschlichem (!) Personal bildete einen Ring um die Tanzkuppel, das Optodrom. Normaler­weise war die Kuppel Projektionsfläche für die Light- Show, und in den Tanzpausen wurden Bilder der Milchstraße oder einsame Sternennebel an die Wand projiziert, je nach (über mechanotelepathische Gefühlssensoren ermittelter) Stimmung der Gäste. Doch hier war der Ausblick auf den Weltraum echt (zusätzlich zu den Projektionen).

Die Herren Navigatoren würden wohl noch kommen, aber der Topsider und der Blue (anscheinend der Schiffschefkoch) waren ja auch ganz nett. Leider steigerte sich die Stimme des Blues bei der gerade ablaufenden Diskussion über die Qualität des Bordessens in immer schnellere und sich überschlagende Zwitschertöne. Da hatte es Tyria mit ihrem Translatorhut schon leichter.

Gekleidet in den allerletzten Schrei der terranischen Abendmode (hauchdünne, in allen Regenbogenfar­ben schimmernde Tronar-Seide, die in Steifen die Hüfte umschmiegte, ließ ihre hellgrün getönte Haut durchschimmern), mit einem Tanzantigrav um die Schultern, zog es sie nun auf die Tanzfläche (die aus einem Low-G-Bereich und mehreren zueinander ge­neigten Prallfeldern mit separater Gravitationseinrichtung bestand) um dort graziös zu den Rhythmen der Musik durch die Luft zu gleiten - ein uralter Traum des Menschen, der im Optodrom und seinen Tanzebenen Erfüllung fand.

Text & Zeichnung: © by Oliver Scholl