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Terranische Wohnungseinrichtung (Teil 1):
Multi-Mediawand

Ein hohes Maß an Freizeit, welches den Terranern im Jahr 427 NGZ zur Verfügung steht, erfordert nicht nur vielfältige sport­liche Betätigungsmöglichkeiten - sondern auch in den Wohn­bereichen hat sich einiges verändert. Da relativ viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht wird, ist dort nicht nur der Kornfort, sondern auch die Unterhaltungs- und Informationsmöglichkeit erheblich gesteigert wor­den. Auch haben modernste Techniken in die Haushalte Ein­zug gefunden und das private Bild der Terraner wird einmal mehr von der alles beherrschenden Technik geprägt. Um ein Vielfaches haben auch die Multifunktionsgeräte zugenom­men, die eine ganze Palette von Möglichkeiten der Nutzung anbieten:

Die Multi-Mediawand ist eine der modernsten Errungenschaften des Jahres 427 NGZ, die der Unterhaltungs- und Businessmarkt hervorgebracht hat. Hier wird eine Vielfalt an techni­schen Möglichkelten geboten, die noch nie zuvor erreicht wur­de.

Die Multi-Mediawand verfügt über einen Grossbildschirm so­wie eine Vielzahl von kleineren Monitoren. Der Grossbildschirm kann zusätzlich unterteilt werden, so dass mehrere Sendungen auf einmal verfolgt werden können. Für Dreidimensionalität sorgt ein 3-D-Holograrn-Projektor, der das gewünschte Bild auch räumlich in die Wohnung projiziert. Die Multi-Media­wand verfügt über integrierte Video- und Kristallspeicheraufzeichnungsgeräte; Bildplattenspieler; Disketten- und Kom-paktdiscrecorder für alle möglichen Aufzeichnungs- und Ab­spielsysteme.

Als Bedienungselement dienen sogenannte „Brain-Master". Das sind Mini-SERT-Sender, die der Benutzer um den Hinter­kopf trägt. Der „Brain-Master" nimmt die gewünschten Ge­dankenströme auf, und verwandelt diese mittels eines Deco­ders in die elektrischen Befehle. Mit dem Mini-SERT-Sender ist der Benutzer sogar in der Lage, sein eigenes Programm zu machen. Hierbei werden die Gedanken von einem anderen Decoder in Bilder und Töne umgesetzt, die von einem der vie­len Aufzeichnungsgeräte gespeichert werden können.

Für die Tonwiedergabe stehen der Multi-Mediawand auch verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Zum einen kön­nen ganze Wandteile als Resonanzflächen verwendet wer­den, oder einfache Membranlautsprecher, die auch als frei schwebende Einheiten erhältlich sind. Die Multi-Mediawand ist jedoch nicht nur für Programm- und Spielbereiche verwendbar, sondern dient gleichzeitig als Informations- und Businesseinheit. So kann der Benutzer ge­schäftliche Transaktionen oder Bestellungen per Bildschirm oder Hologramm abwickeln. Eine eingebaute Visiophonverbindung hat die Multi-Mediwand natürlich auch...

Das Datenblatt zeigt einen Teil einer Wohnung, den man früher als Wohnzimmer bezeichnet hätte. Der Hausherr vorne links trägt einen sogenannten „Brain-Master" mit dem er die Multi-Mediawand, welche die ganze Rückfront einnimmt, steuern kann. Die Tochter des Hauses (links im Sessel) sitzt in einem Gravosessel, der frei im Raum schwebt und beliebig bewegt werden kann. Zu ihren Füßen spielt eine Hornpanzerechse aus dem Vonosystem, die als Haustier einer gewissen Rarität gleichkommt. Links an der Wand befindet sich ein Terrarium, welches weitere kleine Tiere aus dem Vonosystem beher­bergt. Der junge Mann rechts In dem Schwebesessel brütet über einer Partie 3-D-Schach, die er mit dem Spieltischcom­puter austrägt. Der Computer des Spieltisches kann über vier­hundert verschiedene Spiele projizieren. Bei den schweben­den Kugeln handelt es sich um frei bewegliche Lautsprecher, die; durch die Multi-Mediawand gesteuert; immer die optima­le Klangposition zu den Betrachtern einnehmen. An der Decke befindet sich der Hologramm-Projektor für die dreidimensionale Wiedergabe der Sendungen. In der Wand, versenkt, befinden sich noch ein paar Membranlautsprecher - rechts neben den Bildschirmen ein Hoch- und Mitteltöner, sowie links in der Ecke ein runder Basstöner-, sowie die ganzen Aufzeichnungsge­räte. Beleuchtet wird der Raum durch eine indirekte Lichtquel­le, so dass keine sichtbaren Leuchten zu sehen sind.

Text & Zeichnung: © by Georg Joergens 1986