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Terranische Wohnungseinrichtung (Teil 4):
Terrasse mit Gartenanlage

Einen besonders großen Bereich im privaten Lebensbereich der Menschen im Jahr 427 NQZ nimmt die Pflanzenwelt ein, egal ob terranischen oder extraterrestrischen Ursprungs. Die neuen Technologien ermöglichen nicht nur bequemere und bessere Arbeits- und Kommunikationsmöglichkeiten, sondern stellen auch einen nicht mehr wegzudenkenden Faktor bei der Kultivierung der Pflanzenspähre einer jeder Wohnung dar.

So werden Pflanzen nicht mehr nur in Hydrobehältern an den Wänden oder auf den Böden gehalten, sondern mit Hilfe der antigravitionellen Technik ist es sogar möglich geworden, Pflanzen gänzlich ohne Erdreich frei im Raum schwebend zu halten. Die Ernährung der Pflanze wird dabei durch gezielte Nährlösungen gewährleistet. So können auch die exotischsten Pflanzen von den entlegensten Planeten gehalten werden, deren exklusive Bodenbedingungen in den Wohnungen nicht geschaffen werden könnten.

Die Spitze der floratechnischen Anwendungen wurde bisher durch sogenannte „schwebende Gärten" erreicht. Hierbei können Wohnungen, die in hohen Wohncentern liegen, mittels eines starken antigravitionellen Flächenfeldes mit einem kleinen „frei in der Luft schwebenden" Garten versehen werden. Hierbei gilt es allerdings die Auflagen der Wohnsicherungsbehörden zu erfüllen, und längst nicht jeder Terraner hat genügend finanzielle Mittel, um sich ein solches energiereiches Gärtchen anzulegen.

Der auf dem Datenblatt dargestellte Wohnungsausschnitt mit Terrasse zeigt allerdings eine andere Form der Gartenanlage. Hier werden die Pflanzen nicht von einem Antigrav-Flächenfeld gehalten, sondern es handelt sich hierbei um einen Formenergiebalkon mit fest projizierter Materie. Der kleine Garten wird sogar von einer niedrigen Brüstung eingefasst, welche auf einem Sockel eine Skulptur modernerer Art trägt. In dieser Skulptur ist ein Notenergieversorgungssystem untergebracht, welches ein zusammenbrechen des floratechnischen Energiebedarfs verhindert. Wie man sehen kann, wird ein solcher Garten auch gerne als Parkplatz für Gleiter benutzt. Auf dem Datenblatt ist ein Ein-Mann-Gleiter vom Typ SG 1 zu sehen, wie er für den Metropolen verkehr gerne benutzt wird.

Der Wohnraum kann mit einer großen Sichtplastplatte abgetrennt werden. Man hat bewusst auf eine Wand mit Tür verzichtet, da so die Ansicht der Gartenanlage besser zur Geltung kommt.

Text & Zeichnung: © by Georg Joergens 1986