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TS-CORDOBA

Allgemeines:

Die TS (-TSUNAMI) CORDOBA ist der Prototyp einer neuen Baureihe von TSUNAMI-Raumschiffen, die als erste dieser Spezialeinheiten beim Einsatz ihres Mini-ATGs nicht mehr auf, ein in der Gegenwart verbleibendes Schwesterschiff angewiesen ist. Auf Betreiben Rabter Tostans wurde sie zudem speziell für die Bedingungen eines Strangeness-Durchgangs ausgerüstet, der bei den meisten Raumschiffen zu einem zeitweiligen Ausfall der Computer- und Antriebssysteme führt. Obwohl die CORDOBA äußerlich - vor allen Dingen infolge Ihres archaisch anmutenden Ringwulstes - eher einem längst veralteten Kreuzer der SOLAR-Klasse gleicht, stellt sie eines der modernsten terranischen Raumschiffe des Jahres 447 NGZ dar. Mit 500 m Durchmesser ist sie um ein mehrfaches größer als die alten 200-m-Einheiten der TSUNAMI-Flotte, trotzdem herrscht in ihrem Inneren eine drangvolle Enge. Hauptgrund ist die umfangreiche Sonderausrüstung zur Bewältigung des Strangeness-Schocks, hierbei besonders die 8 Nugas-Großkraftwerke im Unterschiff. Mit ihrer Energie sollen sie nach einem Strangeness-Durchgang den Aufbau eines Hypertrop-Zapfstrahls ermöglichen, der die dann entleerten Gravitraf-Speicher wieder auflädt. Das ebenfalls ausgefallene Netz der syntronische Verbundrechner wird während dieser Zeit durch eine hochwertige Not-Positronik ersetzt, die die wichtigsten Schiffsfunktionen bis zu der Reaktivierung der Primärsysteme übernimmt. Die 150 Mann Stammbesatzung befindet sich während des Strangeness-Durchgangs in 5 Bioschlaf-Zentren, weitere Medo-Lager für die 7 Mann der Aktivbesatzung existieren in der Hauptzentrale. Im Bereich der ATG-Zukunft (gewöhnlich 1-2 Sekunden Relativzeit) operiert die CORDOBA vollkommen autark und kann dort auch eine Reihe von Beibooten ausschleusen; Insgesamt 5 Korvetten und 10 Space-Jets mit ATG-Ausrüstung. so bleibt der Zusammenhalt des Verbandes gewährleistet, Vorstöße in die Gegenwart sind im Bedarfsfall möglich. 8 Transformkanonen und 8 MHV-Geschütze (Kombinationsgeschütz wahlweise mit Thermo-Desintegrator-, Paralyse- oder Intervallkanonen-Wirkung) bilden zusammen mit Raumtorpedos die Offensivbewaffnung der CORDOBA. Durch neuartige syntronische Zielerfassungssysteme sind sie außerordentlich Wirksam. Die Defensiv-Bewaffnung besteht aus einem HÜ- und einem fünffach gestaffelten Paratron-Schirm. Letzterer kann durch ein konkav gewölbtes Paratronfeld verstärkt werden.

Dieses "Schüssel-Fangfeld" wird an die syntronisch vorausberechnete Einschlagstelle eines gegnerischen Waffenstrahls projiziert und wehrt ihn so ab. Nach der Landung schwebt das Schiff auf einem energetischen Prallfeld, Teleskop-Landebeine fehlen. im Notfall kann es jedoch auch auf seiner unteren Polfläche ruhen, dies wird ihm durch eine spezielle Stützstruktur des Rumpfes und 8 zusätzliche Stabilisierungs-Segmente ermöglicht.

Kommandant der CORDOBA ist Rabter Tostan

Technische Daten: 

Rumpfdurchmesser: 500m

Antrieb: 4 Metagrav-Triebwerke in äquatorialem Ringwulst, Antigrav-Triebwerke

Beschleunigung: 950 km/s²

Überlicht-Faktor: 80 Millionen

Energie: Hypertrop-Zapfer, 2 Gravitraf-Speicher, 8 Nugas-Großkraftwerke, Kernfusionsnotkraftwerke

Bewaffnung: 8 Transformkanonen (bis 4000 GT), 6 MHV-Geschütze (Kombinationsgeschütze mit Thermo-, Desintegrator-, Paralyse-, oder Intervallwirkung)

Defensiv-Bewaffnung: Fünffach gestaffelte Paratronschirme, HÜ-Schirm, Prallschirm

Beiboote: 5 ATG-60m-Korvetten, 10 ATG-30m-Space-Jets, Landungsfahrzeuge, Gleiter

Besatzung: Stamm 157

Zusatz: SERT-Steuerung

 

  1. Oberer Polturm mit Zwillings-Transformgeschütz (Abstrahlleistung je 4000 GT)

  2. Antigrav-Schacht (insgesamt 36 Stück)

  3. Energiesysteme, Magazine und Ortungseinrichtungen für oberen Polturm

  4. Generatoren für energetische Funk- und Orterantennen

  5. Magazine für Robotsonden und Raumtorpedos

  6. Projektoren für energetische Antennensysteme und SPARTAC-Energieteleskop

  7. Zwillingsstartschleuse für Sonden und Torpedos

  8. Antigrav-Triebwerk

  9. Hypertrop-Energiezapfer (insgesamt 2 Stück)

  10. Syntron-Rechner der Ortungsverbundsysteme

  11. Ausfahrbarer Transform-Geschützturm (insgesamt 6 Stück mit jeweils 4000 GT)

  12. Deflektorfeld-Projektor zur ortungstechnischen Neutralisation des Hypertrop-Zapfstrahls

  13. Kernfusions-Notreaktor des Antigrav-Triebwerks

  14. Kombinationsaggregat für Schwerkrafterzeugung und Andruckneutralisation

  15. HÜ-Schirmfeldgeneratoren

  16. Hanger-Magazine und Ersatzteillager

  17. Projektoren für HÜ- und Paratron-Schirmfelder

  18. Obere Projektionssysteme des "Schüssel-Fangfeldes"

  19. TSUNAMI-Korvette (60m Durchmesser, 15 Mann Besatzung)

  20. Space-Jet Hangars

  21. Reparaturwerkstätten

  22. Grigoroff-Projektoren

  23. Energetisch abgesicherte Transmitterstation

  24. Kernfusions-Notkraftwerk der Zentrale

  25. Hauptzentralen mit zugehörigen Syntronsysteme

  26. Kugelförmige Medostation für 30 Besatzungsmitglieder (5 Stück)

  27. Ringförmiges "A"-Deck mit Kabinen, Messen, Labors, Erholungszonen etc.

  28. Massive Ynkelonium-Terkonit-Panzerung der Zentral-Zelle

  29. Massive Ynkelonium-Terkonit-Panzerung der Zentral-Zelle

  30. Gravitraf-Energieumformer

  31. Labors und Isolationstrakt des Hangarbereichs

  32. Korvetten-Hangar mit Formenergie-Werfern für Reparaturzwecke, Landefeld- und Traktorstrahlprojektoren

  33. Gravitraf-Aufladesysteme für Korvettenenergieversorgung

 

 

  1. Metagrav-Triebwerksgeneratoren (insgesamt 4 autarke Metagrav-Einheiten)

  2. Metagrav-Projektoren (insgesamt 24 Stück, aus Platzgründen im Ringwulst)

  3. Halbkreisförmige Gravitraf-Speicher (2 Stück)

  4. Hochenergetische Röhrenschirmfeld-Systeme für Speicherauftankung durch Hypertrop

  5. Paratron-Schirmfeldgeneratoren

  6. Schwarzschild-Notkraftwerk für Paratron-Aggregate

  7. Energiesysteme und -speicher des Mini-ATG

  8. Mini-ATG mit antitemporalem Gleichrichtungskonverter, Zeitmodul und Normzeit-Inkubator (ATG-Wirkungsbereich max 590m Durchmesser)

  9. Umformer und Temporalspannungs-Stabilisator

  10. Nugas-Großkraftwerk (8 Stück mit je 100.000 Terrawatt Leistung

  11. Aufladesystem des Gravitraf-Speichers

  12. MHV-Geschützturm (insgesamt 6 Stück in der unteren Rumpfzelle)

  13. Rotationsmagazin mit 6 Nugas-Treibstoffkugeln und Notauswurfvorrichtung insgesamt 8 Stück)

  14. Laderäume mit Magazinen und Ersatzteilagern

  15. Stütz- und Stabilisierungsstruktur des Schiffsrumpfes

  16. Neben- und Reparaturschleusen

  17. Unteres Projektionssystem des "Schüssel-Fangfeldes" gekoppelt mit Prallfeldprojektoren

  18. Vielzweckhangars und -laderäume für Roboter, Container und Kleinbeiboote

  19. Antigrav-Einflug- und -Landeschacht

  20. Kombinierte Lade und Landeschleuse

  21. Stützsegment für Ladungsstabilisierung

  22. Prallschirm-Aggregate für Landefeld- und Atmosphären-Schutzschirm

  23. 30-m-Space-Jet (Spezialkonstruktion für ATG-Einsatz mit Andockvorrichtung für Mini-ATG oder Container; 1-3 Mann Besatzung)

  24. Space-Jet in TSUNAMI-Konfiguration (mit angedocktem Mini-ATG)

  25. Zum Größenvergleich: alte TSUNAMI-Einheit der 200-m-Baureihe (modifizierter Kreuzer der STAR-Klasse

  26. Logo der TSUNAMI-Flotte (stilisierte Tsunami-Woge nach einem Holzschnitt des terranischen Künstlers Katsuhika Hokusai, 1760-1848 alte Terra-Zeitrechnung)

Zeichnung und Text: © Christoph Anczykowski '88