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© by Christoph Anczykowski und Perry Rhodan published in PR 1407
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Abdruck mit freundlicher
Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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TS-CORDOBA |
Allgemeines: Die TS (-TSUNAMI) CORDOBA ist der Prototyp einer neuen Baureihe von TSUNAMI-Raumschiffen, die als erste dieser Spezialeinheiten beim Einsatz ihres Mini-ATGs nicht mehr auf, ein in der Gegenwart verbleibendes Schwesterschiff angewiesen ist. Auf Betreiben Rabter Tostans wurde sie zudem speziell für die Bedingungen eines Strangeness-Durchgangs ausgerüstet, der bei den meisten Raumschiffen zu einem zeitweiligen Ausfall der Computer- und Antriebssysteme führt. Obwohl die CORDOBA äußerlich - vor allen Dingen infolge Ihres archaisch anmutenden Ringwulstes - eher einem längst veralteten Kreuzer der SOLAR-Klasse gleicht, stellt sie eines der modernsten terranischen Raumschiffe des Jahres 447 NGZ dar. Mit 500 m Durchmesser ist sie um ein mehrfaches größer als die alten 200-m-Einheiten der TSUNAMI-Flotte, trotzdem herrscht in ihrem Inneren eine drangvolle Enge. Hauptgrund ist die umfangreiche Sonderausrüstung zur Bewältigung des Strangeness-Schocks, hierbei besonders die 8 Nugas-Großkraftwerke im Unterschiff. Mit ihrer Energie sollen sie nach einem Strangeness-Durchgang den Aufbau eines Hypertrop-Zapfstrahls ermöglichen, der die dann entleerten Gravitraf-Speicher wieder auflädt. Das ebenfalls ausgefallene Netz der syntronische Verbundrechner wird während dieser Zeit durch eine hochwertige Not-Positronik ersetzt, die die wichtigsten Schiffsfunktionen bis zu der Reaktivierung der Primärsysteme übernimmt. Die 150 Mann Stammbesatzung befindet sich während des Strangeness-Durchgangs in 5 Bioschlaf-Zentren, weitere Medo-Lager für die 7 Mann der Aktivbesatzung existieren in der Hauptzentrale. Im Bereich der ATG-Zukunft (gewöhnlich 1-2 Sekunden Relativzeit) operiert die CORDOBA vollkommen autark und kann dort auch eine Reihe von Beibooten ausschleusen; Insgesamt 5 Korvetten und 10 Space-Jets mit ATG-Ausrüstung. so bleibt der Zusammenhalt des Verbandes gewährleistet, Vorstöße in die Gegenwart sind im Bedarfsfall möglich. 8 Transformkanonen und 8 MHV-Geschütze (Kombinationsgeschütz wahlweise mit Thermo-Desintegrator-, Paralyse- oder Intervallkanonen-Wirkung) bilden zusammen mit Raumtorpedos die Offensivbewaffnung der CORDOBA. Durch neuartige syntronische Zielerfassungssysteme sind sie außerordentlich Wirksam. Die Defensiv-Bewaffnung besteht aus einem HÜ- und einem fünffach gestaffelten Paratron-Schirm. Letzterer kann durch ein konkav gewölbtes Paratronfeld verstärkt werden. Dieses "Schüssel-Fangfeld" wird an die syntronisch vorausberechnete Einschlagstelle eines gegnerischen Waffenstrahls projiziert und wehrt ihn so ab. Nach der Landung schwebt das Schiff auf einem energetischen Prallfeld, Teleskop-Landebeine fehlen. im Notfall kann es jedoch auch auf seiner unteren Polfläche ruhen, dies wird ihm durch eine spezielle Stützstruktur des Rumpfes und 8 zusätzliche Stabilisierungs-Segmente ermöglicht. Kommandant der CORDOBA ist Rabter Tostan |
Technische Daten: Rumpfdurchmesser: 500m Antrieb: 4 Metagrav-Triebwerke in äquatorialem Ringwulst, Antigrav-Triebwerke Beschleunigung: 950 km/s² Überlicht-Faktor: 80 Millionen Energie: Hypertrop-Zapfer, 2 Gravitraf-Speicher, 8 Nugas-Großkraftwerke, Kernfusionsnotkraftwerke Bewaffnung: 8 Transformkanonen (bis 4000 GT), 6 MHV-Geschütze (Kombinationsgeschütze mit Thermo-, Desintegrator-, Paralyse-, oder Intervallwirkung) Defensiv-Bewaffnung: Fünffach gestaffelte Paratronschirme, HÜ-Schirm, Prallschirm Beiboote: 5 ATG-60m-Korvetten, 10 ATG-30m-Space-Jets, Landungsfahrzeuge, Gleiter Besatzung: Stamm 157 Zusatz: SERT-Steuerung
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Zeichnung und Text: © Christoph Anczykowski '88 |