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Terranische Alltagswelt
Kaufhaus im Jahre 427 NGZ
- Teil 3
Translobby-Level

ALLGEMEINES:

Um das hohe Verkehrsaufkommen der Gleiter und Schweber der Besucher der Kaufhäuser des Jahres 427 NGZ zu regeln und genügend Parkmöglichkeiten zu haben, verlügen die Kaufhäuser allgemein über ein eigenes Verkehrsüberwachungsnetz mit einer leistungsfähigen Verkehrsleitpositronik. Das schon im ersten Teil dieser Serie gezeigte Kaufhaus verfügt über insgesamt 3 Arrivals auf mehreren Ebenen.

Der „Top-Level" ist die oberste, frei gelegene Parkmöglichkeit, die direkt aus der Luft angeflogen werden kann. Hier wird die Auswahl der Parkbuchten den Besuchern selbst überlassen, da diese ohne größere Probleme belegt werden können. Der „Main-Level" ist die unterste und zugleich größte Parkmöglichkeit im Kaufhaus. Sie erstreckt sich über insgesamt 12 Decks mit Parkmöglichkeiten für alle gängigen Gleitermodelle. Hier werden die Gleiter beim Landeanflug von einem Leitimpuls der Verkehrsleitpositronik angepeilt und dann mit Hilfe der Steuerautomatik der Bordpositronik in das Verkehrsleitnetz eingeschleust. Die Verkehrsleitpositronik fragt nun von der Bordpositronik alle benötigten Daten über den Gleiter ab und weist ihm dann einen den Auswahlkriterien entsprechenden Landeplatz zu. Von diesem aus gelangt der Besucher über das Antigrav-System zu einer der elektronischen Informationsstellen, wo er alles Wissenswerte über das Kaufhaus abfragen kann.

Die Zeichnung zeigt einen Einblick in den „Translobby-Level". Dieser liegt oberhalb des „Main-Levels" und umfasst 6 Decks mit speziellen Parkmöglichkelten. Hier werden die Sondermodelle, Übergrößen- und Lastengleiter auf speziellen Wunsch einmanövriert. Auf dem „Translobby-Level" sind die Parkbuchten mit Energieversorgungsanschlüssen ausgerüstet. die auf Wunsch angeschlossen werden können. Da hier die Parkeinweisung der Gleiter nach komplexeren Auswahlkriterien von der Verkehrsleitpositronik vorgenommen werden muss, werden die Gleiter erst einmal auf der im Vordergrund des Bildes befindlichen, sich über mehrere Ebenen erstreckenden Anflugstelle von den Besuchern befreit. Anschließend werden die Gleiter durch den Autopiloten über die Leitpositronik zu den speziellen Parkbuchten geflogen.

Das Bild zeigt von der Anflugstelle aus einen Blick quer durch die Empfangshalle der obersten 6 „Translobby-Levels". Durch den Einflugschacht kann man noch die Ausläufer von Terrania City erkennen, da sich die Kaufhäuser vorwiegend außerhalb der Großmetropolen befinden. Unter dem Einflugschacht befindet sich eine Kontrollkanzel des Lotsenpersonals, welches die Verkehrsbewegungen und die Verkehrsleitpositronik im „Translobby-Level" überwacht. Die Bepflanzung und Ausstattung mit den Naturobjekten gehören hier schon zum speziellen Ambiente des Kaufhauses. In der Bildmitte erkennen wir einen Haluter in einer festlichen Robe, der gerade mittels eines Antigrav-Liftes zum eigentlichen Kaufhaus hinaufschwebt.

Die beiden Türme beinhalten die elektronischen Informationsstellen, von denen aus jeder Besucher seinen Trip durch das Kaufhaus starten kann. Hier kann der Besucher auch seine elektronische Ausrüstung bekommen, die schon im zweiten Teil dieser DB-Reihe beschrieben wurde. Durch mehrere Laufband-Transitröhren gelangt der Besucher zu den beiden Express-AG’s, die ihn in das eigentliche Kaufhaus bringen.

An der hinteren Wand befinden sich dann auch die Ein- bzw. Ausflugschächte zu den Parkebenen. Hier kann der Besucher seinen Gleiter von den zahllosen Kommunikationsterminals im ganzen Kaufhaus über die Kaufhauszentralpositronik anfordern und zu einem beliebigen Platz dirigieren lassen. Natürlich verfügt das Kaufhaus auch über eine erstklassige Reparatur- und Tuningwerkstatt.

Text und Zeichnung: © Georg Joergens