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© by André Höller und Perry Rhodan published in PR 1435
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Abdruck mit freundlicher
Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Multivariationsschiff
CREDO |
Allgemeines: Am 15. April 1143 NGZ flog der terranische Kugelraumer TS CORDOBA unter Commander Ratber Tostan die LOOKOUT-Station, einen Weltraumbahnhof der Maahks, an, wo die Terraner feindselig empfangen wurden. Die Maahks sandten sechs ihrer neuesten Raumer aus, um die TS CORDOBA abzufangen. Diese Raumer stellen eine neue Generation maahkscher Raumschiffetechnik dar, deren ungewöhnliche asymmetrische Form nicht mehr an die ursprünglichen Walzenraumer erinnert. Die neuen Raumer bestehen aus zwei Teileinheiten, einer diskusförmigen Trägereinheit und einem länglichen Funktionsausleger. Ersteres, auch Primäre Operation Trägereinheit bzw. P.O.T. genannt, bildet die Basiseinheit des Räumers. Sie hat einen Durchmesser von 640 m und eine Höhe von 150 m. An die Basiseinheit kann je nach der Art des Einsatzes ein bestimmtes Funktionsmodul angekoppelt werden, so daß der Raumer der Credo-Klasse ein breites Einsatzspektrum aufweist. Das Funktionsmodul ist der asymmetrisch angedockte Ausleger, weicher als S.F.M. oder Sekundäres Funktionsmodul bezeichnet wird. Die Trägereinheit sowie die Varianten des S.F.M. sind mit Hyperantrieben ausgestattet, was beide Teileinheiten zu eigenständig operierenden Raumschiffen macht. Für Raumflüge unterhalb der Lichtmauer sorgen eine Reihe von Feldantrieben, welche auch für Start- und Landemanöver verantwortlich sind. Mit Hilfe des metagravähnlichen Antriebes sind Raumflüge im superphotischen Bereich mit einer Geschwindigkeit von 80millionenfacher c möglich. Die minimale Beschleunigung des Raumtitanen liegt bei etwa 1040 km/ s². Achthundertsechzig Maahks bilden die Besatzung, die sich in 260 Mann Schiffsführung und 600 Mann Techniker und Beiboot-Besatzungen aufteilt. Die Schemazeichnung zeigt drei der bekannten Varianten dieses Raumschiffstypen. Auf der Graphik A erkennt man die Basiseinheit mit einem verlängerten Funktionsmodul. Zusammen bilden beide Teileinheiten einen CARGO-Transporter. Am Sekundären Funktionsmodul sind drei maahksche Großraum-Normcontainer angekoppelt. Der so entstandene Raumfrachter hat eine Gesamtlänge von 1560 m. Die Graphik B zeigt die Carrierversion des Credo-Raumschiffes. Das Funktionsmodul enthält neben zwei am Heck angedockten Korvetten noch zwei Landungsboote für militärische Einsätze. Zudem sind im Ausleger für 3000 Mann Landungstruppen Wohn- und Aufenthaltsbereiche vorhanden. Die Gesamtlänge dieser Version beträgt 1350 m. Auf der Graphik C erkennt man die Kreuzerversion, weiche wie die Carrierversion ebenfalls zwei Korvetten besitzt und gleich lang ist. Zudem befinden sich außen an beiden Längsseiten des Funktionsmoduls noch vier Frachtmulden für 30 kleine Normcontainer. |
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Legende:
Die Station besteht aus drei großen diskusförmigen Plattformen mit je einem Durchmesser von 35 Kilometern. Die drei Plattformen sind untereinander durch einen Zentralzylinder verbunden. Die Station wurde dann für den Bau des neuen CREDO-Raumers umgebaut. Es entstanden neue Werft- und Reparaturdockmulden. Kommandant der Raumstation ist Greg-1. |
Exposédesign, Zeichnung und Text: © André Höller 9/88 |