Trägereinheit der Karaponiden
mit angekoppeltem Aufklärer

Allgemeines:

Als am 28. Februar 44B NGZ das 4. Hangay-Viertel in Meekorah materialisierte, kam es Infolge des DORIFER-Schocks zur Großen Katastrophe und zum Hundertjährigen Krieg. Zu dieser Zeit zerfiel die große Nation der Kartanin in ca. 20 Diadochenreiche, wovon das Imperium von Karapon eines ist. Karopon ist der zweite und äußere Planet der orangegelben Sonne Angmin. Das System Mratab befindet sich am Rand des 4. Hangay-Viertels. 1020 LJ vom hangay-kartanischen Zentralsystem Charif entfernt. Als zur Zeit des Hundertjährigen Krieges ein hoher Flottenkommandant der Kansahariyya sich mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln eine Hausmacht verschaffte, konnte er durch geschickte Taktik Karapon größtenteils aus den damals herrschenden Unruhen heraushalten. In dieser Zeit wurde auch der Grundstein zu der hier abgebildeten Trägerein­heit gelegt. Hierbei handelt es sich um eine, von den auf Kara­pon lobenden Wissenschaftlern und Technikern weiterentwickelte Trägereinheit. Neben vielen verschiedenen Formveränderungen wurde die Leistung des Metagravantriebes auf einen ÜL-Faktor von 60 Mio. angehoben. Weiterhin wurde die Offen­siv-Bewaffnung stark erhöht. Der am Dockingfinne angedockte, von den Karaponiden neu entwickelte Aufklärer, eignete sich damals durch seine extremen Beschleunigungswerte und Manövrierfähigkeit bestens zu Erkundungsflügen innerhalb der Galaxis Hangay. Hierbei transportierte die Trägereinheit den Aufklärer bis dicht vor sein Ziel. Dort suchte sich die Trägereinheit innerhalb eines Asteroidengürtels oder in der Nähe ei­ner Sonne einen Ortungsschutz.

An die Trägereinheit können jedoch auch verschiedene andere Modulo angedockt worden, wie z.B. Gruppentransporter, Gütercontainer und auch kleinere Zerstörereinheiten.

Nach dem Großen Krieg verliert der Aufklärer und auch die flügelförmige Schleppeinheit immer mehr an Bedeutung. Im Jahr 1143, unter dem herrschenden Kaiser Thoy-P’ang, wird die Trägereinheit nur noch innerhalb des 485 Sonnensysteme um­fassenden Reiches eingesetzt. Außer einigen kleineren techni­schen Änderungen hat sich nichts an den beiden Typen geän­dert. Sie gelten deshalb auch schon als sehr veraltet, worden jedoch wegen ihrer Zuverlässigkeit und Zweckmäßigkeit noch gerne verwendet.

Die Ausmaße des Aufklärers betragen: Breite 204 m, Höhe 42 m, Länge 117 m; und die der Trägereinheit: Breite 438 m, Höhe 110m, Länge 165 m. Im Normalfall benötigt der Aufklärer 84 Mann Besatzung, und die Trägereinheit 35 Mann. In Aus­nahmefällen kommen beide aber auch mit etwas weniger als der Hälfte aus.

Legende:

1. Multiscan-Ortungsantenne für Nahortung

2. Ausleger mit verschiedenen Antriebseinheiten

3. Offene Hangarschleuse. Im Hangar befinden sich 4 Ret­tungskapseln (je 25 Mann) und zwei kleine Beiboote (je 6 Mann)

4. Zwillings-Thermogeschütz mittlerer Stärke

5. Schiffsleitzentrale des Aufklärers

6. Hyper- und Normalfunkantennenanlage, dahinter befin­det sich die Raumüberwachungsstation

7. NUGAS-Reaktor (Karaponitische Bauart), zwecks Or­tungsschutzes kann kein Hypertrop verwendet werden

8. Dockingfinne mit angedocktem Aufklärer

9. Leichter Partikelstromwerfer

10. Traktorstrahllanzette zum vereinfachten Andocken

11. Abstrahlprojektorbatterie das Metagravantriebs

12. Leistungsstarker Metagravantrieb (bei alten Typen noch ein kompaktes Impulstriebwerk mit gekoppeltem Linearantrieb)

13. Energiespeicherzellen innerhalb der „Schwingen Aus­leger“

14. Hypertrop (löste den veralteten Kernfusionsreaktor ab)

15. Mehrschicht-Schirmfeldprojektoranlage

16. Schweres Transformgeschütz

17. Zwillings-Thermogeschütz, kann auch gegen andere Ge­schütze ausgetauscht werden

18. Zentrale des Trägerschiffes mit einem darunterliegenden kleinen Hangar

19. Projektorverblendung der Antriebseinheit

20. Gravopulsantrieb

21. Multiscan-Antenne

Text und Zeichnung: Armin Preisendörfer 

(unter Mithilfe von G. Joergens und E. Vlcek)