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© by Georg
Joergens und Perry Rhodan published in PR 1487
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Abdruck mit freundlicher
Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Raumjäger der Cantaro |
Allgemeines: Die Cantaro tauchten erstmals kurz nach der großen kosmischen Katastrophe, der Materialisation des letzten Hangay-Viertels. In der Milchstraße auf. Sie erwarben sich schon bald einen schrecklichen Ruf durch die Vernichtung zwölf bewohnten Welten. Die Cantaro sind Cyborgs. welche über eine Technologie verfugen, weit über dem galaktischen Standard. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist die Verwendung von Black Holes als Transportmedium. Cantaro-Jäger: Cantaro-Jagdmaschinen wurden bisher nur vereinzelt beobachtet, da sie zu blitzartigen Angriffen verwendet wurden oder auch zu meist unbemerkten Aufklärungsflügen. Aussehen und Abmessungen konnten mittels der verfügbaren Ortungsergebnisse recht früh ermittelt waren, genauere Daten über Konstruktion und Aggregatanordnung brachten ober erst Untersuchungen an Wrackteilen. Leider war es nur ansatzweise möglich die hochstehende Cantaro-Technologie zu entschlüsseln. Die exakten Funktionen der Aggregate blieben ein Buch mit sieben Siegeln, zumal die Cantaro ihre Geheimnisse über diverse Selbstzerstörungsmechanismen zu wahren wissen. Es fällt auf, daß die Außenwandung fast völlig glatt ist und keine Projektoren, Abstrahlmündungen etc. zu schon sind. Dies soll, in Kombination mit Antiortungsfeldern, dazu beitragen, Absichten und Identität der Cantaro weitgehend zu verschleiern. Der Jäger verfügt über zwei Offensivsysteme, im Bug ein Hochenergie-Kombi (Desintegrator, Impuls. Thermonadler), im Unterrumpf eine Waffe, die man als Variante der terranischen Transformkanone bezeichnen kann. Sie wird als Transferstrahler bezeichnet und transmittiert ultraheiße Thermoquanten. Über die äußerst wirksamen Abwehrschirme ist leider wenig bekannt, da sie sich aus einer bisher unbekannten Energieform zusammensetzen. Ansatzweise vorhandene Theorien vermuten jedoch einen Pandimensionalen Faktor und eine intensive Nutzung der Waffenenergien zur Verstärkung der Schirmfeldstruktur. Als Hauptantrieb dient ein Tri-Transitionsblock von hoher potenzierbarer Leistungsstärke. Er befindet sich im mittleren Unterrumpf nebst einer separaten Steuersyntronik. Darüber hinaus existiert ein Gravopulstriebwerk, das aufgrund seiner variablen Konstruktion auch als Innenstrom-Gravojet für den Atmosphärenflug verwendbar ist. Die Zwillingsjets befinden sich direkt hinter den großen, verschließbaren Lufteinlaßöffnungen. Aerodynamische Steuerelemente lassen sich praktisch überall auf der Hütte formenergetisch projizieren. Die Wandung besteht aus einem gravomechanisch verdichteten Polymermetall, extrem belastbar und mit einem Schmelzpunkt über 100.000 Grad. Das hellblaue Polymermetal erlaubt eine statisch ausgeklügelte, selbsttragende Eigenschalenkonstruktion nahezu ohne zusätzliche Verstrebungen. Man hat im Cantaro-Jäger verschiedene separate Syntroniken lokalisiert. Vermutlich unterstützen sie den Piloten, der sicher auch ohne Syntronik alle notwendigen Berechnungen für Flugmanöver durchführen kann, über den Direktanschluß der Kopfstütze. als unmittelbare Erweiterung der eigenen Kapazität, besonders was den Speichersektor anbelangt. Der Jager wird über eine audiovisuelle Konsole gesteuert oder über den syntronischen Direktanschluß des Piloten. Praktisch ist also eine Benutzung durch Nicht-Cantaro ausgeschlossen. |
Design, Text : Frank Jaeckel 2/88 |
Legende: Raumjäger der Cantaro Teil A von Georg Joergens
Technische Daten: (Angaben entstanden durch wissenschaftliche Extrapolation durch bestehende und bekannte Fakten der Cantaro-Technologie) Typ: Vertikalraumjäger der Cantaro Verwendung: Taktischer Mehrzweck-Kampfjäger und Aufklärer Triebwerke: atmosphärisch: 1 Innenstrom-Gravojettriebwerk 1 Turbobuster für Notbeschleunigung unterlicht: 2 Zwillings-Jettriebwerke überlicht: 3 in Verbund geschaltete Transitionstriebwerke mit potentialer Leistungsstaffelung Besatzung: 1 Cantaro Höhe: 13,6 m Breite max: 1.75 m Länge: 4.6 m Leergewicht: 4737 kg; Gesamtlast: 6840 kg Startgewicht: 11577 kg maximal Außenlast: 3175 kg maximal Bewaffnung: offensiv: 1 Transferstrahler 1 Front-Hochleistungs-Kombi defensiv: (wahrscheinlich) Pandimensionaler Schutzschirm Metall-Struktur: gravomechanisch verdichtetes Polymermetall Legende: 1. Leistungsstarke Nadelantenne 2. aerodynamische Stabilisierungsfinne mit integriertem Funkdecoder 3. Pandimensionaler Deflektorschirmprojektor (PAN-Deflektor) 4. Energiemeiler mit Umformerbank 5. Energiereservespeicher 6. Steuersyntronik für Transitions-Triebwerksblock 7. gestaffeltes Tri-Transitions-Triebwerk 8. Abstrahlpol für Transferstrahler (ähnlich Transformkanone) 9. Transmissionsprojektor für Thermoquanten 10. Lufteinlaß für Innenstrom-Gravojettriebwerk 11. Antigrav-Triebwerksblock 12. Zwillingsjettriebwerk für Unterlichtflug 13. Separat-Syntronik mit Kontrollfunktion 14. Multi-Logik auf Pikosynbasis 15. Lebenserhaltungssystem 16. leichter Schwerkraftkompensator für extreme Manöver 17. zentrale Schiffssyntronik. 18. Energiezapfer mit darüber liegendem Speicherblock 19. Funk- und Ortungsmodul 20. Schiffswandung aus gravomechanisch verdichtetem Polymermetall 21. Turbobuster für Notbeschleunigung 22. Sensorleiste mit Raumüberwachungsscannern 23. Defensivschirmprojektor 24. Cantaro in schwerer Schutzkombi mit integrierten Pikosyntroniken 25. Instrumentenleiste mit Manualinstrumentierung 26. Konsole für audiovisuelle Dielektik-Steuerung 27. Fernleitscanner 28. Hochleistungs-Frontkombi (Desintegrator. Impuls, Thermonadler) 29. aerodynamisches Steuerelement |
Design:
© Frank Jaeckel 2/88 |