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Terranische Raumschiffe Merz-Kreuzer
VESTA |
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Merz-Module Im ersten Teil der Datenblattserie wurde über die Entwicklungsgeschichte der Merz-Raumer, sowie über die besonderen Merkmale des 100 Meter Mehrzweckkugelraumers VESTA berichtet: Der zweite Teil befasst sich mit den peripheren Spezialeinsätzen. Merzmodule sind Bausteine, die für eine bestimmte Aufgabe oder Aufgabengruppe speziell ausgerüstet sind. Durch die Kombination der Module mit der Merzkugel entsteht ein für die jeweilige individuelle Aufgabe ausgestatteter Raumer. Diese Module wandeln einen Allzweckraumer in eine Spezialeinheit um. Durch die Konstruktion vieler verschiedenartiger Module eröffnet sich ein großer Einsatzhorizont. Auch werden aus der Kombination von Raumschiff und Modul hohe Kosten gespart, die bei einem Bau eines Spezialraumers wie einem Frachter oder eines Kampfschiffes entstehen. Merz-Module zeichnen sich als autarke Einheiten aus, denn sie verfügen über eine eigene Energieversorgung, eine Leitzentrale und unterschiedliche Antriebssysteme. Die meisten der auf dem Datenblatt abgebildeten Merz-Module sind mit einem Metagrav-Triebwerk (siehe E1) ausgestattet. Im ausgekoppelten Zustand sind die beiden Metagrav-Triebwerksgondeln ausfahrbar. Der Überlichtfaktor der Metagrav-Antriebe beträgt 25 Millionen. Das Modul hat eine Länge von 97 m und eine Höhe von 49m. Fünffach gestaffelte Paratronfelder schirmen das Modul von störenden Einflüssen ab. Die Zeichnung zeigt acht unterschiedliche Merz-Module in der Vorderansicht
1. Explorermodul. Große Teile des Wettraums sind noch unerforscht. Für die Erkundung von unbekannten Gebieten setzt man Explorerschiffe Besatzung: 36 Beiboote: 2 Minor-Disc, 1 Shift, 1 Snake Triebwerke: verstärktes Impulstriebwerkssystem, Metagrav-antrieb Bewaffnung: 2 Desintegratoren, versch. Schirmfelder Sonderausrüstung: Energieteleskop
2. Prospektormodul Nach der Erforschung des neuen Planeten werden Prospektorteams eingesetzt. Diese Einheiten sollen mittels ihrer technischen Spezialeinrichtungen neue Rohstoffquellen erkunden. Besatzung: 70 Beiboote: 2 Prospektor-Shifts Triebwerke: Impulstriebwerke, Metagravantrieb Bewaffnung: versch. Schirmfelder Sonderausrüstung: Scannersysteme, Bohreinrichtung mit Gesteinzenütter. Mining-Laser, Minerallabor
3. Frachtmodul Nachdem die Standode der Rohstoffquellen feststehen, baut man eine Abbauanlage und eine Rohstoff-Industriebasis auf. Die Teile für eine solche Industrieanlage werden mitunter durch das Frachtmodul oder mittels einem Containermodul (ohne Abbildung) an das Abbaugebiet transportiert. Besatzung: 12 Beiboote: 2 Space-Tugs, 2 Lastengleiter Triebwerke: Impulstriebwerke, Metagravantrieb Bewaffnung: versch. Schirmfelder Sonderausrüstung: Frachtraum mit großer Bodenschleuse |
4. Passagiermodul Für den Personentransport. sowie für Luxusrundreisen im Touristiksektor werden solche Module eingesetzt. Ein Höchstmaß an Komfort und Luxus wird den Reisenden in diesem Modul geboten. Besatzung: 40 Passagiere: 160 Beiboote: 4 Raumfähren, 10 Rettungskapseln Triebwerke: Impulstriebwerke, Metagravantrieb Bewaffnung: versch. Schirmfelder
5. Labormodul Für die Vermessung und die Kartographierung von Sternengebieten sowie das Ausmessen der Raumfeldstruktur werden diese Module eingesetzt. Um die Störgrößen möglichst zu minimieren, wird das Modul freischwebend im Raum ausgekoppelt. Die zwei großen ausschwenkbaren Sensorpaddel dienen zur Feldstrukturmessung. Hierfür wurde der Metagravantrieb eingespart. Besatzung: 18 Beiboote: 1 Raumfähre, verschiedene Messsonden Triebwerke: Impulstriebwerke Bewaffnung: versch. Schirmfelder Sonderausrüstung: 3 Radioteleskope, 2 Sensorpaddel, 4 Strukturanalysatoren
6. Transportmodul Mit dem Transportmodul kann die Einsatzflexibilität des Merz-Kreuzers durch eine mitgeführte Minor-Globe (Kleinst-Korvette) erhöht werden. Der Großraumhangar des Moduls lässt sich auch als Reparaturwerft für 30 m Space-Jets verwenden. Besatzung: 40 Beiboote: 1 Minor-Globe Triebwerke: Impulstriebwerke Bewaffnung: versch. Schirmfelder Sonderausrüstung: großer konzentrischer Hangarraum, 32 m Durchmesser
7. Kampfmodul Nach Ideen von Reginald Bull wurden für militärische Einsätze die letzten beiden Module entworfen. Das Kampfmodul wandelt den Raumer mit seinen zahlreichen Geschützen in ein Kriegsschiff um. Die Bewaffnung wird noch mal erhöht durch eine Auswechslung des polaren Hypertrops gegen eine schwere Transformkanone. Zwei Ersatz-Hypertrops im Modul sorgen für die Energieversorgung des Kreuzers. Besatzung: 48 Beiboote: 4 Raumjäger Triebwerke: Impulstriebwerke, Metagravantrieb Bewaffnung: 7 Transformkanonen, 4 Desintegratorbatterien, versch. Schirmfelder Sonderausrüstung: 1 ausfahrbares Polgeschütz (Transformkanone), 2 Hypertrop-Zapfprojektoren
8. Trägermodul Für Bodeneinsätze und Landungsoperationen ist dieses Modul mit acht Landungsfähren und einer ausreichenden Bewaffnung für jeden Einsatz gut ausgerüstet. Besatzung: 36 Soldaten: 400 Beiboote: 8 Landungsboote Triebwerke: Impulstriebwerke, Metagravantrieb Bewaffnung: 2 Transformkanonen, 4 Desintegratorbatterien, 1 lonen-Polkanone. versch. Schirmfelder
Text & Zeichnung: © André Höller '90 |