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Genfabrik der Cantaro
Teil II

Die hier dargestellte Stufe ist die Endstufe der Genfabrik cantarischer Bauart.

Hier entwickeln sich die Cantaro in einer rasanten Wachstumsgeschwindigkeit bis zur vollen Größe. Während dieser Phase werden fortlaufend syntronische Bauelemente in den Körper verpflanzt. Je nach Anzahl und Funktion dieser Module entsteht ein Cyborg mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten. Je nachdem, wie weit die syntronischen Module Steuerfunktionen übernehmen, spricht man z.B. von 20-%- oder 50-%-Cyborgs.

Die Prozentangabe sagt also aus, wie „gefühlsanfällig" ein Cantaro ist oder nicht.

Je höher der militärische Rang eines Cantaro je geringer der „fühlende" Anteil.

Dies ist nicht immer gleichbedeutend mit dem äußeren Erscheinungsbild eines Cantaro. Es gibt Cantaro, die äußerlich eher einem Roboter ähneln, aber deren Gehirn nur zu 20 % von der Syntronik beeinflußt wird.

Die äußeren, körperlichen Merkmale werden deshalb mit einem Buchstaben angegeben.

So ist ein R-Cyborg schon ein sehr mechanisches Wesen.

Der Durchschnitts-Cantaro für normale Aufgaben hätte z.B. eine Bezeichnung wie: D-35-%-Cyb/Cant/Aralon, Geburtsdatum und Seriennummer ergänzen die Bezeichnung.

Man sollte jedoch nicht vergessen, dass im Kampfmodus die Syntronik auf jeden Fall die vollständige Kontrolle über den Cyborg erlangt, soweit keine Fehlfunktionen organischer oder syntronischer Natur vorliegen.

Ausbildung, Training und Konditionierung findet nicht mehr in der Genfabrik selbst, sondern in den daran angeschlossenen Lagern statt.

Hier unterliegt der Cantaro der letzten endgültigen „Qualitätskontrolle", die darüber entscheidet, ob er als vollwertiger Cantaro gilt, oder als Genmüll abgesondert wird.

 

© Text und Zeichnung: Lars Bublitz 91