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Terranische Raumschiffe

  Die SPACE-JET-Story
Folge 12

ALLGEMEINES:

Im Laufe des jahrhundertelangen galaktischen Widerstands gegen die Herrschaft des SYSTEMS der HdS war die Organisation WIDDER trotz widrigster Umstände immer wieder gezwungen, aus den Beständen der ehemals blühenden galaktischen Raumfahrt neue, dem Stand der Technik angepaßte Kampfeinheiten zu entwickeln.
Die hier dargestellte SPACE-JET basiert auf dem althergebrachten 35-Meter-Standardbaumuster der terranischen Flotte und weist die deutlichsten, sichtbaren Modifikationen im Bereich der beiden leistungsgesteigerten METAGRAV-Hauptantriebsgondeln auf, in die in neuartiger Weise die GRAVOTRAK-Fesselfeld- und Traktorstrahlprojektoren integriert sind. Die Spannweite der GRAVOTRAK-Bucht ist den Flottencontainern, wie sie auch auf den Schiffen der WIDDER noch Verwendung finden, angepaßt. Die effektiv unter Kampfeinsatz manövrierbare Nutzlast konnte dabei wirksam gesteigert werden. Dies war insbesondere unter den bestehenden konspirativen Bedingungen des WIDDER-Einsatzes für Versorgungs- und Bergungsaufgaben überlebenswichtig. Gleichzeitig bedeutete die Beschränkung auf die 35-Meter-Standardnorm eine erhöhte Einsatzvariabilität in den verschiedenen Beibootträgern, die gegenüber ähnlich leistungsfähigen Großraum-SPACE-JET-Typen den Ausschlag gab.
Die Zeichnung zeigt eine der beiden SPACE-JETS dieses Typs, wie sie auf der “QUEEN LIBERTY”, dem Flaggschiff der WIDDER unter Homer G. Adams, in den Tagen des “Unternehmens EXITUS” stationiert waren. Nach einem erfolgten Einsatz werden Triebwerks- und Waffensysteme einer eingehenden Revision durch die Wartungskommandos des Mutterschiffs unterzogen. Die Jet schwebt dabei energo-passiv in einer Hangarbucht, im Vordergrund sichtbar wird die linke entkapselte METAGRAV/GRAVOTRAK-Gondel durch eine stationäre Wartungs- und Reparatureinheit inspiziert und gegebenenfalls hyperstrukturiert. Der rechts aus dem Internhangar gleitende SHIFT vom Typ NINJA stellt eine “Stealth”-Variante des bekannten “SAMURAI”-Baumusters dar und verfügt über einen extrem aufwendigen Tarnüberzug aus exotisch-synthetischen Inverstoffbeschichtungen, der sowohl gefährdende Eigenemissionen der Bordaggregate nach außen unterdrückt, wie er auftreffende Tastimpulse feindlicher Ortung absorbiert bzw. fraktioniert.
WIDDER-typisch ist die mehr oder minder geschmackvolle individuelle Außengestaltung der Jet (hier insbesondere des Transformgeschützpols) durch die Besatzung. Aus psychologischer Sicht wurden solche Identifikation stiftenden Eigenheiten bei den aus Versprengten und Verfolgten verschiedenster Völker immer wohlwollend durch die WIDDER-Führung betrachtet.

W) SJ-QL II/T.M.N.T. “NINJA TURTLE”

(Beiboot der “QUEEN LIBERTY” im Mai 1147 NGZ)

Abmessungen: Rumpfdurchmesser 35-Meter, Länge mit Triebwerksgondeln 42,7 m, Rumpfhöhe 12 m, Höhe mit ausgefahrenem Geschützturm 16,6 m;

Antrieb: 2 METAGRAV-Triebwerke mit syntegriertem GRAVOTRAK-Verbund (ÜL-Faktor max. 65 Mio., Beschleunigung max. 1080 km/s², Reichweite (mit einer GRAVITRAF-Speicherladung) ca. 92.000 Lj.),
2 GRAVOJET-Unterstromtriebwerke, 3 Antigrav-Triebwerke;

Bewaffnung: Schweres Zwillings-Transformgeschütz (max. synchronisierte Abstrahlleistung 1.600 GT), 2 MVH-Geschütze (wahlweise Thermo-, Desintegrator- oder Paralyse-Modus, 3fach gestaffeltes PARATRON-Schirmfeld, 2fach gestaffelter HÜ-Schirm, Prallfeldschirm;

Besatzung: prinzipiell vollsyntronisiert auch unbemannt flugfähig, Einsatz-Aufnahme bis zu 65 Personen,
Standard 2 - 5 Personen.

Konzeption, Zeichnung und Text: © Gregor Sedlag