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Terranische Beiboote Landungsboot |
ALLGEMEINES: Die ersten Versionen dieses Beiboot-Typs tauchten bereits Mitte des 5. Jahrhunderts NGZ während der Hauri-Konflikte auf. Ursprünglich als einfachlichtschnelle Transporteinheit zwischen Raumschiffen und Planetenoberflächen entworfen, fand dieser Typ bald in zahlreichen Rollen Verwendung auf den Schiffen der galaktischen Flotte. Das Datenblatt zeigt eine modernere Landungsboot-Version des Jahres 1218 NGZ. Prinzipiell immer noch ein einfach-lichtschnelles Beiboot für den interplanetaren Transport, umfaßt sein Aufgabenbereich oft Forschungs- und Erkundungsmissionen. Auch kann es notfalls als Rettungsboot mit einer Aufnahmekapazität von bis zu 180 Personen dienen. Herausragendes Merkmal der Konstruktion ist hierbei die Fähigkeit zur Konfigurationsänderung. Im »Ruhezustand« passt das Landungsboot auf Grund seiner rechteckigen Form und den relativ geringen Abmessungen bequem in die Hangars kleinerer Einheiten wie z.B. einer Korvette. Bei Bedarf können dann die Seitenwände des zwischen Bug- und Hecksektion gelegenen Laderaums aufgeklappt und das verbleibende Bodenstück bis auf eine Länge von über 26 Metern ausgefahren werden. In dem so deutlich vergrößerten Ladebereich lassen sich dann auch großvolumige Transportgüter gravomechanisch verankern, für deren Transport ansonsten weitaus größere Einheiten benötigt würden. Im geschlossenen Zustand ist der Laderaum vakuumdicht und mit einer eigenen Luftschleuse versehen. Im Bugteil befinden sich neben dem Cockpit eine große Mehrzweckkabine sowie Einbauvorrichtungen für eine umfangreiche Orter- und Sensorenpalette, die dem jeweiligen Missionsziel angepasst werden kann. Der Heckbereich beinhaltet neben einem starken Feldtriebwerk auch einen großen Gravitraf-Speicher mit sämtlichen notwendigen Peripherie-Aggregaten. Ein eigener Hypertrop-Zapfer in Kompaktbauweise befindet sich an Bord, doch arbeitet dieser auf Grund seiner geringen Größe im Direkteinsatz ineffektiv, so daß er vorzugsweise für Betankungsmanöver aus den Speichern des Mutterschiffs verwendet wird. Zudem befinden sich an Bord der Trägerschiffe oft weitere, für Langstrecken-Einsätze geeignetere Beiboot-Typen. Entsprechend ausgerüstet kann das Landungsboot mit einer 15 Mann starken Besatzung ca. 6 Monate unabhängig von einem Mutterschiff operieren. Technische Daten: Abmessungen: Länge: 21 (ausgefahren 40,5) Meter; Höhe: 3,8 (10,2) Meter; Breite: 8,2 (19,6) Meter Antrieb: ein gravomechanisches Gravopuls-Feldtriebwerk (Beschleunigung max 390 km/sec'); zwei Gravojet-Atmosphärentriebwerke (max. 420 km/h) Energiesysteme: ein Hypertrop-Zapfer in Kompaktbauweise; ein Gravilraf-Hauptspeicher mit 6,2 T-Watt Leistung, ein Reservespeicher mit 0.84 T-Watt Leistung; ein kleiner Kernfusions-Notreaktor Bewaffnung: doppelt gestaffeltes Paratron-Schirmfeld; HÜ-Schirmfeld; Prallschirm; kleines MHV-Geschütz (optional) Besatzung: Standard ein bis 15 Mann, Transportkapazität max. 180 Mann (inklusive Laderaum)
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LEGENDE:
Zeichnung & Text : © Christoph Anczykowski 12/95 Textvorlage aus dem RZJ 91 - Text bei Heftabdruck evtl. abweichend |