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Extraterrestrische Technik OPERA-Roboter |
ALLGEMEINES: Diesem Roboter-Typ begegneten die Galaktiker in Hirdobaan erstmals innerhalb der subplanetaren Anlagen des Planeten Borrengold, die auch als Endreddes Bezirk bekannt wurde. Der Ausdruck "Opera" leitet sich von dem terranische Wort Operator ab - eine Umschreibung der Tatsache, daß die Maschinen in diesem Bereich die einzigen mobilen und handlungsfähigen Elemente darstellen. Insgesamt existieren drei verschiedene Grundtypen, die sich an Hand ihrer Rumpffarben unterscheiden lassen: Mattblau, Metallisch-Silber und Rostfarbend. Die Grundform ist hierbei immer gleich, eine Art überdimensionaler Tannenzapfen mit 122 cm Höhe und einer maximalen Breite von 52 cm ca.. 40 cm über dem Sockelboden. Daher wird für sie synonym auch die Bezeichnung Zapfenroboter verwendet. Ein sehr auffälliges Merkmal. ist die permanente rasende Rotation des Rumpfes um die Hochachse, wobei diese infolge mangelnder Oberflächendetails der beiden anderen Versionen nur bei dem rostfarbenden Typ zu erkennen ist. Ansonsten zeigt sich dem Betrachter eine scheinbar makellosen Oberfläche, von der ein milder Luftzug ausgeht. Nur für Arbeiten die einen fixen Standort verlangen, wird diese gestoppt, bei Bedarf können dann ein frei beweglicher Tentakel oder andere hinter Klappen verborgene Ausrüstungsgegenstände ausgefahren werden. Die Bewegung erfoIgt mittels Antigravfelder in ca. 30 cm Höhe aber dem Boden, die Verständigung untereinander durch ultrakurze Normalfunksignale. Die einzelnen Roboter-Typen unterscheiden sich sowohl in ihrer Stückzahl als auch in ihren Aufgabenbereichen: Mit ca. 40.000 Einheiten stellen die Blauoperatoren zahlenmäßig den größten Anteil alle Opera-Robotern. Sie werden sowohl als Arbeits- als auch als Kampfroboter eingesetzt. Jeder verfügt über schwere Antigravgeneratoren sowie zahlreiche ausfahrbare Werkzeugemodule für den Arbeitseinsatz. Die Bewaffnung besteht aus einem Thermostrahler mit ca. 100 m Reichweite sowie einem Paralysatoren und einem Desintegrator mit jeweils 30 m Reichweite. Letzterer findet auch als Werkzeug Verwendung. Zusätzlich verfügt er über eine "Neuropeitsche", einen mattfarbenden Strahl, der ein quälendes Schmerzgefühl in den Augen hervorruft, welches ca.. 10 Minuten anhält. Die ca. 5000 Silberoperatoren sind Spezialisten für mikromechanische Arbeiten und Programmier-Aufgaben, wobei sie Positroniken auch drahtlos beeinflussen können. Sie kommen meist bei der Wartung komplexer robotischer Anlagen zum Einsatz. Ihre Bewaffnung besteht aus einem einzelnen Desintegrator.
Die Rostoperatoren haben ihre Bezeichnung von der gesprenkelten. rostbraunen Oberfläche. Ihre Anzahl beträgt nur ca. 1000 Stück. Sie treten hauptsächlich als Befehlshaber und Organisatoren auf, in der Befehlshierachie stehen sie eindeutig aber den beiden anderen Typen. Sie verfügen daher über zahlreiche Ortungssystemen und einen Hyperfunksender. Ferner können sie im Bedarfsfall mit wechselnden Spezialausrüstungen ausgestattet werden. die sie hinter Rumpfklappen verbergen. Als einzige der Opera-Roboter wechseln sie gelegentlich abrupt die Rotationsrichtung. Gelegentlich treten die verschiedenen Typen in einer Dreiergruppe auf, um sämtliche Fähigkeiten gemeinsam einsetzten zu können. Diese Formation wird von den Galaktikern scherzhaft als " Robotisches Dreigestirn" bezeichnet. Die Risszeichnung zeigt einen Blauoperator. Sämtliche Rumpföffnungen und Sensorensysteme im geöffneten Zustand dargestellt. Im Hintergrund erkennt man weitere Opera-Robotern sowie mehrere Borrengleiter und am Horizont das Oktagon. Zeichenerklärung:
Quellen: PR 1742. 1768 - 70 Text & Zeichnung: © Christoph Anczykowski 7/95 Textvorlage aus dem RZJ 92 - Text bei Heftabdruck evtl. abweichend |