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Terranische Technik

5-D-Indifferenz-Kompensator

ALLGEMEINES:

Der 5-D-Indifferenz-Kompensator (5-D-I-K) wurde entwickelt um die Wirkung des 5-D-Vektor-Shredders der Tolkander zu kompensieren. Der erste Prototyp wurde von Myles Kantor, Attaca Meganon und dem Siganesen Alber Pintoras hergestellt.

Das Kernstück des 5-D-Indifferenz-Kompensators ist ein Kontracomputer, dem die eigentliche Aufgabe zufällt, den “unmöglichen“ Kursvektor der Igelschiffe zu analysieren und den dahinterstehenden Algorithmus zu erkennen. Eine herkömmliche Syntronik ist dazu nicht in der Lage. Nur mit einem Kontracomputer ist dies möglich, weil dieser als einzige Syntronik in der Lage ist, “alle Maßnahmen unter der Annahme der entgegengesetzten Voraussetzung, die hochgradig unwahrscheinlich sind“, hochzurechnen. Normale Syntroniken sind hierbei völlig überfordert.

Bei ersten praktischen Tests der 5-D-Indifferenz-Kompensators im Gefecht mit Igelschiffen konnte eine Zielerfassung  von ungefähr 20 %  ermittelt werden. Eine normale Syntronik benötigt ca. 5 Minuten um den Algorithmus , nach dem der 5-D-Vektor-Shredder arbeitet, annähernd zu erkennen. Der 5-D-Indifferenz-Kompensator verkürzt diese Verzögerungszeit in der Zielerfassung auf etwa 10 bis 20 Sekunden! Diese Werte liegen zwar noch weit unter dem galaktischen Gefechts-Standart, beweisen jedoch, daß der 5-D-Indifferenz-Kompensator nach weiteren Verbesserungen ein funktionierendes Abwehrmittel gegen den “Stotterantrieb“ der Tolkander sein wird.

Der 5-D-Indifferenz-Kompensator hat die äußeren Maße 80x60x30 cm, wiegt insgesamt nur 25 Kilogramm und kann, da er zu allen galaktischen Systemen kompatible ist, Problemlos an jeden Bordsyntronikverbund galaktischer Schiffe angeschlossen werden. Zur Sicherheit wurden zwei Gravitraf-Energiespeicherzellen eingebaut (zur Notenergieversorgung). Des weiteren wurden zwei Usert-Terminals vorgesehen. Am Sekundärterminal (Außenseite) können die einzelnen Syntronikkomponenten des Kontracomputers überprüft werden. Der Primärterminal (Oberseite) ist für die eigentlichen Verbesserungen zuständig. Hier können die Programme des Kontracomputers, zwecks Verbesserung der Zielgenauigkeit und Zielgeschwindigkeit, geändert bzw. erweitert werden. Falls der 5-D-Indifferenz-Kompensator jedoch schon an einen Bordsyntronverbund angeschlossen ist, kann eine Programmänderung natürlich über die Bordsyntronik vorgenommen werden !

Zusätzlich zu den 5-D-Indifferenz-Kompensatoren die in den GILGAMESCH-Segmenten integriert sind, stehen auf Camelot weitere 100 Systeme zur Verfügung.

 

Textentwurf und Zeichnung: © Mark Fleck

Textvorlage aus dem RZJ 95  - Text bei Heftabdruck evtl. abweichend