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Terranische Technik

Hyperphysikalische
Forschungseinrichtung
auf Camelot

Bereits während der Monos Ära spielte das im Sternhaufen M30 gelegene Ceres-System eine wichtige Rolle. Zu dieser Zeit richteten die Freifahrer unter Michael Rhodan ihren Stützpunkt auf dem zweiten Planeten, damals Phönix genannt, ein.

Heute wird der Planet Camelot genannt und dient als Heimat der Zellaktivatorträger. Er ist somit eines der größten Geheimnisse der Milchstraße. Seit der „Neubesiedlung“ verschwanden auf verschiedenen Planeten der Milchstraße hochqualifizierte Wissenschaftler und Fachpersonal. Da die Verhältnisse in der Milchstraße immer gespannter werden, haben sich diese der Camelotbewegung angeschlossen und hier ein neues Zuhause gefunden. Gemeinsam vergrößern sie weiter den technischen Vorsprung Camelots, um in Kriesenzeiten den Milchstraßenvölkern beistehen zu können.

Die meisten planetaren Einrichtungen, wie auch die Hauptstadt Port Arthur, befinden sich auf dem Afrika großen Südkontinent Ophir. In dieser wurde, an das Hauptquartier Camelots angegliedert, das bekannte Forschungszentrum Port Arthur errichtet. Aus Sicherheitsgründen werden verschiedene Forschungstätigkeiten von der Bevölkerungsballung der Hauptstadt an einsamere Gegenden verschoben.

Damit kommt die hyperphysikalische Forschungseinrichtung von Camelot ins Spiel, die auf der Abbildung zu sehen ist. Hier werden vor allem praktische Versuche, Erprobungen und abschließende Tests unter besonderer Abschirmung durchgeführt. Zu diesen zählen auch die ersten Testläufe des bekannten 5-D-Indifferenz-Kompensators unter Attaca Meganon und Alberno Pintoras.

Die Anlage ist in einem kleinen Mittelgebirgszug an der Ozeanküste, etwa 300 km von Port Arthur gelegen, untergebracht. Am Küstenstreifen lassen sich noch einige abgelegene Industrieanlagen erahnen, ansonsten ist die Gegend ziemlich unberührt. 34 großflächige Etagen tief wurde die Anlage in den Berg hineingetrieben. Seitdem wirken dort etwa 1500 Wissenschaftler und weiteres Personal an den verschiedenen Projekten mit. Die verschiedenen Teams haben auch Zugriff auf mehrere hundert Spezialroboter, welche rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Alle Teststände lassen sich in verschiedene schützende mehrdimensionale Abschirmfelder hüllen, so das für möglichst große Sicherheit gesorgt ist. Darüber hinaus sorgen die verschiedenen redundant aufgebauten Energieversorgungs- , Sicherheits- und Syntronikanlagen für ungestörtes Arbeiten. Die Syntroniknetze sind mit allen weiteren relevanten Anlagen des Planeten verbunden.

Nur wenige Gebäude, wie Einrichtungen für Energieerzeugung, Kommunikation, Koordination, Versorgung und Erholung, liegen oberhalb des Felsmassivs. Notunterkünfte sind nur wenige vorhanden, da die Beschäftigten mit Hilfe der Transmitterverbindungen genauso schnell in ihre in der Hauptstadt gelegenen Wohnanlagen gelangen können. Im Vordergrund ist eine extra angelegte antiquierte Straße zu sehen, um Mitarbeitern während der Frei- und Pausenzeiten diverse Möglichkeiten zu bieten. Beliebt ist z.B. besonders der Radsport. Bei bestimmten Wetterbedingungen kommt da kein Simulator mit. Momentan macht sich allerdings ein Entwickler mit einem Sportgleiter SHARK-0815-C4711 auf, welcher eigentlich nicht auf feste Wege angewiesen wäre. Richtet man die Augen auf den Himmel, erscheint schwach zwischen den Wolken der größere der beiden Monde, Charon.

Mit Hilfe der Sicherheitseinrichtungen, kann das gesamte Areal abgeschirmt und getarnt werden. Das ist notwendig, wenn von Zeit zu Zeit ungebetene ungebetene Besucher in das Sonnensystem gelangen. Diese Devise gilt übrigens für Anlagen im Ceres-System.

 

Design, Zeichnung und Text: © by Torsten Renz - Oktober 97