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Terranische Hangartechnik 1

Gravitraf-Betankungssonden

GRAVITRAV-Betankungssysteme für Beiboote wurden erstmals im Jahre 447 NGZ auf den TSUNAMI-Raumern der CORDOBA-Klasse eingesetzt.

Sie ermöglichten dort den Energietransfer zwischen dem Mutterschiff und den 60 m durchmessenden Groß-Beibooten der KORVETTEN-Klasse. In Krisensituationen konnte so auf die Energie-Reserven der Beiboote zurückgegriffen werden, gleichzeitig bestand die Möglichkeit, deren GRAVITRAV-Speicher bereits vor einem Start im Hangar voll aufzuladen oder für Reparatur-Arbeiten zu entleeren. Die Vorteile solcher Systeme waren offensichtlich, und nach dem Ende der MONOS-Dikatur wurden die zunächst sehr großen und komplizierten Aggregate konsequent weiterentwickelt.

In der aktuellen PERRY RHODAN – Handlung (PR-Roman 2061 = 25. Dezember 1304 NGZ) werden GRAVITRAV-Betankungssonden vorwiegend auf den militärisch eingesetzten Einheiten der LFT-Flotte eingesetzt. Zivile Raumschiffe verwenden diese Technologie aus Kostengründen nur selten.

Die erfolgte technologische Weiterentwicklung der Aggregate ermöglicht deren regulären Einbau auf allen LFT-Raumschiffen ab der Größe eines 100 m durchmessenden Leichten Kreuzers. Kleinere Einheiten wie Korvetten wurden zum Teil mit einer neuen kompakteren Version nachgerüstet. Mittlerweile können die GRAVITRAV-Speicher sämtlicher Beiboot-Typen einschließlich der Flugpanzer vom Typ SHIFT und 8 m durchmessender Mini-Space-Jets auf die Weise betankt oder entleert werden.

Das Datenblatt zeigt einen Beiboot-Hangar im Unterschiff eines Großraumers der ENTDECKER-Klasse.

Die in der Hangar-Decke untergebrachten GRAVITRAV – Betankungssonden sind mechanisch ausgefahren worden um zwei mit syntronischen Aufklärungs-Modulen ausgestattete Space-Jets nach ihrer Wartung erneut zu betanken.

Zu diesem Zweck wird Energie aus den GRAVITRAV-Modulationsspeichern des Mutterschiffs in den zentralen 5-D-Frequenzwandler des Hangars geleitet und dort der Feldlinien-Konfiguration der kompakteren Beiboot-Speicher angepaßt. Der halbmondförmige Projektorkopf der Betankungssonde simuliert über der oberen Zapföffnung des Beiboot-Hypertropzapfers eine 5-D-Aufrißzone, über die der Energietransfer in den Zapfer und von dort aus in die GRAVITRAF-Speicher der Space-Jets erfolgt. Im Sondenkopf befinden sich zudem hochsensible Sensorsysteme, die den Betankungsvorgang permanent überwachen und gegebenenfalls unterbrechen. Die 5-D-Aufrißzone ist durch ein röhrenförmiges Energiefeld von der Hangar-Atmosphäre isoliert, für den Notfall verfügt die Sonde über einen autarken Schutzschirmgenerator, der sie und das Beiboot in ein doppelt gestaffeltes PARATRON-Schirmfeld einhüllen kann.

 

© Design, Zeichnung und Text:  Christoph Anczykowski Februar  2001