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Extraterrestrische Raumschiffe
Hammerkopf-Jäger
der AARUS

Die Hammerkopf-Jäger werden vorwiegend zur Verteidigung des „Wurms“ Aarus-Jima eingesetzt. Ihre Bezeichnung erhielten diese wendigen Kleinraumer wegen der beiden flügelartigen Ausleger im vorderen Rumpfbereich, die die terranischen Raumfahrer entfernt an die Köpfe irdischer Hammerhaie erinnerten.

Innerhalb von Aarus-Jima sind sie vorwiegend auf sechs ausgehöhlten Kampf-Asteroiden, den sogenannten Scoutbasen, stationiert. Da sie über kein Überlicht-Triebwerk verfügen, kann ihr Einsatz nur innerhalb der unmittelbaren Umgebung von Aarus-Jima erfolgen, sofern sie nicht durch spezielle Trägerschiffe, die sogenannten Scoutschiffe, in das Zielgebiet transportiert werden.

Der standardmäßig gebaute Rumpf eines Hammerkopf-Jägers besteht aus Trasaan, einer dem Arkonstahl vergleichbaren strukturverdichtete Metalllegierung. Die Länge des Rumpfes beträgt sechs Meter, seine durchschnittliche Höhe eineinhalb Meter, dazu kommen die beiden „Flügel“ mit einer Spannweite von zusammen zehn Metern. Das Heckteil mit der Pilotenkabine und den Haupt-Energiesystemen kann im Notfall abgesprengt werden und dient dann als Rettungskapsel.

Als Haupttriebwerk werden Paradim-Pulsatoren verwendet, die die für einen Raumer dieser Größenordnung beindruckende Maximalbeschleunigung von 995 km/s² ermöglichen. Im Verbund mit zusätzlichen Projektionsköpfen an den Ausleger-Enden und leistungsfähigen Andruckneutralisatoren gestatten sie im Einsatz extrem wendige Flugmanöver. Die Schutzschirmtechnologie entspricht der der Paradimfelder der Scoutschiffe, wobei durch Hochklappen der Ausleger der Schirmfeld-Durchmesser verringert und damit dessen Flächen-Absorptionsleistung um ca. 10% gesteigert werden kann. Dieses Manöver verursacht allerdings auch deutliche Einbußen bei der Manövrierfähigkeit, so dass es außer zur Platzersparnis nach der Landung in den Scoutschiff-Hangars fast nur in extremen Notfällen zur Anwendung kommt.

Die Bewaffnung des Jägers besteht aus zwei beiderseits im Rumpf eingebauten schweren Impulskanonen sowie je zwei Desintegratoren und Thermostrahlern in den Auslegern. In deren Unterseite befinden sich auch die zwei Abschusskammern für je einen seitlich eingehängten Selbstlenk-Raumtorpedo mit 10 Megatonnen Sprengkraft.

Legende:

  1. Not-Triebwerk des Heckmoduls auf kernchemischer Basis

  2. Torusförmiger Fusionsreaktor mit Energiewandlern und Peripheriesystemen

  3. Antennensystem für Normalfunkbereich

  4. Cockpit mit autarkem Schutzschirmsystem

  5. Atmosphärentriebwerk auf Gravojet-Basis

  6. Lebenserhaltungssysteme mit kleinen Gas- und Wassertanks, darunter Hauptpositronik

  7. Paradim-Pulsatoren zur Erzeugung eines gravomechanischen Paraschubs mit einer Maximalbeschleunigung von 995 km/s2

  8. Impulskanonen mit Energiesystemen (zwei Stück)

  9. Vorderer Projektionskopf der Paradim-Pulsatoren

  10. Schwere Thermostrahler (zwei Stück)

  11. Energiespeicher in Kompaktbauweise (linker Ausleger: zwei Stück, rechter Ausleger: ein Stück)

  12. Schwerkrafterzeuger und Andruckneutralisatoren

  13. Gravitomechanische Klappgelenke der Ausleger

  14. Projektionsfinnen des Paradim-Schutzschirms (4 Stück)

  15. Feldleitungen für Energietransport

  16. Raumtorpedo (max. zwei Stück, jeweils seitlich in Ausleger-Abschusskammern eingehängt)

  17. Schwerer Desintegrator (zwei Stück) mit Energiesystemen

  18. Prallschirm-Generatoren

  19. Antigrav-Triebwerk

  20. Seitliche Manöver-Projektionsköpfe der Paradim-Pulsatoren

  21. Hyperfunk sowie Peil- und Ortungssysteme auf positronischer Basis

  22. Ausgeworfene Energiekartuschen (für 10 & 17)

  23. Schutzschirmgeneratoren für Paradim-Kraftfeld

  24. Paradim-Projektionsgitter (mit 13 gekoppelt)

 

Entwurf, Zeichnung & Text: © Christoph Anczykowski 6/2002