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Terranische Raumschiffstechnik

Modulares

Zugangs-Kontrollsystem

Es gibt Bereiche in einem Raumschiff, die nicht für jeden zugänglich sind. Eine Sicherheitsabstufung in den Zugangsberechtigungen gehört auf militärischen Schiffen ohnehin zum Alltag, aber auch in der zivilen Raumfahrt sind solche Verfahrensweisen in sicherheitsrelevanten Bereichen üblich. Die Kontroll- und Sicherheitssysteme an Bord sind so zahlreich und zugleich so unscheinbar und unauffällig, dass kaum noch jemand Notiz von ihnen nimmt. Die Zeit der umständlichen Zugangsberechtigungen per Kodekarte oder Chip gibt es schon lange nicht mehr.

Akustische Systeme werden noch verwendet, sind jedoch zumeist nicht sicher genug. Um den verschiedensten Bedürfnissen gerecht zu werden, sind die Zugangskontrollsysteme auf den heutigen Raumschiffen zumeist modular aufgebaut und bestehen je nach Sicherheitsabstufung aus unterschiedlichen autarken Systemen. Diese sind mit dem Hauptrechner des Schiffs verbunden und haben direkten Zugriff auf alle relevanten Daten der Besatzungsmitglieder und gegebenenfalls auch der Passagiere. |Die üblichsten Systeme, aufsteigend nach Sicherheitsstufen, sind:

Akustik-Kontrolle

Eine einfache Ansprache des Systems bewirkt den gewünschten Zugang. Das System kontrolliert hierbei die Stimme anhand eines vorliegenden Frequenzspektrums, des Sprachrhythmus sowie der Eigenheiten der Stimme und ist in der Lage, akustische Änderungen wie Heiserkeit oder Ähnliches auszufiltern.

Holografischer Handflächen-Scanner (kontaktlos)

Das System erkennt im näheren Umkreis mittels eines holografischen Tastfelds bei Annäherung die Handflächen-Struktur, ohne dass das Besatzungsmitglied die Hand in eine bestimmte Position drehen muss. Optional sind die preiswerteren und einfacheren Kontakt-Scanner im Einsatz.

Optischer Retina-Scan

Ein sehr sicheres Prüfverfahren ist das Scannen der Augen bzw. der Retina. Diese ist bei jedem Lebewesen so einzigartig, dass eine Täuschung sehr aufwändig wäre. Ein hochauflösender Fotosensor erfasst bis auf fünf Meter Entfernung jedes Auge und vergleicht die Daten mit denen aus der medizinischen Datenbank.

Gehirnwellen-Detektor

Für sehr empfindliche Sicherheitsbereiche wie Munitions- und Waffenlager, Triebwerks- und Energieanlagen sowie bei allen Lebenserhaltungssystemen werden zusätzlich Gehirnwellen-Detektoren eingesetzt. Diese erkennen mittels eines sehr schwachen Diagnosefelds das absolut unverwechselbare Gehirnwellenmuster.

Die Grafik zeigt ein Kombinations-Modul der höchsten Sicherheitsstufe, in dem alle vier Systeme kombiniert sind.

Legende:

 

A Gehirnwellen-Detektor

  1. Projektionskopf des Diagnosefelds

  2. Generator für das teilpsionische Feld

  3. Robuste psiaktive Biostruktur in einem Behälter mit Nährlösung

  4. Synchronisator für die elektrischen und psionischen Energien

  5. Mikropositronikzur Datenauswertung

  6. Energiewandler

  7. Diagnosefeld-Spürer (ermittelt die Werte, welche das Diagnosefeld erfasst)

  8. Störfilter (eliminiert fremde energetische Einflüsse im Diagnosefeld)

B Retina-Scan mit Akustik-Modul

  1. Scankopf der optischen Blitzerfassung

  2. Hochauflösendes Elektronenobjektiv

  3. Steuerrechner für das Objektiv

  4. Mikropositronik für den Datenabgleich

  5. Speichermodul

  6. Anzeige des Prüfstatus

  7. Energiezellen für den Retina-Scanner

  8. Prüfmodul der akustischen Befehlseingabe

  9. Richtmikrofon

 

C Holografischer Tastfeld-Scanner

  1. Annäherungssensor mit Distanzermittlung

  2. Hauptemitter des Tastfelds

  3. Holoprojektor

  4. Energiespeicher und -wandler

  5. Mikropositronik und Datenspeicher

  6. Optisches System für die Justierung des Tastfelds

  7. Steuerrechner

 

Text & Zeichnung: © by Georg Joergens