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Terranische Raumschiffe

Spezialraumschiff

JULES VERNE

Die JULES VERNE ist das Raumschiff, mit dem PerryRhodan am 15. April 1346 NGZ einen »Kontextsprung« über zwanzig Millionen Jahre in die Vergangenheit unternimmt. Ziel der waghalsigen Mission ist es, Daten über die einzige bekannte erfolgreiche Retroversion einer Negasphäre zu erhalten. Die JULES VERNE ist Produkt technischer Zwänge, ihr Design folgt einzig ihrer Funktion. Sie hat einen »Algorrianischen Kontextwandler« an Bord, der ihr die enorme Zeitreise ermöglicht. Die Hauptaggregate in Gestalt von Meiler-1 und -2 sind so groß, dass das zylindrische Mittelteil überwiegend nur dem Zweck dient, sie aufzuneh­men. Die Limitierung der Leistungsfähigkeit dieser Aggregate auf eine maximal bewegbare Masse erlaubte ne­ben einem entsprechenden Trägerkörper noch zwei Schlachtschiffe der APOLLO-Klasse. Optisch ist damit eine verkleinerte SOL entstanden.

Das J V-Mittelteil ist für sich nicht überlichtflugfähig, sondern auf zumindest eine der beiden Kugelzellen (JV-1 oderJV-2) angewiesen. Im Verbund fliegt die JV-1 voraus. Die JV-2 ist bei einer Landung die Standbasis. Üblicher­weise wird von der JV-1 aus das Gesamtschiff befehligt. Dies ist jedoch auch vom JV-Mittelteil oder der JV-2 aus möglich.

Der Maschinenpark der Kugelzellen ist fast durch die Bank eine Nummer kleiner als bei Schlachtschiffen der APOLLO-Klasse sonst üblich. Das war nötig, um Platz für »Prä-HI-Technik« zu schaffen. Der strukturelle Zellen­aufbau mit seinen Modulkomponenten ist erhalten geblieben - genau dafür wurde diese Bauweise schließlich eingeführt. Die früheren Korvetten-Einschubhangars wurden z. B. für die Metagrav- und Grigoroff-Technik ge­nutzt. Korvetten finden sich nur noch in Wulstsegmenten. Pro Kugelzelle sind an Großbeibooten nur zwei Kreu­zer erhalten geblieben.

Vergleichbares geschah mit vielen anderen Modulen, die am Ende wieder zu einem funktionsfähigen Raumschiff zusammengesetzt wurden, das zwar in der Zeit der erhöhten Hyperimpedanz nicht voll einsetzbar, aber für frühere Epochen vom Allerfeinsten ausgestattet ist.

 

Technische Daten:

Länge Mittelteil: 870 Meter

Durchmesser Mittelteil: 400 Meter (mit Wulst 480 Meter)

Zellendurchmesser der Kugelschiffe: 800 Meter (mit Wulst 960 Meter)

Gesamtlänge des gekoppelten Verbundes: 2400 Meter

Gesamtvolumen: ca. 686 Millionen m³

Gesamtmasse: ca. 187 Millionen Tonnen

Rechnerkapazität: 5 autarke biopositronisch-syntronische Hybrid-Großrechner-Netzwerke im Logik-Programm-Verbund (LPV) mit Kontracomputersegment plus Nebenrechner-Eigenname Gesamtrechner: NEMD Energieversorgung: 3 (3x1) Multi-Hyperzapferund 15 (3x5) Groß-Gravitrafspeicher, 4 (2x2) Nugas-Schwarzschild-Hauptkraftwerke mit Je 3 Reaktoren, 15 (3x5) Daellian-Meiler, zahlreiche Fusionsreaktoren zur Sekundär-und Notfallversorgung

Triebwerke: Protonenstrahl-lmpuls-, Gravotron-, Hyperkon-Triebwerke für den Sublichtbereich

Beschleunigung: max. 1120 km/sec²

Überlicht: Transition, Linear- sowie Metagrav-/Grigoroff-Flug

Max. Einzelsprungreichweite bei Transition: 35.000 Lichtjahre

Max. Reichweite eines HAWK-11-Linearkonverters (2x4 Stück): 2,5 Millionen Lichtjahre (insgesamt also 20 Mil­lionen)

Max. Überlichtfaktor: 85 Millionen (Notfallmaximum 105 Millionen) beim Metagrav- und 200 Millionen beim Grigoroff-Triebwerk

Defensivbewaffnung: HÜ-Schirm in Fünffachstaffelung, Paratronschirm in Fünffachstaffelungplus Komponente des Paros-Schattenschirms für den Schatten-Modus, Mini-ATG (Antitemporales Gezeitenfeld] für den Tsunami-Modus

Offensivbewaffnung: 30 MVH-Sublicht-Geschütze, 60 Impulsstrahler, 90 MVH-Überlichtgeschütze (KNK), 60 Transformkanonen mit Kalibern bis zu 4000 Gigatonnen Vergleichs-TNT, 2 Paratronwerfer

Beiboote: 1 Leichter Solonium-Hypertakt-Kreuzer, 1 Spürkreuzer der JOURNEE-Klasse, 2 Jagdkreuzer der DIANA-Klasse, 12 Korvetten der PHOBOS-Klasse, 4 SKARABÄUS-Einheiten, 80 Space-Jets, 100 Shifts

Zusatzausrüstungen: Algorrianischer Kontextwandler, Virtuellbildner-Tarnung (inkl. LAURIN-Antiortungskonzept), Kantorsches Ultra-Messwerk, Halbraumspürer, Hyperraumspürer, ATG-Spürer, 12.000 Mehrzweck- und 6000 Kampfroboter

Besatzungsstärke: 3500 Personen

Legende:

  1. Nordpol-Geschütze der JV-1 (JV-2 am Südpol]

  2. Grigoroff-Modul

  3. Jagdkreuzer der DIANA-Klasse

  4. Paratron-Konverter

  5. Transitionstriebwerk, darüber auf der Polachse befindet sich das Mini-ATG

  6. Virtuellbildner

  7. Lebens- und Wohnbereiche mit Hauptzentrale und LPV-Komponenten

  8. HAWK-11-Linearkonverter

  9. Zelleninternes Gravotron-Triebwerk (nur bei abgekoppeltem Wulstsegment)

  10. Zelleninternes Impulstriebwerk (nur bei abge­koppeltem Wulstsegment)

  11. Nugas-Modul mit großem Drillingsreaktor (bis zu drei Nugas-Speicherkugeln gleichzeitig)

  12. HÜ-Schirm-Anlagen

  13. Lebenserhaltungskomponenten (untere Hälfte der zweiten Schale), von oben nach unten ent­lang der Polachse: Trinkwasser-Aufbereitung, Bio-Recycling, Heizkraftwerk, daneben Atmo­sphäre-Aufbereitung und weitere Technik-Kom­ponenten; dazu gehören über das Schiff verteilt Hunderte Druck- und sonstige Tanks (Atmo­sphäre, Trinkwasser, Lebensmittel etc.), die eingefügt wurden, wo Platz war

  14. Fusionskraftwerk

  15. Wulst-Protonenstrahl-lmpulstriebwerk, dahinter zu sehen: drei Stützmassetanks

  16. Anlagen für konventionelle Schutzschirme

  17. Sekundär-Gravitrafspeicher

  18. MVH-Sublicht-Geschütz

  19. Space-Jet-Hangar

  20. Antigrav, darüber eine von vier Hauptlift-Schachtröhren (über dem Antigrav sind die Haupt-Gravitrafspeicher der Kugelzelle zu sehen)

  21. Prallschirm- und Traktorstrahl-Projektoren

  22. MVH-Überlicht-Geschütz

  23. Transform-Drillingsgeschütz

  24. Meiler-2 des Algorrianischen Kontextwandlers

  25. Multi-Hyperzapfer (Hypertron-Sonnenzapfer, Hypertrop- und Permanentzapfer)

  26. Kopplungstechnik (Zylinder für mechanische Verschraubung, dazwischen Technik für Inter-konnektfeld-Flutung)

  27. Metagrav-Modul

  28. Kreuzer-Schleuse

  29. Korvettenhangar

  30. Schutzschirm-Projektoren

 

 

Gezeichnet für Perry Rhodan: © Andreas Weiß