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Terranische Raumschiffe LORETTA-Tender |
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Die seit August 1346 NGZ insgesamt 112 LORETTA-Tender derTERRANOVA-Flotte sind als Projektorschiffe in fünf Millionen Kilometern Abstand zur Sonnenoberfläche stationiert und erzeugen den das Solsystem umspannenden Kristall- oder TERRANOVA-Schirm.
Während die 1800 Meter durchmessende Kugelzelle als Kommando-, Steuer-, Manövrier- und Unterkunftsbereich fungiert, ist die Technik für die Erzeugung des Kristallschirms in der sechs Kilometer durchmessenden Plattform untergebracht. Das Herzstück ist die diskusförmige Hypertron-Sonnenzapfanlage mit den dazugehörigen Peripherie-Aggregaten (Reaktoren für die »Startzündung«, zahlreiche Sphärotraf-/Zyklotrafspeicher als Zwischenpuffer, Abschirmungsprojektoren). Der eigentliche Zapfpol des Aggregatkomplexes ist eine 600 Meter durchmessende Scheibe in der Mitte des Tenders. Die Zapfanlage projiziert einen überdimensionierten Hypertron-Zapfstrahl als hyperenergetischen »Kraftfeldschlauch«, der ohne Zeitverlust die Distanz zur Sonne überbrückt. Sekundäreffekt der Sonnenzapfung ist im sichtbaren Bereich ein grelles orangefarbenes Gleißen.
Der Kristallschirm wird von 38 Kristallschirmprojektoren je LDRETTA-Tender erzeugt, die ringförmig entlang der Außennut angeordnet sind. Hier wird die gewandelte Zapfenergie in Form multifrequenter hyperenergetischer Anregungsimpulse abgestrahlt. Diese Impulse überlagern sich mit der natürlichen Hyperstrahlung der Sonne und modifizieren sie derart, dass diese mit der Heliopause in Resonanz tritt. Die Folge ist eine Art »hyperenergetische Resonanzkatastrophe«: Ein Teil der Hyperstrahlung manifestiert sich in der Stoßfront-Übergangszone als instabile Hyperbarie. Diese ist durch ständige Fluktuation zwischen winzigen kurzlebigen pseudomateriellen Hyperkristallen und dem übergeordneten Hyperbarie-Zustand selbst ein multifrequenter Hyperstrahler. Die hyperenergetische Emission der permanent entstehenden und wieder vergehenden Nano-Hyperkristalle überlagert die natürliche Hyperstrahlung der Sonne und erzeugt dadurch die eigentliche Schutzwirkung in Form einer undurchdringbaren Grenzschicht dicht vor der Heliopause-Stoßfront.
Der TERRANOVA-Schirm erscheint als eine blauweiß-kristallin funkelnde abgeplattete Sphäre von knapp 28 Lichtstunden Durchmesser. Der eigentliche Abwehreffekt ist ein sogenannter pararealer Resonanz-Austausch: Sämtliche eindringenden Einflüsse energetischer und festmaterieller Natur werden durch die Grenzschicht des Kristallschirms in eine Pararealität umgeleitet und verschwinden somit unwiederbringlich aus dem Standarduniversum. |
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Technische Daten:
Abmessungen: Tender: runde Plattform, Durchmesser 6000 m, Außenkantenhöhe 1360 m Plattformober- und Unterseite sind zur Mitte hin leicht geneigt Kugelzelle: Modifiziertes Raumschiff der ENTDECKER-II-Klasse (Durchmesser 1800m)
Energieversorgung: Standardgesamtleistung 8,15 x 1016 Watt Zzgl. Hypertron-Sonnenzapfung für den Kristallschirm
Triebwerke: Sublicht |
Sublicht Notfall-Impuls-/ und Gravotron-Triebwerke 16 Gravotron-Feldtriebwerke Überlicht: (maximaler Überlichtfaktor 75.000) 1 Hawk-II-Konverter (Gesamtreichweite 5.000 LJ)
Beiboote: 20 Space-Jets Hangars für Versorgungsschiffe sind vorhanden, gehören allerdings nicht zur Standard-Bestückung des Tenders
Besatzung: astronautische Stammbesatzung: 200 Ingenieure / Wissenschaftler: 1000 |
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Legende:
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Ausschnittvergrößerung Kristallschirmprojektor:
Die detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise des Kristallschirmprojektors folgt im PERRY RHODAN Report Nr. 419 in Heftroman 2472 Zeichnung: D. Schwarz Text und Zeichnung: D. Schwarz und Rainer Castor 2008 |