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Space-Jet
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Im Gegensatz zu den ganz alten, axial-symmetrisch konstruierten Space-Jet-Typen kamen bei modernen Space-Jets häufig die beiden Transportfinnen zum Einsatz, die als Bug die Hauptflugrichtung definierten. Von diesem Schema wurde bei den nach dem Hyperimpedanz-Schock neu entwickelten Typen abgewichen, sodass diverse Bauarten im Dienst sind. Die Standardversion ist ein purer Diskus; bei der Transportfinnenversion gibt es die zusätzlichen Finnen in unterschiedlicher Dimensionierung am »Bug«. Je nach Bauart ist auch die Position der Zentrale variabel platziert (axial-symmetrisch als Polkuppel, versetzt zum Bug etc.). Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Größe des Diskus: Space-Jets bis 20 Meter Durchmesser gehören zur NEREIDE-Klasse, bis 26 Meter zur REMUS-Klasse, bis 35 Meter zur ROMULUS-Klasse, bis 55 Meter zur VENUS-Klasse sowie die noch größeren im Bereich bis 100 Meter zur TRITON-Klasse.
Bei der VENUS-II-Klasse handelt es sich um modifizierte Prototypen, bei denen unterschiedliche Versuchskonzepte zum Einsatz kommen. Im vorliegenden Fall gibt es keinen normalen Ringwulst, sondern eine tatsächliche Trennung zwischen Diskusrumpf und Außenring, die nur durch drei Antriebscluster der Gravotron-Feldtriebwerke überbrückt wird. Der Ring selbst hat einen Außendurchmesser von 66 Metern, einen Innendurchmesser von 59 Metern sowie eine Dicke von 2,5 Metern; die Lücke misst ebenfalls zweieinhalb Meter. Der Ring beinhaltet in dieser Prototypversion zusätzliche Conchal-Module sowie jene des DeBeerschen Kompritormladers (kurz: DeBeer-Lader), die sonst in die Hawk-Linearkonverter integriert sind. Der Diskusdurchmesser selbst durchmisst 54 Meter, die Diskushöhe liegt bei sechzehn Metern. Zur Stammbesatzung von fünf Personen kommen Dutzende Service-Roboter. Die Energieversorgung übernehmen drei Daellian-Meiler sowie vier Hauptfusionsreaktoren. Die Gravotron-Triebwerke erlauben eine maximale Beschleunigung von 150 km/s². Zwei Kompensationskonverter Typ Hawk III für dynamische Drei-Schalen-Feldprojektion des Lineartriebwerks ermöglichen einen Maximal-Überlichtfaktor von 1,35 Millionen bei einer maximalen Etappenweite von 500 Lichtjahren; die Gesamtreichweite eines Kompensationskonverters beträgt 10.000 Lichtjahre. Konventionelle Schutz- und Prallfelder sowie ein HÜ-Schirm stehen für die Defensivausstattung. Im Offensivbereich gibt es zwei MVH-Sublichtgeschütze (Thermostrahl-, Desintegrator- und Paralysator-Modus), zwei Impulsstrahler mit einer Kernschussweite bis 750.000 Kilometer und einem Kaliber bis maximal einer Kilotonne Vergleichs-TNT, zwei MVH-Überlicht-Geschütze (Konstantriss-Nadelpunkt-Modus für Intervall- und Thermostrahler) mit einer Kernschussweite von maximal 500.000 Kilometern. |
Legende:
Zeichnung und Legende © Torsten Renz; Text © Rainer Castor |