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 Express-Transportkapsel
der RAS TSCHUBAI

Allgemeines:

Die RAS TSCHUBAI ist durchzogen von einem Adergeflecht von Röhren, durch die insgesamt 2048 Personentransport-Expresskapseln eilen. Diese Zahl ist notwendig, um eine Besatzung von 35.000 Personen plus 50.000 Posbis in einem Volumen von 15,4 km³ jederzeit von jedem Ort zu jedem anderen transportieren zu können. Die Kapseln funktionieren auf niedrigem technischen Niveau, fast ohne Hypertechnik, nach dem Prinzip einer Magnetschwebebahn. Elektromagnetische Linearmotoren in der Tunnelwand sorgen für reibungsfreien Abstand. Der doppelte Stabilisatorensatz dient als magnetischer Gegenpol für das stabile Gleiten durch das Vakuum der Röhren.

Den Vortrieb erzeugen die Linearmotoren in Bug und Heck. Eine Expresskapsel kann mit ihnen eine Geschwindigkeit von 1800 km/h (= 500 m/s) erreichen, auf die mit 1000 m/s² beschleunigt wird. Diese Werte sind nur dank ausgefeilter Andruckabsorber-Technik möglich, die einzige 5-D-Komponente an dem System. Eine vorgegebene Fahrtrichtung gibt es nicht; die Transportkapazität erhöht sich dadurch um den Faktor 1,5. Die Steuerung obliegt den Schiffspositroniken.

Spurwechsel erfolgen über eingebaute Doppelweichen. Die innersten horizontalen Ringe haben in der Regel nur zwei Weichen, eine nach außen, eine nach innen innerhalb desselben Ringsystems. Je weiter außen sich ein Ringtunnel befindet, umso mehr Weichen hat er. Das Gleiche gilt für Verbindungen zwischen den Horizontalweichen zum vertikalen Wechsel in höher oder tiefer liegende Ringebenen.

Legende:

  1. Impulssteuerungsanlagen

  2. Energiespeicher für bis zu 24 Stunden Dauerbetrieb und vorgeschaltete positronische Steuerelemente

  3. Linearmotoren

  4. Stabilisatorensatz (2 x 18)

  5. Zugangsschleuse (eine)

  6. Passagierkabine für zwölf Personen

  7. Andruckneutralisatoren (im Nord- und Südpol der inneren Kapsel)

  8. Kontaktlose »schwimmende« Aufhängung der Zentralkugel, bleibt immer »horizontal« ausge­richtet.

  9. Bug- und Heckansicht

  10. Seitenansicht mit der Zugangsschleuse

  11. Betriebsschema mit Linearmotoren im Tunnel oben, unten und seitlich

  12. Ein- und Ausstiegsschema

  13. Spurwechselschema innerhalb einer Horizontalweiche

  14. Weichenschema:

  15. Innerster Teil eines horizontalen Ringsystems (dunkelgrau), mit Horizontalweichen

  16. Darüberliegendes horizontales Ringsystem (mittelgrau)

  17. Vertikalweiche (hellgrau), kombiniert mit Horizon­talweiche im darunterliegenden Ringsys

Gezeichnet für PERRY RHODAN im Juli 2016 © Andreas Weiß

Text: Rainer Castor, Andreas Weiß und Verena Themsen