www.rz-journal.de - © by Andreas Weiß und Perry Rhodan - published in PR 3055 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

 

Investigator-Sonde

Allgemeines:

Investigator-Sonden, auch kurz »InSos« genannt, wurden gezielt dafür entwickelt, unauffällig und hochgradig autonom in fremden Systemen Aufklärung zu betreiben. Mit einem Maß von 35 Metern Länge und 10 Metern Durchmesser haben sie ungefähr das Volumen einer mittelgroßen Space-Jet und sind innerhalb der Weiten eines Planetensystems unauffällig.

Die Sonden verfügen über ein kombiniertes Unterlicht- und Lineartriebwerk der Tevver-Reihe. Das Aggregat ermöglich eine Beschleunigung von 400 m/s2 im Unterlichtflug und bietet bis zu 50 Lichtjahre Reichweite pro Linearetappe. Die Maximalreichweite beträgt 1000 Lichtjahre. Zusätzlich ist ein Transitionstriebwerk mit an Bord für Fälle, in denen der Flug durch den Linearraum nicht sicher ist. Pro Transition können zwei Lichtjahre unter Einsatz von Strukturschockdämpfern erreicht werden. Ungedämpft ist eine Sprungweite von vier Licht-jahren erzielbar – dann allerdings leicht zu orten.

Als Defensivbewaffnung sind ein Thermostrahler zur Meteoritenabwehr und eine 50-Kilotonnen-Transform-kanone mit 10 Schuss an Bord, deren wichtigste Funktion es ist, die gegnerische Ortung zu blenden, während die Sonde auf Fluchtkurs geht. Die Sonde baut auf ihren Ortungsschutz und starke Schutzschirme. Sonden, die in Gefahr sind, in gegnerische Hand zu fallen, sprengen sich selbst.

Am wichtigsten ist die hochwertige Ortungs- und Kommunikationstechnologie samt Translatoren, hochwertiger Dechiffrierrechner und Hyperfunksender mit starker Bündelung, außerdem die leistungsstarke Positronik für die autonome Missionssteuerung. Weil auf keine Besatzung Rücksicht genommen werden muss, sind Investigator-Sonden relativ kostengünstig in großer Stückzahl zu produzieren. Ihren Einsatzzweck finden sie da, wo der Einsatz bemannter Beiboote zu riskant ist oder großvolumig systematische Aufklärung betrieben werden soll.

Legende:

  1.  Kleinst-Transformkanone

  2.  Antriebsmodul

  3. Hauptpositronik

  4. Triebwerks-Steuergerät

  5. Wandleraggregat des Hauptreaktors

  6. Hauptreaktor

  7. Steuer- und Wartungsgeräte des Reaktors (redundant)

  8. Schutzschirmgeneratoren

  9. Arbeitsroboter

  10. Wartungspersonal mit einem Gast

  11. Antigrav

  12. Hyper-Horcher

  13. Ortungsschutz Backbord durchscheinend darge-stellt, analog Steuerbord

  14. Hauptortungskopf für diverse Aufnahmem-Modi

  15. Strukturschockdämpfer

  16. Energie-Kugelspeicher

  17. Diverse Sekundäranlagen

  18. Schleusenzugang zum Hangar für drei Sonden des Typs Strukturschockdämpfer

Zeichnung: Andreas Weiß, Dezember 2019

Text: Andreas Weiß, Verena Themsen