www.rz-journal.de - © by Christoph Anczykowski und Perry Rhodan - published in SOL-Magazin 08

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Raumschiff
der Perlians

Allgemeines:

Die ursprünglich aus der Galaxis M-87 stammenden Perlians stellten als sogenannte Drittkonditionierte das ranghöchste Hilfsvolk der Ulebs dar. Sie siedelten hauptsächlich auf Wasserwelten in der großen Magellanschen Wolke, wo sie zusammen mit den Hypnokristallen und den Generälen die dort ansässigen Gurrads unterdrückten. In der Stirnhöhle jedes einzelnen Perlians befand sich ein ca. 10 cm durchmessender Parasymbiont, dessen hypno- suggestiver Einfluß seine absolute Loyalität gegen die Ulebs gewährleistete. Zusätzlich ermöglichte er es dem Träger, eine Zehntelsekunde in die Zukunft zu sehen, was ihm bei den Terranern die Bezeichnung, "Zeitauge" eintrug. Die Perlians verfügen (über eine kombinierte Lungen und Kiemenatmung und sind somit eine der wenigen Rassen aus dem maritimen Lebensraum, die die Raumfahrt entwickelt haben. Entsprechend der amphibischen Lebensweise zeigen ihre Raumschiffe besondere Konstruktionsmerkmale.

Die untere Schiffshälfte ist fast ausschließlich den Maschinenanlagen und der Energieversorgung Vorbehalten, während sich im oberen Teil die wichtigsten Steuerzentralen, die Beiboothangars und die Wohnsektionen einschließlich der Lebenserhaltungssysteme befinden. Die Wohnsektionen teilen sich in eine Reihe von Trockenräume und 252 aquarienähnliche Wassertanks, in denen sich ähnlich den Solarien auf terranischen Raumschiffen komplette Untenwasserlandschaften mit vollständiger Flora und Fauna befinden. Außer den Maschinenhallen können sämtliche Schiffsräume nach Bedarf geflutet bzw. leergepumpt werden. Für diesen Zweck steht ein aus 52 Großtanks bestehendes Wasserreservoir zur Verfügung. Der Antrieb erfolgt durch 12 sogenannte INTAB-Triebwerke, die mit intermittierenden 5-D-lmpulsfeldern arbeiten. Diese treffen mit einer Frequenz von 50 Einheiten pro Sekunde auf die energetische Struktur des Normalraums und rufen dort einen überaus starken Abstoßeffekt hervor. Da sich diese Antriebsart für Atmosphären und Unterwassermanöver nur bedingt eignet, verfügt das Schiff noch über eine Reihe von Staustrahltriebwerken, die sowohl Gase als auch Flüssigkeiten als Medium benutzen können. Die Hauptbewaffnung besteht aus Intervallkanonen, die die Triebwerks-Impulsfelder extrem verstärken und fokussieren, um damit das Ziel zu zerstören. Während des Fluges ist das Schiff meistens in ein paratronähnliches Energiefeld gehüllt, das ihm die Gestalt einer konturlosen, rubinrot leuchtenden Kugel gibt, die unablässig leicht vibriert.

Technische Daten:

Durchmesser: 250 m; Beschleunigung: max. 800 km/sec’; dimetransähnliches Hyperraumtriebwerk:

Besatzung: 600 - 700 Perlians

 

Legende:

  1. Obere Polkuppel mit Kommando- und Steuerzentrale

  2. Computerzentrale mit Hauptpositronik

  3. Haupt-Antigravschächte (18 Stück)

  4. Personen- und Lastenrollbänder

  5. Trockenräume

  6. Schiffsinterne Funk- und Ortungsanlagen

  7. Zwischendecks mit kleinen Wassertanks zur Flutung der Zentralen und der Trockenräume

  8. Not-Energieaggregate für die obere Schiffshälfte

  9. Reserve-Lebenserhaltungssysteme und Wasseraufbereitungsanlagen

  10. Mehrzweckhangars (können für kleinere Beiboote und zur Aufnahme von Hypnokristallen verwendet werden)

  11. Rumpfzelle des Schiffes aus roter Metallegierung (ergibt zusammen mit dem Schirmfeld einen rubinroten Leuchteffekt)

  12. Gleiter für Atmosphären- und Unterwassereinsatz (Durchmesser 20 m, Höhe 5 m)

  13. Versorgungssysteme und spezielle Andruckabsorber für Aquarien und Tanks, um bei Schiffsmanövern starke Wellenbewegungen zu vermeiden

  14. Vibrator- und Narkosegeschütze (14 Stück)

  15. Wasseraufbereitungsanlagen mit Filtern und Regeneratoren einschl. zentralem Umwälzpumpsystem

  16. Wohnaquarien mit Unterwasserlandschaften 16a. Arbeitsroboter beim Säubern entleerter Aquarien

  17. Umwälztanks für Wasseraufbereitung

  18. Rohrleitungssystem der Umwälzpumpen

  19. Großtanks für Wasser (52 Stück)

  20. Tankschleusen zur Wasseraufnahme bzw. -abgabe

  21. Schleusenaggregate des Beiboot-Hangars und Pumpsysteme der Großtanks

  22. Generatoren für ein Prallfeld

  23. Prallfeldprojektoren

  24. Beiboothangar (22 Stück)

  25. Raumgleiter (Länge 30 m, Höhe 7 m, Breite 10 m, nur beschränkt tauchfähig)

  26. Absorberaggregate zur Neutralisation evtl, vorhandener Triebwerksemissionen aus dem Unterschiff

  27. Impulsfeldmodulatoren der INTAB-Triebwerke und Verdichter der Staustrahlaggregate

  28. INTAB-Triebwerke

  29. Triebwerksprojektoren

  30. Ansaug- und Schuböffnungen der äquatorialen Staustrahltriebwerke für Steuerzwecke

  31. Konverter des dimetransähnlichen Hypertriebwerkes für Überlichtflug

  32. Energiemeiler nach dem SCHWARZSCHILD-Prinzip (10 Stück)

  33. Primäre Energiewandler der Meiler für Normal-D-Aggregate

  34. 5-D-lmpulsfeldverstärker der Intervallkanonen

  35. Intervall-Geschützprojektoren (12 Stück)

  36. Sekundäre Energiewandler für 5-D-Aggregate und Schirmfeld

  37. Schirmfeldgeneratoren (paratronähnlich)

  38. Ringförmiger Schirmfeldprojektor

  39. Antigrav-Triebwerke

  40. Wandleraggregate des Hypertriebwerks

  41. Maschinenzentrale mit Steuereinrichtungen für sämtliche Schiffsaggregate

  42. Not-Überlebenssysteme der Maschinenzentrale einschl. Traktor- und Fesselfeldgeneratoren zur Fixierung von Gütern in den darunterliegenden Laderäumen

  43. Reparatur- und Notschleusen

  44. Traktorstrahlprojektor zum Heben von Lasten

  45. Lagerräume (können auch als zusätzliche Wassertanks verwendet werden; die Ladeschleuse befindet sich auf der abgewandten Seite des Schiffes)

  46. Meiler der unteren Staustrahltriebwerke

  47. Staustrahltriebwerke für Schub (können ausgefahren werden und dienen dann als säulenförmige Landestützen)

  48. Ansaugaggregat des Triebwerks und der Tanks (falls der Wasserspiegel nicht bis zu den oberen Tankschleusen reicht)

  49. Andruckabsorber

  50. Schwerkrafterzeuger

  51. Mann-Schleusen

  52. Unterwassergeschütze auf Ultraschallbasis

 Text & Zeichnung: © by Christoph Anczykowski