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Schulungskorvette
MERCATOR

Aus der RZ - Mottenkiste:

Immer wieder kommt es vor, dass Risszeichnungen nicht fertiggezeichnet werden. Die Gründe dafür sind vielfältig: man hat keine Zeit oder keine Lust mehr, oder das Konzept ist inzwischen obsolet/veraltet. Manchmal hört man auch auf, weil einem das eigene Machwerk nicht mehr gefällt.

Man möchte lieber etwas Anderes zeichnen. So geschah es z.B. mit der LUNA EXPLORER, ein 32 m- Kugelraumer, den ich als Reaktion auf die MINOR GLOBE I zu zeichnen anfing. Doch das Raumschiff wurde nur zu 60 % beendet und als A. Höher das MINOR GLOBE Il-Projekt ankündigte (in Sinzig 93) begann ich die ARKON ZYKLOP, als Gegenstück sozusagen (siehe STERNENSTAUB 2).

Im Nachhinein kann man nur feststellen, dass die LUNA EXPLORER, trotz allen Schwächen, immer noch besser ist als so manches was in PR publiziert wird. Noch immer gefällt die komplexe Anordnung im zentralen Aggregatering. Originell ist u.a. der sogenannte Intemhypertrop im Zentrum des Räumers.

Anfangs 95 (nach der Saucer Frisbee) fing ich an einen neuen Kugelraumer zu zeichnen, die Kadettenkorvette MERCATOR, ein Schulungsschiff mit 40 m Durchmesser. Die richtige MERCATOR kann jeder in Ostende (Belgien) besuchen, ein großes Segelschiff der belgischen Marine. Das Konzept stimmte, da war einiges rauszuholen. Doch nach einigen Tagen wurde das Wetter „schön“, es zog mich nach draußen... und die MERCATOR blieb 6 Monate im Anfangsstadium auf dem Zeichenbrett liegen. Im Januar 96 gab ich das MERCATOR-Projekt endgültig auf. Statt dessen zeichnete ich in einem Zuge die ARSPHAERA, ein 24 m-Kugelraumer für Rettungseinsätze . . . und seine Beiboote gleich dazu: MICROMEGAS und SKARABEUS.

Sie werden im nächsten STERNENSTAUB erscheinen im Format A4, A3 und A2, Falls noch Platz bleibt, kann man die MICROMEGAS 01 noch in diesem STERNENSTAUB bewundern.

 

Fazit: Nicht beendete Zeichnungen sind keinen Zeitverschwendung, da gute Ideen, Konzepte und Zeichentechniken in die nächsten Risszeichnungen hineinfließen.

Idee, Design, Text & Zeichnung: © by Charles Garnier '95