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Experimentelle Raumfahrt
Gravoantriebe
Massenreduktionsantrieb

Einleitendes:

In einem Zeitalter zunehmender kultureller Integration interstellarer und intergalaktischer Zivilisati­onen kommt der Verschmelzung der verschiedenen Auffassungen von Realität auch im technologischen Bereich größte Bedeutung zu.

Ziel der sog. ‘Genesis-Projekte’ ist ein tieferes Ver­ständnis natürlicher Abläufe für alle beteiligten Spe­zies und die Begründung einer gemeinsamen, verbindenden Technologie auf höchstem Niveau.

Die Antriebstechnik ist dabei ein beliebtes Betätigungsfeld für viele Forschungsgruppen. So existieren hier einige interessante und teilweise bizarre Vorschläge und Ideen. Entscheidendes Kriterium bleibt im­mer aber die Praktikabilität im Langzeittest. Selbst­verständlich können nur ausgereifte und optimierte Systeme den raumfahrenden Völkern zur Verfügung gestellt werden.

Technik:

Die dargestellte Testeinheit ist ein gemeinsames Pro­jekt einer Gruppe Triebwerksspezialisten, einer Gruppe Mikrotechniker und Experten für hyperenergetisch ma­nipulierte Strukturen.

Kernstück ist eine Variante eines Gravoantriebs in Mi­krobauweise, der ’Massenreduktionsantrieb‘.

Die hyperphysikalischen Grundlagen des Antriebssystems existierten im Grunde schon lange, nur die technischen Voraussetzungen fehlten bislang noch und konnten erst vor kurzem von einer anderen Genesis-Projektgruppe er­arbeitet werden, die sich mit höherdimensionalen Schirmfeldern beschäftigte. Aufbauend auf den neuen Erkennt­nissen über hyperenergetische Schirmfeldstrukturen, wur­de das Massenreduktionsfeld entwickelt. Das Reduktions­feld ist ein energiereiches und hochfrequentes Antigravfeld, welches einerseits mit der Eigenmasse eines Räumers interferiert und sie auf ein 5-D-Energieniveau anhebt, andererseits auch gleichzeitig in der Lage ist, die umgebende Raum-Zeit-Struktur konkav zu krümmen.

Es entsteht eine Raum-Zeit-Blase, in der die Lichtgeschwindigkeit unendlich groß ist. Die Höchstgeschwin­digkeit eines Räumers ist dann abhängig, ebenso wie das Beschleunigungsvermögen, vom Ladungszustand des Reduktionsfeldes, welches den Grad der Massenreduktion bestimmt (mathematisch dargestellt eine expotentiale Kurve, die gegen Null läuft) und die Ausdehnung des Nullfeldes.

Durch Emission hyperenergetischer Strahlung lässt sich das Nullfeld in Flugrichtung erheblich ausdehnen, so dass eine reibungslose Fortbewegung in jedem Geschwin­digkeitsbereich möglich ist. Feldstruktur und Form des Räumers sind trotz allem immer optimal an die Be­dingungen eines Fluges im verzerrten Raum angepasst. Bislang ist die Reichweite des Testraumers begrenzt, da die benötigten Energiebeträge immens sind, und es auf­grund unerklärlicher hyperenergetischer Phänomene nicht möglich war, einen Hypertrop in das Antriebssystem zu integrieren. Sollte dieses Problem eines Tages gelöst werden, hätte man einen leistungsstarken Antrieb mit phantastischen Manövrierfähigkeiten zur Verfügung. Massenreduktionsfeld und Nullfeld machen theoretisch eine Beschleunigung auf höchste Werte in Millisekunden vorstellbar .Eine Trennung zwischen Unter-und Überlicht existiert nicht mehr, da die LG unendlich ist.

Der Zeitverlauf während der Reduktionsflugphasen ent­spricht der universellen Temporalkonstante, spezielle Abschirmungen gegen Temporaldeformationen sind also unnötig, was sich auch in den Produktionskosten nieder­schlägt.

Die Telemetrie ist ebenfalls kein Problem, mit der Ein­schränkung, dass normalenergetische nur außerhalb der Re­duktionsflugphasen möglich ist. Die sonstige Ausrüstung der Testeinheit entspricht der gängigen Verfahrenswei­se, d.h. leichtes Impulstriebwerk, HÜ-Schirm, Gravo-Jet, Landefeldgenerator und jede Menge Spezialinstrumentie­rung. Für die Energieversorgung sorgt ein NUGAS-Reaktor siganesischer Fertigung. Testeinheiten fliegen meist ohne organische Besatzung, so zeigt auch die Abbildung im Cockpit einen Spezialroboter in schwerer Strahlenschutzverschalung zur Absorption hyperenergetischer Phänomene.

Alle an diesem Genesis-Projekt beteiligten Spezies sind ' sich einig, einen Durchbruch auf dem Gebiet der Antriebs­technik erzielt zu haben. Herkömmliche Triebwerke könn­ten bald veraltet sein, was natürlich erhebliche Umstel­lung erfordern würde. Aber die Vorteile liegen auf der Extremität.

Text & Zeichnung: © Frank Jaeckel '88