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Auszug - Interstellar Drive, Fachjournal für Hyperphysik

Hyperdrive Experimental Explorer

Technische Daten:

Höhe 35 m

Länge 17 m

Breite 50 m

Gewicht 24 t

 

Die Konstruktion und Erprobung von Überlichttriebwerken ist ein weites Feld, da eine Vielzahl von theoretischen Möglich­keiten existieren, man denke an die bizzare Version von Choolkraumern.

Die Weiterentwicklung ist auch mit dem Metagrav- und neuer­dings dem Enerpsi-Antrieb, nicht abgeschlossen, zumal eine Unabhängigkeit von den psionischen Strängen wünschenswert bleibt.

Die dargestellte Testeinheit erprobt ein neuartiges Fern­triebwerk, dessen Vorläufer schon in Schiffen mit so klang­vollen Namen, wie SOL oder MARCO POLO, mitgeführt wurden. Die äußere Form steht dabei in engen Zusammenhang mit der Funktion des Dimetrans-Antriebes.

Die in den Flügeln montierten Aggregate (Aufriß) erzeugen ein sechsdimensionales Feld, dessen Struktur und Geometrie von den, als Projektorfläche dienenden 'Generatorflügeln' bestimmt wird. Ab 50% LG wird es wirksam und transportiert des Schiffes als inerte interdimensionale Struktur durch ein dem Einsteinraum kongruentes Kontinuum, was besondere Navi­gationsgeräte überfüssig macht. Spezielles Merkmal ist hier­bei eine intensiv azurblaue 'Beschleunigungsspur', die nach Sekundenbruchteilen bei 100% LG abbricht.

Durch verstellen der Klappen lassen sich Feldgeometrie und damit Flugrichtung gezielt manipuliert. Die Feldintensität bestimmt die Hyperdrive-Geschwindigkeit.

Natürlich besitzt die Testeinheit auch aerodynamische Eigen­schaften, und die obligatorisch Peripherie, wie Impuls/Gravojet Kombiantrieb, Antigrav, Schirmprojektoren, Formener­giegyros zur Stabilisation und Lagekorrektur und eine leich­te Bewaffnung. In der Flügelnase befinden sich neben einer kleinen Zentrale verschiedene Sensoren für hyperenergetische Phänomene.

Der große Traum galaktischer Triebwerksspezialisten sind ÜL-Werte von über 600 Millionen, was durchaus im Rahmen des Möglichen liegt. Werte im Bereich der Enerpsi-Antriebstechnik. Die Beschleunigungswerte sind aufgrund der 'Beschleunigungsspur' jedenfalls phantastisch. Die bisher schnellste Testeinheit detonierte leider bei der Rekordge­schwindigkeit von 464.230487 Mio. C.

Text & Zeichnung: © Frank Jaeckel '87