www.rz-journal.de  © by Helmut Kammer
Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

 

        

Nick - Der Weltraumfahrer
Das STERNENSCHIFF

Allgemeines:

In P42/21 erfährt der Nick-Leser das es der terranischen Technik gelungen ist ein Raumschiff zu entwickeln, das in der Lage ist andere Sonnensysteme zu erreichen! - Und das schon zwei Jahre nach der ersten Venus-expedition! Ganz klar das hier das Erbe der marsianischen Technik, wie wahrscheinlich auch schon beim R-3-Antrieb, kräftig mitgeholfen hat!

Ohne Prof. Raskins Genie schmälern zu wollen, der Teleportationsbogen ist immerhin allein sein Werk, hat er bei der Entwicklung der neuen Triebwerksarten, hier speziell das Hypertriebwerk, der Technik vom "Roten-Planeten" einiges zu verdanken!

Andere Sonnensysteme! - Nick war sofort fasziniert von dieser neuen Möglichkeit. -Und Wäscher natürlich auch, konnte er doch dort wirklich seiner Fantasie freien Lauf lassen. Er war nicht, wie bei Schilderungen über unser Sonnensystem, an wissenschaftliche Tatsachen gebunden. Was für einen Schriftsteller immer eine Einschränkung bedeutet.

In P43/9-11 erklärte Prof. Raskin in groben Zügen das Sternenschiff: "Das Schiff ist als Kugel konstruiert, weil diese Form sich als die geeignetzte für Überlichtgeschwindigkeit erwiesen hat. Unter der Isolierschicht liegen die Maschinen, der restliche Raum wird, bis auf den Kommandoraum und die Kabinen, von den Elektronen-gehirnen eingenommen. Das Schiff verfügt, außer dem Überlichtgeschwindigkeits-Antrieb, auch noch über R-3-Aggregate, um einzelne Planeten anfliegen zu können. Das riesige Elektronengehirn ist für den Überlichtflug nötig! Bei Überschreiten der kritischen Grenze gelangt das Schiff sozusagen in die nächsthöhere Dimension, in der eine andere Zeit herrscht. Ein menschliches Gehirn wäre nicht in der Lage die erforderlichen Daten so schnell und genau auszurechnen. Denn der geringste Fehler hätte zur Folge, das in unserer Dimension so viel Zeit vergangen wäre, daß unser Sonnensystem womöglich gar nicht mehr existierte! " (-siehe auch P79/21-25)

Prof. Raskin erwähnt zwei Triebwerke: Den R-3-und den Überlicht-Antrieb. Außer mit diesen Triebwerken ist das Sternenschiff noch mit dem Atom-und dem Antigrav-Antrieb ausgerüstet. Das Atomtriebwerk (P79/19-20) oder das Antigravtriebwerk (P50/16+P66/17+P82/11) werden zum Starten bzw. Landen benützt (P103/27 + G62/8). Erst im Weltraum wird auf R-3 geschaltet - (P79/20 + P103/28 + G56/22).

Die gigantischen R-3-Motoren erreichen eine Geschwindigkeit von max. 27. 000 km/h (P79/26-27). Die noch höheren Geschwindigkeiten im System der Moraner (Mikrouniversum), z.B. Flug von Re nach Kazu in 20 Std. oder Flug mit R-3 in den intergalaktischen Raum, lassen sich nur durch eine Vergrößerung des Sternenschiffes erklären, -denn dadurch wird es natürlich auch schneller! Am Anfang des Abenteuers, 

Flug: Kazu-Mo, fliegt Nick natürlich normal um nicht geordnet zu werden!

Die ersten Probeflüge des Sternenschiffes mit dem Überlichtantrieb erfolgen innerhalb unseres Sonnensystems (P42/29-30+P43/14). Als dann am 24. 5. 2011 zur ersten großen Expedition gestartet wird, fliegt man erst bis zum Rand unseres Sonnensystems und geht dann auf Überlichtgeschwindigkeit (P79/30). Die ersten Hypersprungberechnungen dauern noch ca. 10 min (P79/32). Doch der gigantische Computer des Sternenschiffes wird mit jedem Überlichtflug immer besser, d. h., die Sprünge durch den Hyperraum und der genaue Auftauchort in unserem Universum, kann immer genauer bestimmt werden, bis es sogar möglich ist von einem Planetenorbit in einen anderen zu "springen", mag der Planet auch in einem anderen System liegen (P86/29-31+P119/22-23+P135/14-16+P136/32+G65/12)! In G77/19 unterläuft Wäscher ein Fehler als er Nick sagen läßt: "Mit dem Sternenschiff hätten wir niemals gewagt einen Überlichtsprung in ein Planetensystem zu machen! " ??? Übrigens nur Nick, Xutl und Prof. Raskin können das Sternenschiff mit Überlicht fliegen (G45/4)!

Kommen wir nun zur Besatzung, die sich aus Schiffsführung, Techniker und Wissenschaftler zusammensetzt. In G56/20 wird erwähnt das bei der zweiten Sternenschiff-Expedition nicht einmal 10% der ersten Besatzungsstärke an Bord ist! So wären es also ca. 40 Personen (Schätzung durch Zählung beim Gomaner-Abenteuer) bei der zweiten Expedition, und ca. 450 bei der ersten!

Die Größe des Sternenschiffes war ziemlich schwer zu bestimmen, erst in G66/22 und G67/4 wurde eine konkrete Vergleichsmöglichkeit beschrieben. Ich kam auf einen Durchmesser von ca. 150m. Doch während der zweiten Expedition wird ein Pfeilschiff an der Außenhülle des Sternenschiffes verankert und verändert während der Abenteuer ständig seine Größe, d. h. es wird immer kleiner (G63/17-21+G64/10)! So entschied ich mich letztendlich auf runde 200 m Durchmesser, denn es sollte ja auch ein gewaltiges Schiff sein (P43/4)!

Doch auch dieses gewaltige Raumschiff fand ein Ende, wenn auch ein sehr unrühmliches: Am 29. 7. 2025 schmolzen die Sunganer das Sternenschiff zu Klump! (-G69/18-22) Rechnet man den unfreiwilligen Zeitsprung ab, so ist es nur 5 Jahre alt geworden!

Zum Schluß noch zwei Anmerkungen: In Sigurd-Piccolo #325 taucht auf wunderbare Weise das Sternenschiff auf, und ist sogar mit einer Zeitmaschine ausgerüstet! Die Absurdität der Geschichte wird in dem Augenblick klar als Wäschers Helden erkennen das sie nur Figuren eines Comic sind!

Zweitens wird in G55/10 ein Lähmungsstrahler in der Decke der Zentrale erwähnt, der Nick schon früher aus unangenehmen Situationen gerettet haben soll! - fragt sich nur wann?? Es gäbe einige Möglichkeiten die aber zu spekulativ wären, so belassen wir es bei einem Fehler Wäschers.

 

BESCHREIBUNG UND LEGENDE ZUR STERNENSCHIFF-RISSZEICHNUNG
Allgemeines:

Durchmesser:                                          200 m
Durchmesser innere Kugelschale:        124 m
Durchmesser Kern:                                   48 m
Gesamt Volumen:                        4.188.790 m3
Volumen äußere Kugelschale:   3.190.486 m3
Volumen innere Kugelschale:        940.398 m3
Volumen Kern:                                   57.906 m3

Masse:                                       3,6442 Mrd. kg

 

Für diese RZ hatte ich eine fantastische Vorlage: In P43/9 und auch teilweise in P45/12-17ist die "RZ"abgebildet! ! Zwar sehr klein aber oho! - denn in der Vergrößerung sah die Zeichnung so gut aus, das ich sie fast ganz übernommen habe! Nur hier und da habe ich, die in der Vergrößerung grob wirkenden Teile, etwas nachgezeichnet und ergänzt. Denn ich wollte das Original so weit wie möglich erhalten! Außerdem ist die Innenausstattung mit dem Pfeilschiff fast identisch!

Nick Piccolo Nr. 43 Seite 9 © Hansrudi Wäscher / Becker-illustrators

Wenn man nach den Geschichten geht, ist die Oberfläche des Sternenschiffes mit Schleusen und Hangars nur so perforiert (-P63/23+P79/6+P82/15-19+P83/26-27+P93/2+P98/5+P104/12+P112/25+P116/25+P119/14-15+G54/11+G59/17+G60/15-17+G64/10+G67/17). In der Beschreibung habe ich mich nur auf die Wichtigsten beschränkt!

 

Das Sternenschiff besteht aus drei Einheiten:

a.)  Äußere Kugelschale

b.) Innere Kugelschale und

c.) Kern

ÄUSSERE KUGELSCHALE:

Das Raumschiff ist komplett von einer Isolierschicht gegen Strahlungen im Hyperraum umgeben (P44/21) – schützt natürlich auch gegen Strahlen aus dem Normalraum P80/25.  Andruckneutralisator und Schwerkrafterzeuger-G54/14+P49/18.

Beiboote: In P83/25+P88/20 hat das Sternenschiff zwei Aufklärer an Bord, von Typ eins und zwei je einen. Wobei Aufklärer Typ II auf dem "Unsichtbaren-Planeten" zerstört wurde P88/19. Doch plötzlich in P112/25 sind es wieder drei Aufklärer verschiedener Bauart. Und in P115/22 ist sogar noch ein Aufklärer II dabei, und in P120/31 sogar drei davon! Am besten geht man von der letzten Aussage aus, die auch am logischsten wäre- in den Hangars des Sternenschiffes befinden sich, zumindest beim Abflug: Vier Aufklärer Typ-II, einer von Typ-I und drei verschiedene andere. Außerdem diverse Kettenfahrzeuge-P96/6-16 und z.B. Einmann-Hubschrauber-P93/2.

Unterer Teil: Atomantrieb-P79/19-20. R-3-Aggregate-P43/10. Antigravtriebwerk mit Projektoren-P50/16. Schiffsreaktoren zur Energieversorgung. Brennstoffkammern, mit einem Kanal zur Einführung der Brennstoffpatronen-P132/12. Drei hydraulische Landestützen-P43/18+P66/17+P81/30. Bodenhangar mit unterer Polschleuse-G54/11+P46/29+G60/17. Am Anfang sah man noch ausfahrbare Düsenöffnungen (P49/14), später nicht mehr! Ansichten von Maschinenräumen-P79/7+P122/4+P139/16-17.

Oberer Teil: Überlichtflug-Aggregate mit Hyperraum-Projektoren-P42/28+P43/9+P79/22. Sekundär-Elektronengehirn, für alle Steuerungen in der Außenschale. Energieschutzschirm mit Projektoren-P49/13. Energiespeicher-P122/4. Aggregate zur Projektion eines "Aufnahmefeldes" zur Speicherung von z.B. Sonnenenergie. Das "Aufnahmefeld" kann auch innerhalb des Schiffes projiziert werden-G66/7. Sender, Empfänger und Ortungsanlagen.

Ausfahrbare Antennen am oberen Pol-P104/12+P105/4. Obere Polschleuse mit Hangar-P83/26-27+P93/2+P116/25+P120/30+G59/17+G60/16. Desintegrator-P65/30+G67/3-17. Ausfahrbare Beobachtungsplattform-P79/18.

INNERE KUGELSCHALE:

Klima-und Luftregenerierungs-Anlage und Wasseraufbereitung. Andruckneutralisator. Schwerkrafterzeuger. Lebensmittellager mit Hydroponikgarten -P79/13. Notaggregate-P49/15+P125/6. Primär-Elektronengehirn, für die Hypersprungberechnungen, für alle Steuerungen in der Innen-Schale und dem Kern. Antigravschächte-G54/11. Große Lager und Ersatzteillager-z.B. Raketensätze oder eine Schwimmbrücke-P80/26-27+P122/9+G59/16. Krankenstation-P88/15. Unterkünfte. Wissenschaftliche Labors. Tierfangabteilung-P116/27+P132/6.

KERN- (Zentrumskugel):

Der Kern kann im Notfall, d. h. , bei Zerstörung der zwei Außenschalen, völlig autark geschaltet werden. Deshalb befinden sich alle lebensnotwendigen Anlagen, die schon in den Schalen vorhanden sind, nochmal in der Zentrumskugel! Klima-und Luftregenerierungsanlage, und Wasseraufbereitung. Andruckneutralisator-G54/12-14 (-läßt sich für die Zentrale einzeln schalten). Schwerkrafterzeuger P49/18. Notaggregate. Lebensmittellager. Elektronengehirn. Antigravschacht. Sender und Empfänger. Unterkünfte. Zentrale - P49/9-32+P50/17+P59/4-22+P65/8+P66/28+P79/23+P80/6-31+P92/30+ P117/12+P121/29+P122/16+P125/2. Funkraum, neben der Zentrale-P48/6+G57/4. Kabine und Büroraum-G57/9-11+G59/16-17. Besprechungsraum-P79/28+P120/14. Gang-P116/27+G55/8.

Text & Zeichnung: © by Helmut Kammer