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USO-Reparaturwerft
Burroughs 112

Die United Sterns Organisation unter der Leitung von Atlan unterhielt zur Zeit ihres Bestehens zahlreiche geheime Stützpunkte in der Milchstraße.

Burroughs 112 ist ein Planetoid in einem System im Zentrums­gebiet der Milchstraße und wurde im Jahr 3387 von einem USO-Patrouillenkreuzer bei einem Orientierungsstop entdeckt. Die Existenz des 13 km langen und 8 km breiten Himmels­körpers wurde geheim gehalten und als möglicher Stützpunkt in Betracht gezogen. Im Jahr 3424 begann man damit, das Innere des Planetoiden auszuhöhlen, um eine Reparaturwerft für Krisenfälle einzurichten. Es entstand ein Schacht mit sechseckigem Querschnitt; die Seitenlange des Sechsecks betrug 500 m und die Gesamtlänge des Schachtes 5000 m bis zu einer Öffnung auf der Oberfläche des Planetoiden.

Das untere Ende des Schachts wurde von den Energieerzeugern eingenommen; zu beiden Seiten des Schachts befanden sich weitere Hangars mit einer Tiefe von bis zu 1500 m. Die Öffnung des Schachtes konnte mechanisch mit einer Terkonitschleuse gesperrt werden. Die Werft war dafür eingerichtet, Schiffstypen bis zur STARDUST-Klasse (800 m) aufzunehmen.

Im Jahre 3459 begann die Larenkrise, und die Station musste aufgegeben werden; alles, was nicht unbedingt nötig war, wurde zurückgelassen, wie die JUSTIN K BROADRICK, die sich gerade im Reparaturdock befand. Die Station wurde still­gelegt und versiegelt.

Burroughs 112 blieb in Vergessenheit, bis die Ewigen Krieger unter Sotho Tyg Ian die Milchstraße besetzten und im Zentrum der Galaxis den "Gordischen Knoten” installierten. Die alte Station wurde entdeckt, umgebaut und auf Enerpsi- Betrieb umgestellt. Doch als der Konflikt mit den Ewigen Kriegern in der Milchstraße fast schlagartig beendet wurde, blieb nach dem Abzug der Flotte des Sothos einiges zurück oder wurde vergessen.

 

Einem Hinweis Atlans folgend, fand die Tosmische Hanse den alten USO-Stützpunkt und fand überraschenderweise die technischen Hinterlassenschaften der Ewigen Krieger.

Doch erst während der Krisen um den Mars und die Hamamesch beschloss man, die Station wieder zu benutzen, noch war sie offiziell nicht bekannt, die Tragstruktur erwies sich als intakt. Alte Aggregate und die aufgefundenen Schiffe wurden an das Raumfahrtmuseum von Olymp verkauft.

  1. Projektor zur Erzeugung von internen Paratronfeldern zur Beseitigung von Explosionsgefahren

  2. Fabrik zur Herstellung von Maschinen- und Ersatzteilen

  3. Estartische NERONIA-Einheit (autarker Enerpsiprojektor)

  4. „Armadaschlepper“-Transporteinheit für Sonderlasten

  5. Formenergieprojektoren zur Erzeugung zusätzlicher Becks (auf Enerpsi-Basis)

  6. Reparaturschacht für 100 m-Schiffe der STAATEN-Klasse

  7. Kontrollmechanismus zur Steuerung des Werftbetriebs, zur Kommunikation der Schiffssysteme in der Werft mit der Zentralpositronik

  8. Lokaler Enerpsi-Transmitter (nicht aktiv)

  9. "Quik-Grab“ mobile Haltevorrichtung für reparatur­bedürftige Raumschiffe, USO-Testreihe

  10. Neues Energieerzeugungsmodul (Hypertrop/Gravitraf)

  1. 500 m-Schiff der SOLAR-Klasse der USO (JUSTIN K BROADRICK)

  2. Alter Kraftwerkskomplex (NUGas-Schwarzschild-Reaktoren)

  3. Somerischer 330 m-Kreuzer KODEXBEWAHRER SHIN

  4. Gigatraction-Blocks: Schiffe dürfen sich innerhalb der Werft nicht mit eigenen Mitteln bewegen (aus Sicherheits­gründen) sondern werden von der Zentrale mittels Ambient-Traktorfeld-Systemen gelenkt

  5. KH-Spezialisten in SERUNs (stehen relativ zur Gesamt­szene weiter im Vordergrund)

  6. Haltevorrichtung für Frachtcontainer

  7. Estartisches Gardeschiff 85 m-Klasse OKATON 553

  8. Großer Reparaturhangar

  9. Kurier-Space Jet mit angeflanschten Containern

  10. Neben- und Notschacht zur Oberfläche des Planetoiden

Text & Zeichnung: © by Mark Kammerbauer