Ultraschachtschiff
der KOSMOS-Klasse
MARCO POLO II

Allgemeines:

Prototyp eines Ultra-Schlachtschiffes der KOSMOS-KLASSE. Durchmesser 2.800 m. Stärkste Panzerung aus doppelwandigem Ynkelonium-Terkonit und Kugelzellenaussteifung in Kastenbauweise. 24 Teleskop-Landestützen. 25 Haupt- und 42 Zwischendecks.

280 Antigravschächte. 7 ringförmige Beiboot-Hangars ober- und unterhalb des Hauptantriebs. Bei der Gesamtkonzeption des Räumers wurde in erster Linie die Möglichkeit in Erwägung gezogen, dass dieses Raumschiff eines Tages im Alleingang in unbekannte Weiten des Universums vorstoßen könnte.

Technische Daten:

Antrieb:

Die gesamten Antriebseinheiten wurden in der unteren Kugelhälfte untergebracht, d. h., vom Äquator abwärts; somit konnte der Sicherheitsabstand zwischen Triebwerksöffnungen und Schiffszelle etwas vergrößert werden. Der Hauptantrieb besteht aus 24 Korpuskular Triebwerksblöcken mit je 3 Antriebseinheiten und einer Gesamtschubleistung von 36 Mio. Megapond. 
Unterhalb des Korvetten­hangars befindet sich ein zweiter Korpuskularantrieb, bestehend aus 48 kleineren Blöcken zu je 3 Einheiten. Dieses Zusatztriebwerk gewährleistet eine erhöhte Manövrierfähigkeit. 
Schubleistung des Zusatztriebwerkes: 12 Mio. Megapond. 
Beschleunigungsvermögen des Hauptantriebs: 864 km/sec². 
Beschleunigungsvermögen des Zusatztriebwerkes: 288 km/sec².

Energieversorgung:

Dieses Schiff besitzt eine völlig autarke Energieversorgung (Nugas-Aufbereiter). Völlig neuartige Dimesextalinearkonvertereinheit.
Zwölf Nugas-Riesenkraftwerke mit je einem Reaktor vom Typ des neukonstruierten Schwarzschildmeilers.
Gesamtleistung aller Kraftwerke: 1700 Millionen Kilowatt.

Bewaffnung:

Defensiv:                     Hochenergie-Überladungsschirme und Paratron-Schirme

Offensiv:                      30 Transformkanonen mit einer Abstrahlleistung von je 5000
                                      Gigatonnen TNT (Autarke Energieversorgung)

                                      Ferner 80 überschwere Desintegratorgeschütze, wahlweise umschaltbar auf Paralyse-Energie.

Beoboote:

                                      48 Staatenraumer, 10 Raumer der Städteklasse, 250 Korvetten mit erhöhtem Beschleunigungsvermögen,

                                      432 Drei-Mann-Zerstörer, 600 Lightning-Jets, 184 Space-Jets sowie verschiedene Bergungstender und andere
                                      Spezialfluggeräte.

Besatzung:

                                      4000 Personen Stammbesatzung, 10 750 Personen für die Trägerwaffen und sonstigen Beiboote, sowie 2000 Personen
                                      Raumlandetruppen und Personal für Bodenfahrzeuge.

1. Teleskoplandestützen (insg. 24 Stück)

2. Ausfahr- u. Höhenausgleichsautomatik

3. Landeteller an Kugelgelenk

4. Desintegrator-Geschütze (auf Paralyse umschaltbar)

5. Antigravtriebwerk (insges.24 Stück)

6. Triebwerks Zylinder des Zusatzantriebs (insges.48 Stück+

7. Korvettenhangare

8. Drehautomatik (erlaubt Drehung des Triebwerkzylinders um 170°)

9. Großer Triebwerks Zylinder (insges.24 Stück)

10. Hangars für Lightning-Jets und 3-Mann-Zerstörer

11. Space-Jet-Hangars

12. Staatenraumerhangars auf dem Werft- und Reparaturdeck

13. Generatoren für HÜ- und Paratronschirme

14. Riesiges in sich abgeschlossenes Lebenserhaltungssystem

15. Gebrauchsgütermanufakturen

16. Zur wissenschaftlichen Section gehörende-Forschungsraumer der Städteklasse

17. Energiemeiler eines Transformgeschützes

18. Transformgeschütz (Abstrahlleistung 5000 Gigatonnen TNT)

19. Hydrophonische Gärten/Fleischzuchtanlagen/Dehydrieranlagen/Kühlsäle

20. Schwerkraftgeneratoren und Andruckneutralisatoren

21. Korpus eines Transformgeschützes

22. Hangars für Bergungstender u. a. Spezialfahrzeuge

23. Kollektorfeld-Projektoren (bauen einen kugelabschnittförmigen Schirm über der Absauganlage auf), dieser Schirm ist in der Lage, innert kurzer Zeit riesige Mengen des im Weltall frei vorkommenden Wasserstoffes anzuziehen.

24. Absauganlage, saugt sich um ihre vertikale Achse drehend den angesammelten Wasserstoff aus dem Schirm u. leitet ihn dem Plasmakonverter zu.

25. Plasmakonverter (leitet das Wasserstoffplasma in die ausgedehnte Nugas-Aufbereitungsanlage).

26. Nugas-Aufbereiter

27. Nugasspeicher (Inhalt: 400 000 to komprimiertes Nugas)

28. Feuerleitzentrale

29. Wissenschaftliche Section (durch halbkugelförmige Terkonitstahlwand von der Umwelt isoliert)
    A)  Riesenpositronik in siganesicher Mikrobauweise
    B)  Secundärrechner
    C)  Bildschirme, mit deren Hilfe die Positronik ihre Ergebnisse
           illustrieren d. h. , besser veranschaulichen kann
    D)  Labor und Versuchsstationen

30. Wohnbezirke/ Erholungs- und Vergnügungszonen/Messen/Restaurants/Bildungszentren

31. Transmittersaal mit 4 Giganttransmittern und hufeisenförmigen Justierelementen

32. Fahrbare Reparaturwerften

33. Lastenantigrav

34. Verbindungsbahn zwischen Werften und Hangars

35. Notstromspeicherblöcke

36. Hauptzentrale (kugelförmig)
    A)  oberes, für Menschen zugängliches Zentrale-Segment
    B)  umlaufender Panorama-Bildschirm, wahlweise kombinierbar
          mit Kartentank und den Bildimpulsen der Riesenpositronik
    C)  Umlaufende Galerie mit den einzelnen Befehlsständen,
          Radioteleskopen, Feldrefraktoren, Inferometern, Bildschirmen
          und Monitoren.
    D)  Die eigentliche Schiffs zentrale- die riesige überaus
          komplizierte Servo-Automatik.
          Erst sie mit ihren unzähligen Konvertern, Rechnern,
          Beschleunigern u. Schaltkreisen garantiert die fast
          augenblickliche Ausführung der vom Menschen getätigten
          Schaltungen. Praktisch gesehen nimmt diese Anlage den
          Raumfahrern im oberen Zentraleteil 99 % der Schaltarbeit ab.
    E)  Verbindungsleiter zwischen der Servo-Automatik und den
          einzelnen Anlagen des Schiffes

37. Eines der 12 Riesenkraftwerke

38. Schwarzschild-Meiler (Neukonstruktion)

39. Kombinierter Linear- und Dimesexta-Antrieb A) Spezialpanzerung

40. Ersatzteillager/Magazine/Warenantigravs/Hangars für Shifts/fahrbare Desintegratorgeschütze, Satelliten f. jeden Verwendungszweck usw.

41. Schiffszellenverstärkung aus Ynkelonium-Terkonit in Kastenbauweise

Text & Zeichnung: © by Joachim Luetke