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Terranischer Wartungs- und
Reparaturroboter SR-70-3

Allgemeines:

Dieser Reparaturrobot wurde konstruiert (etwa um 2700), um ein Roboterkonzept eines „kleinen“ War­tungsroboters zur Verfügung zu haben und gleichzei­tig ein universell ersetzbares, kompatibles System zum Einsatz bringen zu können. Dieser Typ (3 hinter der Typenklassifizierung) ist hauptsächlich auf Raum­schiffwerften anzutreffen, wo er kleine und kleinste Wartungsarbeiten ausführt. Austauschbar sind bei diesem Roboter die Arbeitsarme (die gezeigte Version ist mit einer Spezialgreifhand und einem Laser-Telemetrie-Hochenergie-Schweißgerät ausgerüstet) und der Fortbewegungsuntersatz. Neben Gleiskettenfahr­untersatz ist auch ein Antigrav- oder Luftkissenfahr­untersatz für den Austausch vorhanden. Der Stück­preis dieses nur 1,70 m großen, bis in die Zeit der Aphilie eingesetzten Roboters betrug in der Großse­rienfertigung (Standardmodell SR-70-1) 2000 Solar.

  1. Positronisches Gehirn zur Steuerungsrechnung und Memoryspeicherung. Der Kopf Ist auf einen Seg­menthals montiert und somit beliebig schwenkbar, er verfügt über ein 180° optisches System aus Einzelzel­len (QL-350-10 infrar./nor.L.) und einen Ultraschall- Ortungsprojektor. Der Robot ist nicht zur akustischen Kommunikation ausgelegt.

  2. ausgefahrene Fernsteuerantenne, in diesem Zu­stand wird der Robot von einem Großrechner über Funkkanal 350 Befehlsleitungen gesteuert.

  3. Kugelgelenk des Greifarms mit sensomotorischer ' Zug- und Druckkraftregelung von 0,1 bis 10000 New­ton.

  4. Fusionsreaktor Energieversorgung Unterdecks­antrieb (Energie auch für Drehbewegung des Robots um 360° auf seinem Gleiskettenuntersatz) siganesisches Erzeugnis.

  5. Analysationsschacht, der Robot kann In diesem Anti-G- Schacht Kleinteile auf Schäden untersuchen und wiederverwendbare Teile durch den Schacht di­rekt dem Materialhangar zur Wiederverwertung zu­führen.

  6. Greifarm mit Zwischengelenk Greifbereich stufen­los 360°.

  7. Fahrtmotorenenergiezelle (Kein Reaktor) wieder­aufladbar nach 2500 Betriebsstunden bei 70 % Bela­stung.

  1. Haftgummi beschichtete über gedämpfte Einzel­räder geführte Gleiskette.

  2. Fahrtmotoren stufenloses Getriebe Vor- und Rückwärtsfahrt max 30 km/h.

  3. Material und Ersatzteilhangar für kleine Mengen Material, der Roboter kann auf diese Weise Kleinteile direkt an den Einsatzort fahren (hier z. B. einen Satz Terkonit-Plastverblendungen) und ist somit zum Großteil von Zubringrobots unabhängig.

  4. Laser-Telemetrie- Kamera und Hochenergie- Punktschweiß-Gerät mit regulierbarer Strahlweite von 1 m bis 1 gm und einer Hitzetoleranz zwischen 500° und 7500 C°.

  5. Hauptenergieversorgungs-Fusionsreaktor zur Versorgung des Oberdeckantriebs und der Positronik sowie zur Energieversorgung des Schweißgeräts.

  6. Handprogrammiereinrichtung mit Magnetkar­teninterface, sowie hexadezimale Befehlsanzeige. Die über diese Einrichtung eingegebenen Programm­schablonen stellen allerdings nur 300 verschiedenen Handlungsschemata der Grundprogrammierung dar. Der Robot hat aber die Möglichkeit 50 000 Verhaltens­vorgänge zu speichern und auszuführen (Sondermo­dell SR-70-5/e sogar 80 000).

Text & Zeichnung: © by Udo Thiedeke