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Die
Explorerflotte des
Solaren Imperiums (Teil
2) |
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In der ersten Folge dieser Serie wurde unter anderem der oft schwierige Stand erwähnt, den die Explorerflotte ungeachtet ihrer Erfolge in der solaren 'Öffentlichkeit besitzt, da oftmals Kritik am kostenintensiven Forschungsprogramm geübt wird und ihr ursprünglicher Zweck als überholt angesehen wird. Neben der konsequenten Förderung gerade der wichtigen privatwirtschaftlichen Werftindustrie durch den Bau von für den Forschungseinsatz optimierter Spezialraumschiffe, gelang es Riginald Bull jedoch auch angesehene wissenschaftliche Institute, Universitäten auch über den Bereich des Solaren Imperiums hinaus, sowie interessierte Unternehmen in das Arbeitsprogramm der Explorerflotte zu integrieren, so daß viele Unternehmungen als Kooperationen mit diesen nichtstaatlichen Stellen und Organisationen durchgeführt werden, in denen Gastwissenschaftler an Bord der Schiffe arbeiten, wissenschaftliches Gerät zur Verfügung gestellt wird, insgesamt also der Etat der Explorerflotte entlastet wird bei einer gleichzeitigen Erhöhung des Forschungsauftrages, den sich die Partner teilen. Eine Zusammenarbeit auf Gegenseitigkeit also, die beiden Seiten nützt, denn kaum eine Universität oder Privatunternehmer könnte die für Forschungsflüge notwendigen Gelder aufbringen; darüber hinaus gewinnen die Gastwissenschaftler wertvolle Praxis und Erfahrungen bei ihrer Arbeit an Bord von Explorerschiffen - von der Faszination des Abenteuers, den die Weltraumfahrt auch im 35. Jahrhundert noch bieten kann, ganz zu schweigen. So stellt auch die rechts im Vordergrund sichtbare Forschungsplattform in modularer Bestückung ein Ergebnis solcher übergreifender Zusammenarbeit dar. Diese Meß- und Beobachtungsstation ist vor allem in Hinsicht der Erforschung der hyperphysikalischen Auswirkungen des galaktischen Zentrumkerns und der dortigen Labilzonen auf die Gravitationskonstanten in den Spiralarmen der Milchstraße bestückt. Die Plattform stellt eine Komponente in einem weitumfassenden Forschungsprogramm terranischer, olympischer und plophosischer Stellen dar, das neben allgemeinen Erkenntnissen über den gravitomechanischen Zusammenhalt der Galaxis auch konkrete Verbesserungen für die Sicherheit von Schiffsrouten, Transmitter- und Kommunikationsnetze bei Hyperstürmen und anderen Naturerscheinunen erbringen sollen. Die verschiedenen Meßeinrichtungen umfassen mechanische Trägheitsmeßungen ebenso wie Hyperbarieteilchenerfassung oder eine 6-D-Reizimpulsrezeptorbeschichtung zur Absorption von Störeinflüssen. Zur Grundausstattung gehört ein kompakter Schwarzschildreaktor nebst Zusatzanlage sowie vier Steuer- und Korrekturtriebwerke und eine leistungsfähige Hyper/Normalfunkanlage. Die Zeichnung zeigt ein Wartungskommando eines der Großraumbeiboote der EX - 4323, das aus Gründen der Störempfindlich keit der Anlage vor Ort und im All einen Austausch von defekten Modulen unternimmt. Dazu dient auch der mobile Traktorstrahlprojekor des einen Astronauten, der eine spezielle emissionsarme Abstrahlung besitzt. Der eigentümliche Einbau erfolgt durch den dahinter sichtbaren Spezialmontagerobot, der die neue Bestückung praktisch erschütterungsfrei vornehmen kann. Darüber hinaus ist im Hintergrund eine Traktor-Kleinst- Space-Jet zu erkennen, eine Spezialanfertigung für die gleichfalls im Hintergrund schwebende 60-Meter-Korvette, das Großraumbeiboot der EX - 4323. Ähnlich wie beim Mutterschiff wurde zugunsten vergrößerter Ladekapazitäten auf den gewohnten äquatorialen Ringwulst verzichtet, die Haupttriebwerke in zwei sich gegenüberliegenden Triebwerkssektionen untergebracht. In der Praxis bedeutet das einen gewissen Verlust an Manövrierfähigkeit, der jedoch die Vorteile einer extrem großen Zuladung durch den Großraumhangar nach dem Roll-on/Rol1-off-Prinzip entgegensteht. Der Hangar kann sowohl durch konventionelle Schotte abgedichtet werden, als auch durch spezielle semipermeable Normalschirmfelder. Während das Oberschiff dieses Korvettentyps mit den Schwesterschiffen baugleich ist, läßt sich das Unterschiff relativ leicht den jeweiligen Einsatzkonfigurationen anpassen. Dies kann sogar noch an Bord des Mutterschiffs in den Parkbuchten erfolgen. |
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Text & Zeichnung: © by Gregor Sedlag |