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Die Explorerflotte des Solaren Imperiums (Teil 4)
Schwerer Transport-Shift "Big Lift"
und Traktorstrahl-Lastenkran
im Roll- On/Roll-Off – Korvettengroßraumhangar

Transportkapazitäten, die den wech­selnden und oft sehr speziellen An­forderungen der wissenschaftlichen Forschungsvorhaben der Explorerflotte des Solaren Imperiums angepaßt sind, erfordern wie im Gesamtbereich der Ausrüstung der Kommandos und der Schiffe spezielle Fahrzeuge, Hangars und Ladeeinrichtungen, wie sie oft weder im kommerziell-zivilen Raum­schiffsbau noch im militärischen der Solaren Flotte oder auch der USO Vor­kommen und deshalb gesondert entwickelt werden müssen.

Das diese Zwänge hin zu teuren, un­konventionellen und auch innovativen Lösungen jedoch immer wieder Vorteile für den Fortschritt in der Technik und der Technologieanwendung im Sola­ren Imperium mit sich bringen, ist in den vorhergehenden Teilen dieser DB- Serie ja schon angesprochen worden, und als Beispiel sei hier der abgebildete Schwere Transport-Shift 'Big Lift' genannt.

Sein auf zwei Normcontainer der Explorerflotte ausgelegter großer Laderaum verbindet sich mit den viel­seitigen Verwendungsfähigkeiten des normalen Flottenshifts bis hin zu extremen Umweltbedingungen, Tauch- und Flugfähigkeit in Atmosphäre' und bedingte Weltraumtauglichkeit sowie

dem unverwüstlichen Gleiskettenan­trieb, wenn nichts mehr geht. Dem im Prinzip seit den Anfangstagen des So­laren Imperiums fast unveränderten "Packesel" der Solaren Flotte gesellt sich nun ein richtiger "Arbeitsele­fant" in Form des 'BIG LIFTs' hinzu, dessen großer Laderaum jedoch nicht nur für Fracht- und Transportaufgaben genutzt werden kann. Eine Möglichkeit, die als integrative Ge­samtlösung in Modularbauweiseähnlich auch mit der Entwicklung des bodenge­bundenen Expeditionszuges SNAKE ange­strebt worden ist (siehe Teil 5). Daneben ist 'BIG LIFT' auch den speziellen Bedürfnissen der Beiboot­hangars in Explorerflotten angepaßt worden, die kompakte Form und der Verzicht auf Aerodynamikhilfen (bis auf den sehr antriebswirksam ver­schalten Unterboden, der dem Fahrzeug im Notfall gewisse Ganzflugkörperei­genschaften verleiht), die durch den Einsatz modernster Gravo-Jet, Antigrav- und Prallfeldsysteme ausge­glichen werden. Wie hier gezeigt, ist eine Unterbringung des ca. 10 Meter mal 17 Meter langen Transport-Shifts auch in den Korvetten-Mehrzweckhangars der Großraumbeiboote des Mutterschiffs EX 4323 kein Problem. In der Abbildung ist im Hintergrund die feldenergetisch im Betriebszu­stand abgeschottete Hangarschleuse zu erkennen, eine wie alle Explorerbei­boote unbewaffnete und umgerüstete Kleinst-Space-Jet sowie ein an einem Gleitsystem aufgehängter mobiler Traktorstrahl-Lastenkran in Aktion,

der einen Normcontainer auf eines der in der Abbildung nicht sichtbaren und frei konfigurierbaren Zwischendecks umsetzt.

Text & Zeichnung: © by Gregor Sedlag