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Die
Explorerflotte des
Solaren Imperiums (Teil 8) |
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"Sauerstoffwelten sind Wasserwelten", lautet eine der Grundregeln der Planetenforscher innerhalb der Explorerflotte des Solaren Imperiums, und Ausnahmen bestätigen auch hier eher die Regel. Der Lebensraum Wasser ist durch seine Bedeutsamkeit für die jeweiligen Ökosphären dieser Planeten deshalb schon immer ein Forschungsschwerpunkt im Aufgabenspektrum der Expeditionen der Flotte gewesen. Und so nimmt es nicht Wunder, daß im Laufe der Zeit ein weit diversifiziertes, allein submarinen Forschungstätigkeiten zugewandtes Spezialinstrumentarium etabliert worden ist, das in mehr oder weniger umfassender Dimension auf keinem Kreuzer der Explorerflotte fehlen darf. Sicherlich bieten die Standard-Flottenshifts an Bord eines jeden Schiffes auch Tauchmöglichkeiten, doch erfordert ein so hochspezialisiertes wissenschaftliches Instrumentarium, wie es die Meeresforscher der Flotte verwenden, auch die Bereitstellung entsprechend maßgeschneiderter Einsatzfahrzeuge. Als Standardausrüstung von Anfang an steht hier z.B. der AMPHI-Gleiter zur Verfügung, dessen Nachteile jedoch in den recht beachtlichen Ausmaßen liegen, die es für kleinere Einheiten wie der Korvetten der Beibootflotte des Mutterschiffs EX-4323 unmöglich machen, ihn im Rahmen normaler Anforderungsprofile mitzuführen. Als Alternative bot sich das aufgrund weitgehend modularer Bauweise in Verbund mit einer Synthoplast-Grundrahmenkonstruktion sehr frei konfigurierbare und flexible „AMPHI-LAB“ an, dessen Abmessungen nur wenig größer als die eines normalen Flotten-Containers sind, dabei aber über volle Untersee-Einsatzfähigkeiten verfügt, geschützt durch druckkompensierende Schutzschirmfelder sogar in extremsten Tiefen. Kompromisse wurden hier vor allem bei den Antriebssystemen eingegangen, die das deshalb auch treffend bloß als Laboratorium klassifizierte Gefährt trotz tropfenförmig projizierten Gleitschirmfeld (zum Ausgleich des nur wenig strömungsgünstigen Grundkörpers) nur zu sehr geringen Tauchgeschwindigkeiten befähigen. Schwebe-oder Flugsysteme sind normalerweise nicht installiert. Deshalb muß das „AMPHI-LAB“ - wie hier im Bild gezeigt - durch Traktorstrahler abgesetzt bzw. wieder geborgen werden. Im Normalfall bietet das “AMPHI-LAB“ drei bis vier Besatzungsmitgliedern Raum, die Tauchzeit ist dabei relativ unbegrenzt, tat - sächliche Einsatzdauer im Forschungsbetrieb ist selten über mehrere Tage hinausgehend. Der auf der Zeichnung dargestellte Einsatz findet auf einen "richtigen" Wasserplaneten statt (d.h. mindestens 90% der Oberfläche müssen von Ozeanen und anderen Wasserflächen bedeckt sein). Das in der Standardbestückung ausgerüstete Laboratorium wird zu Wasser gelassen, begleitet von Tauchern und auf der Zeichnung nicht sichtbaren Unterwasserrobots. |
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Text & Zeichnung: © by Gregor Sedlag & Andreas Mettauer |