www.rz-journal.de - © by by Oliver Johanndrees und Perry Rhodan - published in PR 583/ IV. - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.
Terranische
Fahrzeuge |
|
Dieses Fahrzeug wurde in erster Linie zu dem Zweck konzipiert, kleinere Strecken im Umkreis von 60-100 Kilometern zurückzulegen. Natürlich gibt es Transmitter und Schnellbahnverbindungen, aber für so manchen ist diese Art der Fortbewegung zu hektisch und unausgeglichen. Schlangen vor den Transmitterterminals, zu viele Leute, An- und Abmeldungen, Kontrollen usw. sind eben nicht jedermanns Geschmack. Verkehrsprobleme damaliger Zeiten sind out, ein Großteil der Transporte und Reisen wird über alternative Wege abgewickelt, die Majorität hat sich in den Luftraum verlegt. Umso interessanter, daß sich immer mehr Bürger für einen kleinen schnellen Familienflitzer entscheiden, der zwar zusätzlich ein paar Galax kostet, dem Benutzer aber eine gewisse beruhigende Individualität vermittelt, die man so manches mal vermißt, wenn man auf Terranias Straßen und Laufbändern unterwegs ist. Die Firma MOV Intercosmic (Modern Old Vehicles) erfreut sich zunehmender Beliebtheit auch auf Planeten der Außenregionen, die bereits eine gute Infrastruktur, aber noch unzureichende Transmitterverbindungen vorweisen können. Wichtig ist dies vor allen Dingen in weitläufigen Kolonien, die noch größtenteils auf bodengebundene Fahrzeuge angewiesen sind. Natürlich soll es hier nicht so klingen, als habe MOV Intercosmic den Stein der Weisen ins Leben zurückgeholt, aber in Zeiten der Hochtechnologie sind Fahrzeuge dieser Art nicht mehr sehr häufig anzutreffen. Das Antriebssystem des City-Cars sitzt in der hinteren Laufachse. Wie man sieht, ist diese nicht kreisförmig, sondern besitzt eine exzentrische Form. Das Prinzip der Fortbewegung ähnelt durch die elastische Ummantelung der Hinterachse deshalb auch mehr dem eines Kettenfahrzeuges. Die vordere Laufrolle, die wie die am Heck der Bodenstruktur angepaßt werden kann, hat eine runde Form. Lenkbar wird der City-Car durch konische Verformung der vorderen und hinteren Laufrolle, so daß das Fahrzeug eine Neigung zum Kurve- ninneren erfährt, was wiederum den Fahrkomfort für die Passagiere in Kurvensituationen verbessert. Wird das Antriebssystem, das durch einen kleinen Meiler gespeist wird, beschädigt, kann die gesamte Hinterachsen-Konstruktion sauber in einem Stück gewechselt werden. Die vier Passagiere können bequem zusteigen, denn der komplette helle Cockpitaufbau schwenkt beim öffnen nach oben und gibt den Weg in den geräumigen und übersichtlichen Innenraum frei. Das etwa 200-220 km/h schnelle Gefährt ist auf Wunsch übrigens auch als Kleintransporter erhältlich und kostet ca. 12000 Galax. Im Preis inbegriffen sind komplexe Sicherheitsvorkehrungen, intelligente Verkehrsleitlogik und diverse Medienanschlüsse, die optimalen Fahrkomfort gewährleisten. |
|
|
|
Text & Zeichnung: © by Oliver Johanndrees |