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Medizintechnik (Teil 1):
Hochauflösender
Molekular-Tomograph

Zwar sind durch vielerlei Entwicklungen der letzten Jahrhunderte viele der gängigen Krankheiten zu einer Lächerlichkeit geschrumpft, man kann aber fast sagen, das die Natur im Erfinden von körperlichen und seelischen Geiseln stärker ist als das Expansions­vermögen sämtlicher galaktischer Völker zusammen.

Kein Wunder also, daß bei all den unerforschten Krankheiten der verschiedensten Planeten und ihrer Völker alles an Anstrengungen unternommen wird, um jedem Wesen die optimale Genesung oder einen möglichst umfassenden Schutz vor Infektionen zu bieten. Einen großen Anteil an dieser positiven Entwicklung haben die Aras, die sich der Medizin ja bereits seit Menschengedenken verschrieben haben. Ihr über­ragender Intellekt auf diesem Gebiet ist maßgebend für so manchen Fortschritt, was die Medizintechnik anbelangt.

Zu diesem Fortschritt zählt auch die Entwicklung des hier dargestellten Molekular - Tomographen. Dieses Gerät ist auf dem Gebiet der Diagnostik ein wahres Wunderwerk. Zwar kennen die Terraner bereits seit Jahrhunderten sogenannte Kernspin-Tomographen, die mit Radiologischer Technik Untersuchungen an lebendem Material vornehmen können, dieses Gerät hier ist jedoch in der Lage mikrobiologisch-chemische Diagnostiken auf molekularer und teilweise bereits atomarer Ebene zu erstellen. Ein entsprechend leistungsstarker Rechner gibt den Ärzten zudem die Möglichkeit komplette Krankheits-Simulationen auch über große Zellansammlungen zu fahren und zu Diagnose- und Forschungszwecken Krankheitsverläufe vorherzuberechnen und über zu interpretieren.

Der Patient schwebt, von feinen Feldern gehalten, und größtenteils Schwerelos zwischen den beiden Scannern. An einem Antigrav - Terminal direkt von einem Mediziner betreut können sämtliche notwendige Untersuchungen durchgeführt werden. Da die Scannerbreite variabel ist und die große Iris - Schleuse Platz genug bietet, können z.B, auch solche Riesen wie Haluter gecheckt werden. Die röhrenförmige Kammer ist auch mit anderen Atmosphären zu beschicken. Die direkte Kontrolle und Aufzeichnung der erhaltenen Daten, erfolgt von einer im Vordergrund gezeigten Leitstelle.

Über Akustik-Servosysteme und holographische Schirme aller Art stehen den Ärzten ständig alle verfügbaren Daten und auch Beratungen untereinander zur Verfügung. Um eine gewisse Quarantäne zu ge­währleisten, kann der direkt betreuende Arzt in ein dekontaminierendes Schutzfeld gehüllt werden.

Der Diagnose-Prozess ist für den Patienten absolut schmerzlos und unbelästigend.

Text und Zeichnung: © 1990 by Oliver Johanndrees