www.rz-journal.de - © by Günter Puschmann und Perry Rhodan - published in PR 1088 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Die Verwendung der Zeichnungen auf einer eigenen Homepage ist nur mit Genehmigung des Zeichners, des Verlages und unter Benennung der Bezugsquelle und des Copyrightinhabers gestattet. Verlinkung sind nur auf die Originalquelle zulässig.

Triebwerksentwicklungen
Dimetranstriebwerk

Dieses Triebwerk ermöglichte erstmals beliebi­ge Unterbrechungen innerhalb eines Fernau­ges. Es löste das alte und inzwischen als gefährlich geltende Dimetranstriebwerk ab, bei dem man ja nur von einem Zentrum einer Gala­xis zu dem einer anderen fliegen konnte, ohne Zwischenstopps machen zu können. Das Prin­zip des Dimesextatriebwerks erkannte das Waringer-Team relativ schnell. Die Umsetzung der Idee in die Praxis scheiterte jedoch immer daran, daß man kein Verfahren fand, Normal­energien in die erforderlichen Hyperenergien eines bestimmten hyperenergetischen Spektralbereiches zu transformieren. Im Jahre 3435 schaffte man es schließlich mit Hilfe des Sextagoniums, eines durch Quintronenbeschuß auf­geladenen und hyperenergetischen überwerti­gen Minerals, das das Endprodukt einer Howalgonium-Umwandlung darstellt. Dieses Mineral fungierte nun als wichtigster Bestandteil des Ultraenergiewandlers des Triebwerks: der Sextagoniumbank. Damit war das neue Triebwerk geboren und funktionsfähig. Das erste damit ausgerüstete Raumschiff war die MARCO POLO. Knapp 150 Jahre später, mit Fertig­stellung der BASIS, kam wieder ein neues Triebwerk auf, das sich einer noch höheren Dimension als Transportmedium bediente: das Septim-Parallelspur-Triebwerk.

 

Funktionsweise:

Dieses Triebwerk ermöglicht die Fortbewegung in einem Halbraum zwischen den fünf- und sechsdimensionalen Pararäumen. Die Sextagoniumbank und der vorgeschaltete Pralitzsche Wandeitaster nehmen dimensional nor­male Energieeinheiten auf und transferieren sie im Wandeitastverfahren in dimensional übergeordnete Energieimpulse der Sextadim-Halbspur und leiten diese an das eigentliche Triebwerk weiter. Dieses erzeugt hauptsächlich das Waringsche Dakkarfeld, das im Prinzip ein hochgespannter Paratronschirm von pedogepolter Kapazität ist. Dieses Dakkarfeld ist in der Lage, alle vier-, fünf- und sechsdimensiona­len hyperenergetischen Einflüsse zu reflektie­ren und das Schiff mit vielmilliardenfacher Lichtgeschwindigkeit durch den Raum zu schieudem. Diese Eigenschaften machen das Dimesextatriebwerk zu einem ausgesproche­nen Femtriebwerk, da es innerhalb einer Gala­xis einfach zu schnell ist.

Diagramme:

  1. Die erste Kennlinie des Dimesextatrieb­werks zeigt die direkte Abhängigkeit des Energieverbrauchs von den Flugweiten. Der nichtlineare Anstieg der Kurve ist in be­stimmten Eigenschaften des Sextagoniums begründet.

  2. Die zweite Kennlinie gibt einen groben Überblick über die Leistungsgrenzen des Triebwerks. Es zeigt, wann, bei welcher An­zahl von Rügen über eine konstante Anzahl von Lichtjahren, solche Materialermüdungs­erscheinungen auftreten, daß umfangreiche Reparaturen notwendig werden.

  3. Die Zusammenfassung der Kennlinien er­gibt einen Überblick, in welchen Grenzen das Triebwerk am wirtschaftlichsten arbei­tet. Die Rentabilitätsgrenze liegt bei dieser Triebwerksausführung bei Rügen über 175 Milliarden Lichtjahre.

Bemerkungen:

Die Zeichnung zeigt einmal die Sextagoniumbank mit dem von Antigravfeldern gehaltenen frei schwebenden Pralitzschen Wandeltaster und einen der acht Dakkarfelderzeuger. Die gesamte Anlage ist auf dem Hauptmaschinen­deck angelegt. Die Sextagoniumbank liegt zen­tral in der Mitte, und an sie sind die acht gleich­mäßig verteilten Felderzeuger angeschlossen. Dieses hochkompakte Triebwerk ist die letzte Neuerung in den Serienbaureihen für Triebwer­ke vor seinem Nachfolger, dem Septim-Parallelspur-Triebwerk. Es ist aus dem Jahre 3512 für Raumer der Galaxis-Klasse. Außerdem wurde ein konstanter Überlichtfaktor von einer drei­viertel billionenfachen Lichtgeschwindigkeit zugrunde gelegt. Sämtliche Daten beziehen sich auf die Serientriebwerke dieser Zeit. Sonder- und Spezialausführungen wurden nicht berücksichtigt.

Zeichnung: © Günter Puschmann