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Schürfraumschiff

Allgemeines:

Das erste Planungskonzept zu diesem Raumschiff war während der Bruderkriege der Blues von dem Gataser Gü-Ren-Tersch entwickelt worden, um ihr Rohstoffproblem zu lösen. Damals wurde diese Idee aber nie verwirklicht. Erst während der terranischen Expansionszeit um das Jahr 2300 bauten einige Fir­men für Prospektoren die ersten Prototypen dieser Bergbau­raumer.

Auch heute (427 NGZ) sind diese Schiffe in ihrer weiterentwickelten Form im Einsatz. Gebaut werden sie heute (aufgrund der Handelsbeziehungen der KH) von den Posbis, was sich teilwei­se auch auf die Schiffsformen auswirkt.

Das heutige Konzept des Schürfraumers besteht aus einem Zwei-Komponenten-System, aus Raumschlepper und eigentli­chem Schürfraumer. Beide Schiffe sind zwar überlichtschnell, können aber nur als Verbundsystem Planetenlandungen aus­führen. Das Schürfraumschiff arbeitet entweder selbständig, spürt Erzlager selbst auf und baut das Mineral ab oder be­kommt von der Explorerflotte die Koordinaten von Planeten mit Abbauvorkommen.

Das dargestellte Schiff ist eins der zweiten Kategorie. Es landet über dem Erzvorkommen und treibt einen Schacht durch die Deckschicht in das Erz. Dieser Schacht wird von Robotern mit einer dünnen Schicht schnellhärtendem Stahlplastik ausge­spritzt, um die Haltbarkeit zu gewährleisten. Danach werden Schirmfeldprojektoren (um die entstehende Höhle abzustüt­zen) und die Abbauroboter hinuntergeschafft und der Schacht mit einer Absaugvorrichtung verschlossen. Die Roboter zerklei­nern das Mineral mit Spezialdesintegratoren zu groben Staub­partikeln, die abgesaugt, gereinigt, gefiltert, erhitzt und zu Blöcken gepreßt werden und schließlich per Transmitter in ein im Orbit wartendes Frachtschiff geschickt werden.

Abmessungen:

Schlepper;

Länge 60 m Höhe ca. 14 m Schürfer;

Länge ca. 77 m Höhe ca. 28 m

Länge (zusammengekoppelt) ca. 123 m

  1. Raumschlepper

  2. diverse Ortungs- und Meßeinrichtungen, um Erzlager und ihre Größe zu bestimmen

  3. Hauptzentrale (mit 3-d-Kartentank usw.)

  4. Beleuchtungseinrichtungen Licht/Infrarotticht

  5. vordere Schleuse, davor ,,Ein-Mann-Hüpfer“

  6. Außenstromgravojet

  7. Zapfpole eines kleinen Hyperraumzapfers

  8. rechts Hyperfunkanlage, links kleines Desintegratorge­schütz

  9. Besatzungsräume und Personentransmitter

  10. Startschächte für Raumsonden

  11. mechanische und energetische-Kopplungsglieder

  12. Hauptzentrale des Schürfers

  13. kleine Nothyperfunkanlage

  14. Panoramadeck mit Biopositronik

  15. Hypertaster

  16. Schacht mit ausfahrbarem Desintegratorbohrer

  17. Schachtabdeckung

  18. Bodenschleuse

  19. kleiner Gleiter

  20. Beleuchtung

  21. Filter- und Gußanlagen für das Erz

  22. Hangar (2) mit Formenergieschleuse

  23. Expeditionsgleiter (weltraumtauglich), unterlichtschnell

  24. Passivorter

  25. Desintegrator

  26. große Normal- und Hyperfunkanlage

  27. großer Hyperraumzapfer

  28. Energiefeldleitungen

  29. Transmitter

  30. überdimensionierte Gravitravspeicher (Zapfer kann inner­halb der Atmosphäre nicht eingesetzt werden!)

Bemerkung:

Der Metagravantrieb und die Paratronschirmfelderzeuger be­finden sich jeweils in den untersten Decks der Raumer.

 

Zeichnung und Text: © Günter Puschmann