www.rz-journal.de - © by by Günter Puschmann und Perry Rhodan - published in PR 1140 - Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Energieversorgung
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Allgemeines: Die ersten Kraftwerke auf terranischen Raumschiffen und Stützpunkten waren normale Fusionsreaktoren, die im Laufe der Zeit von Wissenschaftlern weiterentwickelt und verbessert wurden. Die erste bedeutende Neuerung in dieser Sparte der Technik, die ja eminent wichtig ist, war die Erfindung des Schwarzschildreaktors während der Jahre 3400 bis 3437. Das erste Raumschiff, das mit diesen Reaktoren ausgestattet wurde, war die MARCO POLO. Diese neuentwickelten Kraftwerke waren in ihren Abmessungen fünffach kleiner und leichter und trotzdem etwa 200% leistungsfähiger. Der Grund dieser Vorteile ist sehr simpel: Sämtliche Druck-, Strahlungs- sowie Kühlummantelungen fielen weg, da der Reaktionsprozeß in ein vollpositronisch gesteuertes Paratronkugelfeld verlegt wurde, das ja weder thermisch noch energetisch-mechanisch angreifbar ist. Da dieses Kugelfeld bei steigender Leistungsabgabe sich optisch veränderte und einen schwarzen Farbton annahm, prägte man dafür den Namen Schwarzschildreaktor. Reaktionsprozeß: Der Brennstoff, der zur Reaktion nötig ist, ist ultrakatalysiertes Deuterium-KATALY-D-ULTRA. Dieses Deuterium wird, positronisch überwacht und geregelt, aus den Tanks (A) in die Reaktionszone (B) innerhalb des Paratronkugelfeldes eingespritzt. Diese Atomgruppen unterliegen innerhalb der Reaktionszone einem starken projizierten Schwerefeld. Aufgrund dieses Gravofeldes wandelt sich ziemlich genau die Hälfte der Reaktionsmasse in harte Gammastrahlung um. Die anderen verbleibenden Atomgruppen wandeln sich in Antimaterie um und gehen verloren. (Die Antimaterie wird mit Fesselfeldern auf den „Boden“ des Kugelschirms gebracht, wo sie durch ein zweites kleines Paratronfeld in den Hyperraum abgestrahlt werden.) Da die entstehende Gammastrahlung nicht isotrop ist, also nicht von ihrem Entstehungsort gleichmäßig in alle Richtungen auseinanderspritzt, muß diese Strahlung nicht neuerlich gebündelt und in eine Richtung gelenkt werden. Man kann also die Unformerbänke (C) geometrisch so anlegen, daß nur ein winziger Anteil der Gamma-Quanten verlorengeht. Das Material, auf das die Gammastrahlung innerhalb der Umformerbank trifft, ist ein$ geheime Speziallegierung aus Ynkelonium, verschiedenen Thermoplasten, sowie Zusätzen von Edelgasen und Howalgoniumstaub. Diese Speziälschicht ermöglicht es, die gesamte (!) energiereiche Strahlung in einer Art Superfotoeffekt in elektrischen Strom bzw. elektrische Leistung umzusetzen. Bei dem gezeigten Modell liegt die Maximaldauerlast bei ca. einem halben Kilogramm Deuterium pro Sekunde, was einem Leistungsausstoß von 22,3 Milliarden Megawatt entspricht. Von dieser Bruttoleistung gehen rund 35% zur Aufrechterhaltung der Reaktion sowie für andere Sekundärprozesse ab. Es verbleiben also als abzapfbare elektrische Leistung 14,5 Millarden Megawatt. Bemerkungen: Die Zeichnung zeigt einen während der Jahre 3440 bis 3450 üblichen Schwarzschildreaktor eines Schweren Kreuzers (0 200 m). Die meisten Raumer hatten selbstverständlich nicht nur einen dieser Reaktoren an Bord, sondern bis zu 12 Stück (z. B. die MARCO POLO). Außerdem zeigt die Zeichnung nur das Kernstück, es fehlt die umfangreiche periphere Ausstattung mit Positroniken und Energiespeichern und -transformatoren. |
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Text & Zeichnung: © by Günter Puschmann |