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Raumstation 092
meteocontrol

Allgemeines:

Als ein Produkt der arkonidischen Technologie übernahmen die Terraner bzw. das Solare Imperium auch das Prinzip der Wetterkontrolle durch Satelliten aus dem Orbit. Waren diese Satelliten anfangs noch recht große Gebilde, die neben Hoch­leistungslasern auch die dafür notwendigen Kraftwerke beher­bergen mußten, so schrumpften sie doch im Laufe der Entwick­lung zu sehr kleinen, aber leistungsfähigen Flugkörpern zu­sammen, dies, unter der Kontrolle von NATHAN ihre Aufgabe immer perfekter und nicht mehr allein durch die Lasergeräte wahrnehmen.

Antigravtriebwerke und - in den letzten Jahren - kleine Metagravtriebwerke ermöglichen es den Wetterkontrollsatelliten auch in den untersten Schichten der Ionosphäre zu operieren, Meßinstrumente verschiedenster Art an den Satelliten übernahmen auch die Aufgabe der Wetterbeobachtung. Diese Meß­daten werden augenblicklich NATHAN übersendet, der ständig die laufende Wetterplanung mit der tatsächlichen Wetterlage vergleicht und dann gegebenenfalls von den etwa hundert Wet­terkontrollsatelliten korrigieren läßt.

Die RZ zeigt einen der modernsten und leistungsfähigsten Sa­telliten für erdähnliche Planeten der auf Wetterkontrolle spezia­lisierten Firma meteocontrol, die nicht nur innerhalb der LFT eine führende Rolle auf diesem Gebiet innehat.

Durchmesser des Scheibenkörpers: 5 m, 

Höhe des Scheiben­körpers: 1 m.

Beschleunigung: 64 km/s². Geschätzte Lebensdauer ca. 80 Jahre.

  1. Zwillings-Strukturrißrefraktionslaser, eine Weiterentwick­lung des „klassischen“ Wetterkontrollinstruments.
    Mit dem Austritt des Laserstrahls ist ein Strukturrißgenera­tor gekoppelt, der die abzustrahlende Energie ohne Ge­fahr für die Umwelt durch den Hyperraum in das anvisierte Gebiet lenkt, wobei der Strukturriß als Refraktor die vor­mals gebündelte Energie je nach Erfordernis in unter­schiedlicher Intensität verteilt und damit zum Teil riesige Luftmassen erwärmt, was sich dann in entsprechender Weise auf das Wettergeschehen auswirkt.
    Ein von NATHAN unterhaltener Warndienst lenkt den Luft­verkehr in betroffenen Luftschichten durch die Bordcom­puter um, da die Refraktorstrahlung die Triebwerkssysteme der Gleiter in ihrer Funktion beeinträchtigen kann, während ja die Erwärmung in den meisten Fällen nur weni-' ge Grad Kelvin ausmacht.
    Das Gerät ist dreh- und schwenkbar aufgehängt, darüber befindet sich zur Energieversorgung aller Systeme ein Hy- pertropzapfer In Kompaktbauweise, dessen Aufrißprojek­tor oben angebracht ist.

  2. Hyper/Normalfunkanlage zur Datenübertragung von und zur lunaren Impotronik.

  3. Hyperbariestrukturfeldkonverter zur Stabilisierung der hy­perenergetischen Feldstruktur des jeweils erreichbaren Abschnitts der Atmosphäre. Diese Feldstruktur der Atmo­sphäre wird immer wieder durch hyperenergetische Ab­läufe, wie sie zum Beispiel alle Arten von feldenergeti­schen Antriebssystemen zu Nutze machen, destabilisiert, was Auswirkungen auf das Gleichgewicht der Atmosphäre und damit auch auf die allgemeinen Umweltfaktoren des jeweiligen Planeten hat.
    So hat der HSF-Generator zu allererst die Aufgabe, die Feldstruktur der jeweiligen Atmosphäre zu sanieren, gleichzeitig kann aber die Feldstruktur kurzzeitig und ge­zielt zur Wetterbeeinflussung manipuliert werden (ver­stärkte Ionisation in unteren Luftschichten).

  4. Projektionsanlage von 3.

  5. Zusatz- und Synchronisierungsanlagen zur Modulation der Projektionsenergie von 3. für 4.

  6. Prallfeldschirmprojektoren - und -generatoren, bietet Schutz vor Überhitzung bei Kontakt mit zu dichten Atmo­sphärenfetzen (A0 = 4,2 x 105 W/m2); dahinter Hauptpositroniksystem des Satelliten.

  7. Wartungsluke zu den Kontrollen des Positroniksystems Gewartet werden die Wetterkontrollsatelliten durch den Technischen Dienst der LFT.

  8. Metagravtriebwerk in siganesischer Kompaktbauweise (3 Stück).

  9. Strukturfeldmeßgerät.

  10. Ringförmiges Magnetometer, oben: Sensoren. Darüber- hinaus verfügt der Satellit über ein ganzes Arsenal von Meßinstrumenten, Sensoren, Kameras usw. zur Wetter­beobachtung.

  11. Links oben: Gravitrafspeicher des Hypertropzapfers. Ver­teileraggregate, rechts: ringförmig installierte Antigravprojektoren.

  12. Vapro-Anlage als bewegliche Ausleger zur genauen Ju­stierung der elektrischen Ladungen in verschiedensten Luftschichten, was zum Beispiel Ladungsausgleiche ohne Gewitterentladung ermöglicht. Da diese Justierung der Atmosphäreladungen durch die Vapro-Anlage auf künstlich erzeugten hyperenergetischen Wechselzerfälle der Hyperbarieteilchen beruht, kann diese so vektoriert werden, daß nur die ausschließlich anvisierte Luftschicht direkt beein­flußt wird. (3 Einheiten).

Zeichnung und Text: © Gregor Sedlag