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Terras Alltagswelt
Fluggleiter

Allgemeines:

Nach der Stadtlandschaft und den Wohnungen möchte ich diesmal einen kleinen Abstecher in die Fahrzeugindustrie wagen. Der Gleiter ge­hört seit knapp 2000 Jahren zum gewohnten Stadtbild, ein übliches Fortbewegungsmittel, das keinerlei Aufsehen mehr erregt. Doch die Produktkette, die mittlerweile hinter diesem einfachen Wort Gleiter steht, ist wahrhaft gigan­tisch. Sie reicht von diversen SGs (single glider) über kleine Zweimann- zu großen Achtmann­gleitern, sowie Luxus- und Sportgleitern und weltraumtüchtigen Landungsfahrzeugen bis zu gigantischen Transportgleitern zur Lastenbe­förderung. Der Gleiter kann ein einfaches Beför­derungsmittel ebenso wie hochgezüchtetes Spezialfahrzeug sein. Aber zu solch speziellen Gleitervarianten wollen wir hier einmal Abstand nehmen und nur einmal einen betrachten, wie ihn ein Terraner Anno 427 NGZ kaufen könnte. Die Zeichnung stellt einen der momentan be­liebtesten Gleiter dar, einen Drummond SPc, ein recht sportliches und schnittiges Modell. Wie viele Wagen der neuesten Generation be­sitzt der SPc statt einer durchsichtigen und auf­klappbaren Plexiglashaube ein variables Ener­giefeld, das allen Ansprüchen gerecht wird. Der Hochleistungsbordcomputer steuert das Ener­giefeld selbsttätig, ob der Wagen nun gefahren wird oder nicht. Ebenfalls übernimmt der Com­puter selbständig das Fahrzeug, sobald der Wagen in eine gefährliche Situation gerät, die vom Fahrer nicht mehr bewältigt werden kann. Der SPc besitzt außer einem Innenstromgravo-Jet-Triebwerk auch ein neuartig konstruiertes Pulsatortriebwerk für geringere Geschwindig­keiten. Übrigens ist die äußere Form des Fahr­zeugs kaum noch relevant, da bei Geschwin­digkeiten um 200 km/h (modellbezogen!) der Gleiter einen optimal windschlüpfigen Prall­schirm erzeugt, um somit einen möglichst günstigen (in diesem Falle möglichst kleinen) Luftwiderstand zu bieten. Der dargestellte Drummond SPc erreicht bei einer maximalen Steighöhe von 100 m eine Höchstgeschwindig­keit von 2500 km/h, womit er fast 500 km/h schneller ist als sonst übliche Fahrzeuge. Bei derart hohen Geschwindigkeiten steuert aber üblicherweise der Autopilot.

Das Cockpit besteht aus einer recht übersicht­lichen Anzahl von multiplen Anzeigen wie (a) Rückmonitor und (b) über akustische Servos ansprechbare Datenfelder wie Geschwindig­keit, Uhrzeit, Verbrauch etc. Die Steuerung erfolgt über zwei Handgriffe (c Höhenregulator, e Kurvensteuerung), sowie einem kombinierten Beschleunigungs-/Bremspedal; zwischen den Handgriffen ist einen Computertastatur an­gebracht, über die per Handbetrieb z. B. das Visaphon gesteuert werden kann (d).

Text & Zeichnung: © by Günter Puschmann