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© by Christoph Anczykowski
und Perry Rhodan published in PR 1211
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Abdruck mit freundlicher
Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Interkontinentalfähre |
Allgemeines: Die STAR MOTH, ursprünglich für junge Kolonialplaneten ohne ausreichendes Transmittemetz entwickelt, wird auch häufig auf Weiten mit vollentwickelter Verkehrs-Infrastruktur eingesetzt. Hauptsächlich dient dieser Typ zur Beförderung jener Bevölkerungsmunderheiten, die eine Transmitterbenutzung aus ethisch-philosophischen Gründen ablehnt, und zum Transport von 5dimensional hochaktivem Ladegut, das den Transmissionsvorgang stören könnte. Die Fähre operiert meist auf ballistischen Flugbahnen, die einen Pol-zu-Pol-Flug innerhalb einer halben Stunde (Terra-Norm) ermöglichen. Daher wird sie bei den terranischen Raumfahrem oft scherzhaft als „Planeten-Kanguruh“ bezeichnet. In der Kontinental-Version besteht der Antrieb aus starken GRAVO-JET-Triebwerken und kleinen Impulsmotoren. Letztere werden nur auf dem Scheitel-Punkt der Flugbahn eingesetzt, da sie dort die Troposphäre des Planeten nicht negativ beeinflussen können. Bei der in der Zeichnung dargestellten Orbitalversion ist die Relation zugunsten des Impulsantriebs verschoben, wodurch sie auch als voll wertige Raumfähre eingesetzt worden kann. Eine Besonderheit dieses Typs stellt die Fähigkeit zum „fliegenden Start“ dar. Während des Fluges können Gleiter u.ä. aus den beiden Heckschleusen katapultiert werden, um anschließend mit eigener Kraft ihr nicht im Fährenflugplan vorgesehenes Ziel anzusteuern. Besonders für im Unterschallbereich operierende Fahrzeuge bedeutet das eine enorme Zeitersparnis auf Langstrecken.
Technische Daten: Länge (mit Heckauslegem): 156 m; Breite (Heck): 85 m, (Vorderbug); 24 m; Höhe: max 19.5 m; Ladekapazität: max 105 000 t Fracht und 582 Passagiere; Besatzung: 7 Mann Schiffsführung und 21 Mann für Passagier-Service und -Betreuung; Beschleunigung; max 575 km/sec² (mit Impulsantrieb). |
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Zeichnung und Text: © Christoph Anczykowski |